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Nachricht vom 15.06.2021    

Kirchenhängung des Unkeler Neo-Pop Art-Künstlers in Stadtkirche Schwabach

Hoch ragt der Kirchturm der evangelischen Stadtkirche St. Johannes und St. Martin über die Schwabacher Altstadt in den blauen Sommerhimmel. Von 1410 bis 1509 dauerte der Bau der Kirche die St. Johannes dem Täufer und St. Martin von Tours, dem Schutzpatron Frankens gewidmet ist.

Foto: privat

Unkel/Schwabach. In der Kirche befindet sich unter anderem ein reich verzierter, eindrucksvoller gotischer Hochaltar, der in der Werkstatt von Michael Wolgemut (dem Lehrer von Albrecht Dürer) um 1508 entstand. Der Schwabacher Altar gehört mit seinen über fünfzehn Metern Höhe und sechs Metern Breite zu den größten spätgotischen Flügelaltären Deutschlands.

Jetzt ist in dieser imposanten Kirche ein neues, nicht minder beeindruckendes buntes, wenn auch weltliches, Ausrufezeichen der Kunst hinzugekommen: Der Unkeler Maler und Künstler Malte Sonnenfeld präsentiert seine Neo-Pop Art Einzelausstellung unter dem Titel „Nur Kunst keine Deko“ in der Stadtkirche in Schwabach seit Mitte Juni noch bis zum 11. Juli.

Malte Sonnenfeld mit Atelier in der Kulturwerkstadt Koslar/ Seidel in Unkel am Rhein ist mittlerweile deutschlandweit für seine bunten, comicartigen und hintersinnigen Bilder bekannt. Der Kirchengemeinde St. Martin ist es gelungen in Kooperation mit dem Künstlerbund Schwabach e.V. mit Sonnenfeld den deutschlandweit bekannten Neo-Pop-Art Künstler nach Mittelfranken zu holen.



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Von Bremen bis nach Gräfelfing, von Viersen über Magdeburg, von Eupen bis nach Schaffhausen ziehen sich seine Ausstellungen. Ein Spötter, ohne dass man es direkt merkt, mit Bildern oft in Form von versteckten Rebussen und ein scheinbar unendliches Konglomerat an erlebter Kulturhistorie gibt Zeugnis davon, welche sogenannten (Pop-)Ikonen den Zeitgeist überdauert haben oder nicht.

Zehn ausgewählte großformatige Bilder hängen nun in der historischen Stadtkirche in Mittelfranken. Die Kooperation zwischen der evangelischen Kirche, mit Regine Zapp und Karl Brosse vor Ort, dem Künstler und der Unkeler Kulturwerkstatt Koslar/Seidel kann man nur als vorbildlich bezeichnen.
(PM)


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