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Nachricht vom 06.06.2021    

Dachstuhlbrand und Gasgeruch fordern Feuerwehren in Bad Hönningen

Am Samstag, den 5. Juni alarmierte die Leitstelle Montabaur gegen 13.30 Uhr die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Bad Hönningen, den Rettungsdienst und die Polizei mit dem Einsatzstichwort B 3 – Dachstuhlbrand in die Waldbreitbacher Straße nach Bad Hönningen.

Feuerwehr löscht Dachstuhlbrand in Bad Hönningen. Foto: Feuerwehr VG Bad Hönningen

Bad Hönningen. „Beim Eintreffen der ersten Kräfte des Löschzuges Bad Hönningen war eine starke Rauchentwicklung aus dem Dachgeschoss des Wohnhauses sichtbar“, beschreibt Einsatzleiter Thomas Loth die Lage. Anwohner hatten bereits eigene Löschversuche gestartet. Mehrere Personen wurden von der Feuerwehr aus dem Gebäude beziehungsweise dem direkten Gefahrenbereich geführt und dem Rettungsdienst übergeben. Zwei Personen wurden mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

Mehrere Trupps gingen unter Atemschutz ins Gebäude vor und löschten das Feuer. Zusätzlich wurde die Drehleiter von außen eingesetzt, um die Dachhaut zu öffnen und bei den Löscharbeiten zu unterstützen.

Im Einsatz waren 34 Einsatzkräfte der Feuerwehreinheiten Bad Hönningen und Rheinbrohl sowie der Rettungsdienst, der DRK Ortsverein Linz und die Polizei. Die Polizei teilte im Nachgang mit: „Ursächlich für den Brand dürften Schweißarbeiten eines 52-jährigen Eigentümers gewesen sein.“

Nach rund drei Stunden war der Einsatz für die Feuerwehren beendet und die Einsatzbereitschaft wurde wiederhergestellt.

Zweiter Einsatz wegen Gasgeruch
Noch während die letzten Aufräumarbeiten liefen folgte dann die weitere Alarmierung mit dem Stichwort G 2 – Gasgeruch. In einem Mehrfamilienhaus in der Bad Hönninger Hauptstraße hatte ein Gaswarnmelder ausgelöst. Das Gebäude wurde durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr geräumt. Anschließend wurden die betroffene Wohneinheit sowie die häusliche Gastherme kontrolliert. Es wurde glücklicherweise keine akute Gefahr festgestellt, sodass die weitere Prüfung an einen Techniker übergeben werden konnte.



In diesem Einsatz waren 28 Einsatzkräfte der Feuerwehreinheiten Bad Hönningen und Rheinbrohl, der Rettungsdienst und die Polizei aktiv.

Es zeigte sich wieder, wie wichtig die sofortige Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft ist. Im Mai wurden die drei Feuerwehreinheiten der Verbandsgemeinde Bad Hönningen zu zehn Einsätzen alarmiert. Acht dieser zehn Einsätze forderten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte in den ersten beiden Maiwochen, also ungefähr jeden zweiten Tag.





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