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Pressemitteilung vom 24.06.2021    

Vertreterversammlung VR Bank Rhein-Mosel beschließt 5 Prozent Dividende

Zum ersten Mal in ihrer 158-jährigen Geschichte hat die VR Bank Rhein-Mosel eG die Vertreterversammlung online durchgeführt. Die gewählten Mitgliedervertreter wurden auf einer eigens für die digitale Versammlung eingerichteten Internetplattform mittels Videobotschaften und Präsentationen umfassend informiert.

Vorstandsmitglieder der VR Bank Rhein-Mosel eG. (v.l.n.r.) Andreas Harner (Vorstandssprecher), Matthias Herfurth und Michael C. Kuch. (Das Foto entstand vor den aktuell geltenden Abstandsregelungen.) Archivfoto: Bank

Neuwied. Per Video wurden die Vertreter von dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates Hans Walter Schneichel begrüßt. Er eröffnete die Versammlung mit der Feststellung, dass die COVID-19-Pandemie und ihre Folgen zum Stresstest für viele Unternehmen in vielen Branchen wurde und vieles verändert hat. Schneichel bescheinigte der Führungsmannschaft der VR Bank, dass sie diesen Stresstest mit Bravour bestanden hat und dankte dafür auch im Namen des gesamten Aufsichtsrates. Er beendete mit Blick auf den nächsten Tagesordnungspunkt, den detaillierten Bericht des Vorstandes über die wirtschaftlichen Ergebnisse und die wesentlichen Ereignisse des vergangenen Geschäftsjahres, seine Videobotschaft.

In einem weiteren Einspieler stellten Vorstandssprecher Andreas Harner und seine Vorstandskollegen Michael C. Kuch und Matthias Herfurth die Bilanz sowie die Gewinn- und Verlustrechnung vor.

Highlights 2020

Andreas Harner betonte zunächst, dass das Jahr 2020 das Geburtsjahr der „neuen“ VR Bank Rhein-Mosel eG war. Das Jahr der Zusammenführung zweier erfolgreicher Banken mit dem Ziel, in Zukunft noch erfolgreicher und nachhaltiger zu agieren. Im September 2020 wurde die technische Zusammenführung der über 77.000 Kunden erfolgreich abgeschlossen.

Aber auch völlig neue Herausforderungen prägten das Jahr 2020. Corona-Pandemie, Lock-Down, Home-Office und Videokonferenzen. All dies hat das Kundenverhalten schlagartig verändert und der Digitalisierung einen starken Schub gegeben. Trotz alledem wird die VR Bank nicht alles auf die Karte der Digitalisierung setzen und auch in Zukunft die Bank vor Ort mit persönlichem Kundenkontakt bleiben.

Besonders stolz ist die VR Bank auf die verbraucherschutzorientierte Auszeichnung „BESTE BANK vor Ort 2021“, die ihr vor kurzem von der unabhängigen Gesellschaft für Qualitätsprüfung verliehen wurde. „Wir werden unserer traditionellen genossenschaftlichen Verantwortung auch zukünftig gerecht und uns weiterhin als verlässlicher Partner positionieren“, führte Michael C. Kuch aus.

Zahlen, Daten, Fakten

In ihrem Geschäftsgebiet unterhält die VR Bank Rhein-Mosel aktuell flächendeckend 22 Geschäftsstellen, 15 SB-Geschäftsstellen, 38 Geldautomaten und fünf Raiffeisenmärkte. Sie beschäftigt über 300 Mitarbeiter, davon allein 24 Auszubildende.

Die VR Bank Rhein-Mosel eG ist im Jahr 2020 trotz der außerordentlichen Umstände kräftig gewachsen. Folgende Eckpunkte sind festzuhalten: Die Bilanzsumme stieg um 9 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Die Kundeneinlagen wuchsen um 8,9 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. Das insgesamt betreute Kundenanlagevolumen stieg um 7 Prozent auf 2,2, Milliarden Euro. Mehr als 2.500 neue Kreditanträge wurden mit einem Volumen von über 200 Millionen Euro bedient. Insgesamt betrachtet stieg das betreute Kundenkreditvolumen auf nun-mehr beachtliche 1,2 Milliarden Euro. Die Ertragslage, die unverändert durch die Niedrigzinsphase und natürlich auch durch die Fusion stark geprägt wurde, ist zufriedenstellend. Der Jahresüberschuss beträgt im Berichtsjahr rund 3 Millionen Euro und der Eigenmittelzuwachs hält an. Das Eigenkapital der VR Bank erhöhte sich um stolze 5 Millionen Euro auf nunmehr 163,5 Millionen Euro berichtete Matthias Herfurth.

