Ehrenamtliche wollen Menschen in letzter Lebensphase begleiten
Im Kreis der ehrenamtlichen Hospizbegleiter und -begleiterinnen des Ambulanten Hospizes und Neuwieder Hospizvereins willkommen geheißen werden konnten acht Frauen und ein Mann. Sie hatten sich in einem umfangreichen Befähigungskurs für diese Aufgabe qualifiziert.
Kreis Neuwied. Die Qualifizierung erfolgte unter erschwerten Bedingungen, die die Corona-Pandemie mit sich brachte. „Sie und die Kursleitung mussten sehr kreativ, flexibel, mutig und praktikabel mit der Situation umgehen und gemeinsam neue Wege gehen“, sagte Leiterin des Ambulanten Hospizes, Anita Ludwig anerkennend bei der Zertifikatsübergabe.
Neben verschiedenen theoretischen und praktischen Kenntnissen, die die Absolventen im Kurs erwerben konnten, haben sie sich auch ganz persönlich mit den Themen Sterben, Tod und Trauer auseinandergesetzt. Eine wichtige Voraussetzung, um Menschen und deren Zugehörige in der letzten Lebensphase begleiten und das letzte Stück des Lebensweges mit ihnen mitgehen zu können.
„Mit ihrer Bereitschaft, sich als ehrenamtliche Hospizbegleiter in unserem Hospizdienst tätig zu werden, werden sie Teil einer weltweiten Hospizbewegung, die sich dafür engagiert, dass ein Leben in Würde bis zuletzt stärker ins Bewusstsein der Gesellschaft integriert wird und möglich werden kann“, sagte Anita Ludwig.
Übrigens: Auch in diesem Jahr (Ende September) beginnt ein neuer Befähigungskurs für ehrenamtliche Hospizbegleiter und -begleiterinnen. Interessierte können sich an die Bildungsbeauftragte des Neuwieder Hospizvereins und Ambulanten Hospizes, Heidi Hahnemann, per E-Mail an verein@neuwieder-hospiz.de oder telefonisch unter 02631/344-214 wenden.
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