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Nachricht vom 14.06.2021    

Zweite virtuelle Vertreterversammlung der Westerwald Bank

Noch im November 2020 hatte der Vorstand die Hoffnung geäußert, das Instrument einer virtuellen Vertreterversammlung nicht wiederholt einsetzen zu müssen. Aber bereits kurze Zeit später deuteten die deutlich steigenden Infektionszahlen den Beginn einer neuen Welle innerhalb der Pandemie COVID-19 an.

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Hachenburg. Bis heute sind trotz rückläufiger Infektionsraten Großveranstaltungen mit 400 bis 500 Teilnehmern nicht möglich. Insoweit entschied der Vorstand in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat, auch für 2021 eine virtuelle Vertreterversammlung im Juni des Jahres abzuhalten.

„Leider“, so Wilhelm Höser, Vorstandssprecher der Westerwald Bank, „war das Abhalten einer Präsenzveranstaltung zur Sicherstellung der notwendigen Beschlüsse der Vertreterversammlung im ersten Halbjahr auch in diesem Jahr nicht möglich. Die Gesundheit und der Schutz unserer Mitglieder und Vertreter hat im Mittelpunkt unserer Entscheidungen gestanden, die Vertreterversammlung 2021 wieder in Form einer virtuellen Versammlung durchzuführen.“

Über insgesamt vier Tage zwischen dem 7. und dem 10. Juni wurden im Mitgliedernetzwerk der Bank für alle Vertreter die entsprechen-den Tagesordnungspunkte in Form von Kurzvideos vorgestellt. Durch Nutzung von Kommentarfunktionen konnte eine Diskussion mit den Vertretern zu den einzelnen Tagesordnungspunkten erfolgen. Am Freitag, 11. Juni 2021, haben die Vertreterinnen und Vertreter zu den genehmigungspflichtigen Tagesordnungspunkten auf digitalem Wege ihre Stimme abgegeben.

Die den Vertretern zur Verfügung gestellten Informationen zeigten dabei, dass die Westerwald Bank trotz der die Wirtschaft so belastenden Pandemie gut durch das Jahr 2020 gekommen ist. So stieg die Bilanzsumme um 11,2 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Die Kundenkredite konnten deutlich um 5,8 Prozent auf 2 Milliarden Euro ausgebaut werden. Dabei stiegen die Kreditzusagen an Kunden um 23,7 Prozent auf 600 Millionen Euro. Und auch das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit konnte mit 17,4 Millionen Euro überzeugen.

Ihr regionales Engagement ist der Bank besonders wichtig. Von den Projekten der Bank ist die Neuausrichtung der Baumpflanzaktion hervorzuheben. Diese findet zwischenzeitlich im elften Jahr statt und ist besonders aktuell in Zeiten des Fichtensterbens in unserem Westerwald. Daneben wurde das Bienenprojekt durch Anpachtung von zwischenzeitlich 100.000 Quadratmetern Blühstreifen in engster Zusammenarbeit mit regionalen Landwirten und Imkern deutlich ausgebaut. Aber auch die wieder starke Unterstützung der Bank für regionale Schulen ist bemerkenswert. Allein in 2020 unterstützte die Bank mit über 150.000 Euro die Digitalisierungsaktivitäten der Schulen.



Dass die Pandemie das Vereinsleben in Deutschland, aber auch in der Region des Westerwaldes besonders belastet hat, wissen alle. Auch hier hat die Bank über 50.000 Euro an Spenden zur Verfügung gestellt, damit die Vereine, die für das soziale Leben in unserer Region so wichtig sind, weiter lebensfähig bleiben.

Aber natürlich ist die Bank auch ein Wirtschaftsfaktor, ein großer Arbeitgeber in der Region mit über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. So sind im Jahr 2020 über Steuern, Investitionen, Nettolöhnen und Gehältern sowie Dividenden insgesamt 40,2 Millionen Euro in die Region geflossen.

Über die Stiftung der Westerwald Bank “Hilfe zur Selbsthilfe“ wurde wie in den Vorjahren unverschuldet in Not geratenen Menschen Unterstützung gegeben. Als wichtiges Projekt kann hier die Unterstützung des Kinderhauses „Pumuckl“ genannt werden. Über die wirtschaftlichen Probleme dieser so wichtigen Einrichtung für besonders unterstützungswerte Kinder wurde in den Medien berichtet.

Von der Vertreterversammlung wurden Sabine Hottgenroth-Voigt sowie Hartmut Goerg, Bernhard Höfer und Professor Dr. Arno Steudter wiederum als Mitgliedervertreter in den Aufsichtsrat gewählt.

Zum abschließenden Fazit gefragt, führte Vorstandssprecher Wilhelm Höser aus: „Wir alle freuen uns wieder auf das gemeinsame Zusammenkommen – persönlich und nah. Und wir hoffen, dass wir diese Form der Versammlung für die Zukunft nicht mehr benötigen. Bleiben Sie alle gesund.“ (PM)



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