Die Raiffeisen-Markt Maifeld GmbH, eine 100prozentige Tochtergesellschaft der VR Bank Rhein-Mosel eG, hat sich auch im Jahr 2020 abermals stabil entwickelt. Das am Markt gut etablierte Unternehmen konnte mit seinen 20 Mitarbeitern an fünf Standorten sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis zulegen. So wurde bei einem Umsatzanstieg um zwei Prozent auf 16,9 Millionen Euro ein erfreulicher Jahresüberschuss von rund 200 Euro erzielt.



Soziales Engagement
Besonders betonten die Vorstandsmitglieder auch das regionale und soziale Engagement der VR Bank. So wurden fast 350.000 Euro zur Förderung und Unterstützung sozialer Projekte in die Region gespendet. Die Spendenplattform „Viele schaffen mehr“ gewinnt in solchen Zeiten eine immer größere Bedeutung. Hierüber konnten viele Projekte von Vereinen und karitativen Institutionen verwirklicht werden. Mit dem Resümee: „Die Gesellschaft erkennt gerade jetzt im Corona-Jahr wieder die Vorteile des WIR-Gefühls und des sich gegenseitigen Helfens“, schließt der Vorstand seinen Bericht. Das erinnert wiederum an den Satz des Gründervaters Friedrich Wilhelm Raiffeisen: „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele!“

Verwendung des Jahresüberschusses 2020
Bereits im letzten Jahr hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht den Banken die Ausschüttung einer Dividende untersagt. Auch in diesem Jahr erwartet die Aufsicht Zurückhaltung bei der Auszahlung der Dividenden und hat gewisse Grenzwerte festgelegt. Unter diesen Vorgaben schüttet die VR Bank Rhein-Mosel eG ihren Mitgliedern in diesem Jahr eine Dividendenzahlung in Höhe von 871.000 Euro aus. Das entspricht einer Grunddividende in Höhe von 2 Prozent, hinzu kommt ein Bonus (gedanklich für das Jahr 2019) in Höhe von 3 Prozent. Der gesamte Jahresbericht der VR Bank Rhein-Mosel eG steht unter www.vrbrm.de zur Verfügung.

Bericht des Aufsichtsrates und Wahlen

Ulrich Zimmermann, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender, berichtete ebenfalls per Video über die Tätigkeiten des Aufsichtsrates im abgelaufenen Geschäftsjahr und trug den Bericht über das Ergebnis der gesetzlichen Prüfung vor.

Im zweiten Videobeitrag des Aufsichtsratsvorsitzenden Walter Schneichel ging es beim nächsten Tagesordnungspunkt um Personalien. Die Wahlen zum Aufsichtsrat standen an. Die langjährigen Aufsichtsratsmitglieder Dr. Jürgen Kraus, Andreas Perscheid und Heinz Platten scheiden alters- und satzungsbedingt mit dieser Vertreterversammlung aus dem Aufsichtsratsgremium aus. Ihre Wiederwahl ist laut Satzung nicht mehr möglich.

Ebenso scheiden turnusmäßig die Aufsichtsräte Dr. Rotraud Meurer und die Herren Bernd Maur und Ulrich Zimmermann aus dem Gremium aus. Ihre Wiederwahl ist zulässig und wurde mit großer Mehrheit von der Versammlung beschlossen. Zur Neuwahl vorgeschlagen und von den Teilnehmern der digitalen Vertreterversammlung gewählt wurde Dr. Sonja Christ-Brendemühl aus Oberfell.

Aufsichtsrat und Vorstand bedankten sich abschließend bei allen Teilnehmern dieser ersten digitalen Vertreterversammlung für ihre zustimmenden Voten und dafür, dass sie diesen neuen Weg einer virtuellen Versammlung mitgegangen sind. Alle sind zuversichtlich und wünschen sich, dass die kommenden Vertreterversammlungen wieder als Präsenzveranstaltung durchgeführt werden können.
(Pressemitteilung VR-Bank)


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