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Nachricht vom 09.06.2021    

Bad Honnef: Beschäftigte probieren Alternativen zum Auto aus

Welche Alternativen zum Auto sind für mich sinnvoll? Mit welchen Verkehrsmitteln erreiche ich stressfrei meinen Arbeitsplatz im Rathaus? In den kommenden vier Wochen können Mitarbeiter der Stadtverwaltung Bad Honnef Pedelecs, Fahrräder oder den ÖPNV ausprobieren.

In den kommenden vier Wochen können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung Bad Honnef Pedelecs, Fahrräder oder den ÖPNV ausprobieren. Bürgermeister Otto Neuhoff (2.v.r.) gab den Startschuss für das „Jobwärts“- Mobilitätsprogramm. Foto: Stadt Bad Honnef

Bad Honnef. Bürgermeister Otto Neuhoff und Bad Honnefs Erster Beigeordnete Holger Heuser gaben den Startschuss für die Mobilitäts-Testwochen. Bad Honnef schließt sich damit der Initiative aus dem Zukunftsnetz Mobilität an, das Arbeitgebern und ihren Beschäftigten in der gesamten Region zur Verfügung steht.

Otto Neuhoff, selbst passionierter Radfahrer, freut sich über die Ankunft der verschiedenen Verkehrsmittel, die seinen Beschäftigten nun kostenfrei zur Verfügung stehen. Er hofft, dass der Trend weg vom Auto weiter festigt, überhaupt die Verkehrswende in Bad Honnef an Fahrt und Tempo gewinnt und: „der Umstieg auf unmotorisierte Fahrzeuge ist aktiver Klimaschutz.“ Ähnlich sieht es Holger Heuser: „Einige Menschen sind durch die Pandemie auf das Fahrrad umgestiegen oder gehen zu Fuß. Ich habe die Hoffnung, dass die Verlagerung ein Impuls für die Zeit nach der Pandemie ist.“

Die Testwochen sind Teil des Gemeinschaftsprogramms „JOBWÄRTS.einfach.besser.pendeln“, das die Verkehrsbelastung in der Region nachhaltig verringern will. Bis Ende Oktober haben die Mitarbeiter der teilnehmenden Arbeitgebenden die Chance, Pedelecs, Speed-Pedelecs, E-Kicks, E-Roller, Falträder und „Specials“ oder auch probeweise ein Job-Ticket zu testen um „am Stau vorbei“ stressfreier zur Arbeit zu kommen. Über Gutscheine von teilnehmenden Fahrradhändlern können die Teilnehmenden beispielsweise auch ein E-Lastenrad für drei Tage leihen und ausprobieren.

Jobwärts richtet sich an alle Unternehmen, Firmen und Betriebe aus der Region. Das Ziel: Die Verkehrsbelastung in der Region Bonn/Rhein-Sieg soll zur Rushhour morgens und am späteren Nachmittag deutlich reduziert werden. Dafür haben sich Kommunen, Arbeitgebende, Verkehrsunternehmen, Mobilitätsdienstleistende und andere Beteiligte zusammengeschlossen. Gemeinsam arbeiten sie an innovativen und attraktiven Mobilitätsangeboten, um möglichst viele Pendlerinnen und Pendler gezielt zu motivieren, ihr Auto stehen zu lassen.



Auch wenn die Situation auf den Straßen in der Region durch die Corona-Pandemie momentan noch entspannter ist, nehmen die Pendlerverkehre in der Region zu und anstehende Großbaustellen werden die Situation verschärfen.

Mitmachen ist noch möglich
Auch wenn Jobwärts schon in die Mobilitäts-Testwochen gestartet ist, ist teilnehmen immer noch möglich: Die Jobwärts-Initiatoren, der Rhein-Sieg-Kreis, die Bundesstadt Bonn und das Zukunftsnetz Mobilität NRW beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS), rufen alle Arbeitgeber aus dem Kreisgebiet und der Bundesstadt Bonn dazu auf, bei Jobwärts mitzumachen. Neben den Mobilitätswochen können Arbeitgeber auch eine maßgeschneiderte Mobilitätsanalyse für ihren Standort und die Arbeitswege ihrer Mitarbeiter erhalten. Ausführliche Informationen über alle Angebote gibt es unter https://jobwaerts.bonn.de/. Interessierte Arbeitgeber aus dem Rhein-Sieg-Kreis können sich unter 0228 77-3883 an das Jobwärts-Team wenden.

Jobwärts.einfach.besser.pendeln
Jobwärts ist ein Gemeinschaftsprogramm der Bundesstadt Bonn, des Rhein-Sieg-Kreises und des Zukunftsnetzes Mobilität NRW beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert. (PM)



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