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Nachricht vom 12.04.2021    

Stolpersteine finde einen Weg - Eine Aktion zum Mitmachen

Kinobesuche, Treffen in Bars, gemeinsame Spieleabende... All das ist zurzeit nicht möglich. Die aktuelle Pandemie schränkt uns in jeglicher Hinsicht ein, ein "normales" Leben zu führen. Bei all den Schwierigkeiten verlieren wir leider oft den Blick für unsere Mitmenschen.

Fotos: privat

Hausen. Doch “Stolpersteine” können uns helfen, wieder achtsamer durchs Leben zu schreiten. “Aus Stolpersteinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Treppen zum Himmel bauen” -Lilli U. Kreßner (1957).

Aylin Müller, 24 Jahre alt, absolviert derzeit ihre Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin im St. Josefshaus in Hausen (Wied). Dort arbeitet sie mit beeinträchtigten Menschen, welche sie in deren Alltag unterstützt und ihre Teilhabe fördert. Doch seit knapp einem Jahr gestaltet sich auch hier der Alltag alles andere als optimal. Sie berichtet von ihrer Arbeit und ihren Ideen.

„Soziale Kontakte wurden auf ein Minimum beschränkt, die meisten Menschen durften nicht einmal Besuch ihrer Angehörigen erhalten geschweige denn diese besuchen. Gerade in diesen Bereichen bedeutet das einen gravierenden Rückschritt der Teilhabe und Normalisierung. Im Rahmen meines Abschlussprojektes möchte ich genau darauf aufmerksam machen und es ermöglichen, auch in herausfordernden Zeiten Kontakte herzustellen beziehungsweise einander zu unterstützen. Dafür ist es wichtig, den Blick für seine Mitmenschen nicht zu verlieren.

Gemeinsam mit verschiedenen Bewohnern der Einrichtung habe ich sogenannte “Stolpersteine” gestaltet. Diese haben wir im Raum Neuwied, aber auch im Raum Westerwald verteilt. Bunte Steine, auf denen “St. Josefshaus” zu lesen ist. Bei schönem Wetter ist es ein wunderschönes Gefühl spazieren zu gehen und dabei noch Ausschau zu halten. Grundlegend gilt dabei: Stein finden, Foto machen, Stein an anderer Stelle auslegen. Helft dabei, die Aufmerksamkeit auf jeden von uns zu lenken um niemanden zu vergessen. Seid ein Teil davon, Normalität zurück in den Alltag zu bringen.



Die Fotos könnt ihr an die untenstehenden Kontaktdaten senden. Ich werde diese in der Einrichtung veröffentlichen und gemeinsam mit meinen Klienten bewundern. Falls darüber hinaus Interesse besteht, mehr über das Projekt oder die Menschen, welche die Steine gestaltet haben zu erfahren, schreibt dies bitte in die Mail oder die Nachricht. Wir freuen uns auf viele tolle Gespräche. Viel Spaß beim Erkunden der “Stolpersteine”. Gemeinsam können wir etwas Schönes in schwierigen Zeiten erschaffen.“

St. Josefshaus zu Händen Aylin Müller, Hönninger Straße 2-18, 52547 Hausen (Wied), Mail: aylinmuelli@gmail.com


Lokales: Rengsdorf & Umgebung
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