Werbung

Nachricht vom 06.05.2021    

Rat Rheinbreitbach beschließt wiederkehrenden Beitrag

Der Rat hat die Einführung von wiederkehrenden Straßenausbaubeiträgen (wkB) in Rheinbreitbach beschlossen. Damit wird eine gesetzliche Vorgabe der Mainzer Koalition aus SPD, Grünen und FDP umgesetzt.

Künftig werden die Kosten des Straßenausbaus zum großen Teil über den wkB den Grundstückseigentümern in Rechnung gestellt. Foto: Schmitz

Rheinbreitbach. Die Kosten des Straßenausbaus werden danach künftig zum großen Teil Jahr für Jahr - neben der Grundsteuer - den Grundstückseigentümern getrennt nach den Gebieten „Ortslage Rheinbreitbach“ und „Breite Heide“ in Rechnung gestellt.

Der CDU war es wichtig, die Belastungen der Anlieger in Grenzen zu halten. Auf CDU-Antrag wurde mit Mehrheit der Anteil der Gemeinde in der Ortslage wegen des hohen Anteils an Durchgangsverkehr auf 40 Prozent angehoben, ein Drittel höher als von der Verwaltung vorgeschlagen. Entsprechend werden die Anlieger entlastet. Ebenso folgte der Rat dem CDU-Antrag, den vorgesehenen Zuschlag für die Anlieger des Ortskerns zu streichen. Für die Breite Heide wurde der Gemeindeanteil auf Antrag der UWG auf 30 statt 25 Prozent festgesetzt.

„Es wäre aus unserer Sicht gerechter und mit weniger Verwaltungsaufwand verbunden, Straßensanierungen aus Steuermitteln zu finanzieren. Dies erlaubt uns aber das Landesgesetz nicht. Unter diesen Umständen sind wir froh, dass wir dem wkB in Rheinbreitbach ein Stück weit die Zähne ziehen und die Belastungen der Anlieger eindämmen konnten“, sagte Heinz Schmitz, der die CDU-Anträge im Rat begründete. CDU-Fraktionschef Arne Küenzlen bedauerte, dass sowohl Ortsbürgermeister Roland Thelen als auch die gesamte Fraktion der Grünen gegen die Entlastung der Rheinbreitbacher Bürger gestimmt haben. Er begrüßte, dass die UWG und einzelne Ratsmitglieder der SPD dem Antrag der CDU zugestimmt und ihm zur Mehrheit verholfen haben.



Eine Verschonungsregelung sieht vor, dass Grundstückseigentümer, die erst kürzlich Beiträge für den Ausbau „ihrer“ Straße bezahlen mussten, für eine Übergangszeit vom wkB befreit werden. Der Vorschlag der CDU, die dadurch entstehenden Beitragsausfälle durch die Gemeinde zu übernehmen, fand im Rat keine Mehrheit. Diese Kosten werden daher zusätzlich auf die nicht verschonten Anlieger abgewälzt.



Lokales: Unkel & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Politik


Pierre Fischer und Sven Schür gewinnen die Bürgermeisterwahl

Die Wähler in den Verbandsgemeinden Puderbach und Rengsdorf-Waldbreitbach haben entschieden. In Puderbach ...

Neuer Naturschutzbeirat des Landkreises Neuwied hat sich konstituiert

Nach Ablauf seiner fünfjährigen Amtsperiode hat sich kürzlich der neue Naturschutzbeirat des Landkreises ...

Gemeinsam Brücken bauen: ehrenamtliches Engagement in Neuwied

Am 10. April 2025 trafen sich engagierte Bürgerinnen und Bürger in Neuwied zu einem besonderen Austausch. ...

Gemeinsame Initiative zur Nutzung von Ausgleichsflächen in Neustadt

In der Ortsgemeinde Neustadt (Wied) stehen neue Bauprojekte an, die Ausgleichsmaßnahmen nötig machen. ...

Ministerin Dörte Schall spricht in Neuwied zum Tag der Arbeit

Am 26. April lädt der Deutsche Gewerkschaftsbund zu einem besonderen Empfang nach Neuwied ein. Ministerin ...

FWG unterstützt Sven Schür

Die FWG Verbandsgemeinde Puderbach unterstützt die Kandidatur von Sven Schür zum Bürgermeister der Verbandsgemeinde ...

Weitere Artikel


Wald weg, Waldbesitzer arm, Bauholz teuer und knapp

In ihrer Reihe „Impulse digital“ erörterte die CDU-Kreistagsfraktion am Mittwoch, 5. Mai das für Kommunen, ...

PKW kollidiert mit Bus - Fahrerin schwer verletzt

Am Morgen kollidierten in der Ortslage Isenburg ein Bus und ein PKW. Die Fahrerin des PKW missachtete ...

Gemeinsam gegen ein Bürokratiemonster

Der Sportbund Rheinland ruft seine Vereine dazu auf, bei den Bundestagsabgeordneten ihres Wahlkreises ...

Pädagogen tauchen ein in die Medienwelt der Jugend

Geltende Kontaktbeschränkungen verlagern soziale Interaktionen zunehmend in die virtuelle Welt. Was bedeutet ...

Carolin Schäfer führt das Frauenfeld in Neuwied an

Zehn Tage vor dem Lotto-Deichmeeting am Samstag, 15. Mai, können die Ausrichter der LG Rhein-Wied unter ...

Strengerer Winter: Passt der Abschlag fürs Gas noch?

Die ersten vier Monate des Jahres 2021 waren deutlich kälter als im Vorjahr. Das bedeutet, dass mehr ...

Werbung