Werbung

Nachricht vom 15.06.2021    

Stromerzeugung leicht gemacht

Immer mehr Menschen in der Region produzieren große Teile ihres Stroms selbst und nutzen dafür eine eigene Photovoltaikanlage. Allein im Netzgebiet der Energienetze Mittelrhein befinden sich mehr als 7.500 solcher Erzeugungsanlagen. Doch was machen diejenigen, die kein geeignetes Eigenheim besitzen?

Die Solaranlage für kleines Geld – bereits nach wenigen Jahren rentiert sich die Solaranlage. Bild: Sebastian Jung/EVM

Koblenz. Hier bietet die Energieversorgung Mittelrhein (EVM) eine Lösung: eine Mini-Solaranlage, die auf der Garage, dem Balkon, an der Hausfassade, auf dem Carport oder auch dem Gartenhäuschen installiert werden kann. Es handelt sich um die neueste Idee aus der EVM-Zukunftswerkstatt. Eine Mitarbeiterin hatte diesen Vorschlag eingereicht, der jetzt mit dem Namen „Solarista“ in die Vermarktung kommt.

„Mit Solarista möchten wir besonders diejenigen ansprechen, die keine Hauseigentümer sind oder deren Hausdach nicht für eine übliche Solaranlage geeignet ist“, erklärt Christian Jochemich, Leiter des Innovationsmanagements der EVM. Das Besondere: Die kleinen Anlagen mit maximal 600 Watt müssen nicht individuell geplant werden und können liegend, hängend oder aufgeständert platziert werden, weshalb sie nahezu überall Platz finden. Die Solaranlage wird als anschlussfertiges Set zur Selbstmontage geliefert und kann ganz einfach über eine Steckdose an das Hausnetz angeschlossen werden. „Jeder kann somit einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz beitragen und einen Teil des eigenen Strombedarfs selbst produzieren. Überschüssig produzierter Strom kann außerdem ins öffentliche Netz eingespeist werden“, erklärt der Innovationsmanager.

Das Innovationsmanagement der EVM – Produkte am Puls der Zeit
Neue, innovative und zukunftsfähige Ideen sowie Produkte entwickeln – das ist die Aufgabe des Innovationsmanagements der EVM. Das hauseigene Innovations- und Veränderungsmanagement, geleitet von Christian Jochemich, gibt es nun schon seit drei Jahren. In dieser Zeit ist viel passiert: So wurden neue Innovationen aufgespürt, die zur EVM passen, neue Geschäftsfelder entwickelt und die Digitalisierung im Unternehmen vorangetrieben.



Doch wie funktioniert das: Innovationen aufzuspüren? Wenn eine Idee erfolgversprechend erscheint, trifft sich ein kleiner Kreis an Kollegen aus der Unternehmensgruppe in der sogenannten Zukunftswerkstatt, der Kreativzone der EVM, um die jeweilige Idee zu diskutieren und zu bewerten. „Wir versuchen das Ohr nah am Markt und unseren Kunden zu haben. Das geht zum Beispiel über viel Recherche innerhalb unserer Suchfelder rund um Energie, Smart City (deutsch: intelligente Stadt) und neue Mobilität, aber auch viel über den persönlichen Austausch mit Kunden oder auf entsprechenden themenbezogenen Messen, Kongressen und Veranstaltungen“, erklärt Christian Jochemich. Mit dem nächsten Schritt wird dann die Testphase des Produktes eingeläutet. „Wann immer es geht, verproben wir ein neues Angebot an einer Kundengruppe“, so der Innovationsmanager. Bei den Tests können Hinweise und Verbesserungsvorschläge gesammelt werden, um das neue Produkt weiter zu optimieren. (PM)



Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Kreis Neuwied mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.



Feedback: Hinweise an die Redaktion

.: Neu bei Instagram :. => @kuriere_news

Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Wirtschaft


Schüler als Energie-Detektive: Nachhaltigkeitsprojekt in Bad Honnef

In der Gesamtschule St. Josef in Bad Honnef wird Nachhaltigkeit großgeschrieben. Im Rahmen eines Projekttages ...

IHK-Regionalbeirat Neuwied blickt optimistisch in die Zukunft

Ende November versammelte sich der IHK-Regionalbeirat Neuwied zur Herbstsitzung in Plaidt. Dabei standen ...

Fusion in Koblenz: VR Bank RheinAhrEifel eG und PSD Bank Koblenz eG planen Zusammenschluss

Die VR Bank RheinAhrEifel eG und die PSD Bank Koblenz eG haben sich entschlossen, eine Fusion zu prüfen. ...

Virtuelles Freitagsfrühstück: Babyboomer mit Erfahrungsschatz

Am 5. Dezember 2025 steht beim virtuellen Freitagsfrühstück das Thema "Wissen kennt kein Rentenalter" ...

Gesetzesentwurf zur Ladenöffnung sorgt für Diskussionen in Neuwied

In der IHK-Regionalgeschäftsstelle Neuwied fand ein Austausch zwischen Vertretern der Industrie- und ...

Technologien von morgen: QUALITY 2025 bei QATM in Mammelzen begeistert Branche

ANZEIGE | Mit großer Resonanz fand am 5. und 6. November 2025 die 16. Hausmesse und Fachtagung „QUALITY ...

Weitere Artikel


Ruhezeiten bei Aufenthalten und Arbeiten im Freien beachten

Auch in den Sommermonaten sind die geschützten Ruhezeiten einzuhalten. Wenn sich Nachbarn durch laute ...

Markus Paquée auf Anhieb an die deutsche Spitze

Mehr Corona-Lockerungen ermöglichen auch mehr Wettkämpfe. Die Leichtathleten der LG Rhein-Wied waren ...

Demuth zur stellvertretenden Vorsitzende im Medienausschuss gewählt

Es konstituierten sich die Ausschüsse des 18. rheinland-pfälzischen Landtages. Ellen Demuth, die am 14. ...

Zentraler Begegnungspunkt statt brachliegender Sportplatz

In Ohlenberg bringt jetzt ein neuer Mehrgenerationenplatz Alt und Jung zueinander. Möglich gemacht worden ...

Demuth kritisiert: Weiterhin wenig Bewegung bei Landesstraßensanierung

Ellen Demuth interessierte nach dem Bericht über Sanierungsarbeiten an der L251 im Kreuzungsbereich zur ...

Wassererlebnispfad Hachenburg: Themen-Wanderung rund ums Wasser bei Alpenrod

Auf den Spuren des Wassers führt die Themenwanderung des Wassererlebnispfades zwischen Hachenburg und ...

Werbung