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Nachricht vom 27.03.2021    

Den Sommer mit schönen Füßen genießen

Der Frühling steht vor der Tür und auch der Sommer ist nicht mehr weit? Dann wird es Zeit, die Flip Flops aus dem Schrank zu holen und die Tage im Freibad zu genießen. Für Menschen, die unter Nagelpilz leiden, ist dies allerdings eine oft große Überwindung. Und zwar auch im Winter, wenn sie ins Schwimmbad oder in die Sauna möchten. Denn ist die Pilzinfektion an den Nägeln bereits fortgeschritten, dann sehen die Nägel unschön aus. Doch das muss nicht sein, denn es gibt zahlreiche Mittel, die gegen Nagelpilz helfen.

Gerade im Sommer sind schöne Füße das A & O. Fotoquelle: pixabay.com @ tookapic (CCO Creative Commons)

Natürliche Hilfe gegen Nagelpilz
In Deutschland leiden ungefähr 12,4 Prozent der Bevölkerung unter Nagelpilz (Onychomykose). Das Risiko, daran zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter. Doch mit der Erkrankung muss niemand leben, denn es gibt zahlreiche Therapien, wenngleich diese natürlich Ausdauer und Disziplin erfordern. Bei der Behandlung können zunächst natürliche Mittel wie Fungustan hilfreich sein. Wer im Kreis Neuwied-Rhein unter Nagelpilz leidet, kann diese beispielsweise im baaboo shop online bestellen.

Nagelpilz – was ist das eigentlich?
Bei Nagelpilz handelt es sich – wie der Name schon erahnen lässt – um eine Pilzinfektion der Nägel. Wenngleich es sich dabei nicht um eine lebensbedrohliche Erkrankung handelt, sollte dennoch eine schnelle und richtige Therapie erfolgen. Bei Verdacht auf Nagelpilz sollte die Behandlung der betroffenen Nägel nicht hinausgezögert werden, da der Pilz den kompletten Nagel zerstören und auch benachbarte Nägel befallen kann. Zudem ist die Ansteckung anderer Personen möglich.

Ursachen von Nagelpilz
In 90 Prozent der Fälle sind Sporen spezieller Pilze, sogenannter Dermatophyten, für die Infektion der Nägel verantwortlich. Eine Übertragung erfolgt häufig durch Schmier- oder Kontaktinfektion von Mensch zu Mensch oder Tier zu Mensch.

Die drei häufigsten Erreger sind
Fadenpilze: Nagelpilz entsteht hauptsächlich durch Fadenpilze. Zunächst sorgen diese für Infektionen der Haut. Trichophyton rubrum ist der am häufigsten vorkommende Fadenpilz. Für die Erreger ist der Körper mit den aus Keratin bestehenden Haaren, Nägeln und Haut wie das Schlaraffenland. Kommen Wärme und Feuchtigkeit hinzu, wird eine Infektion begünstigt. Vor allem Zwischenräume zwischen den Zehen sowie Hautfalten sind dann ein idealer Nährboden für Pilzsporen.
Schimmelpilze: Eigentlich treten Schimmelpilze vor allem bei verdorbenen Lebensmitteln auf. Doch einige dieser Pilze können auch zu Nagelpilz führen.
Hefepilze: Eher selten wird Nagelpilz durch Hefepilze ausgelöst. Candida albicans ist der wohl bekannteste Vertreter der Hefepilze, die Nagelpilzinfektionen verursachen können.

Symptome bei Nagelpilz
Die Symptome für Nagelpilz sind recht eindeutig, weshalb oft schon anhand von Bildern eine zuverlässige Zuordnung möglich ist. Vier Arten von Nagelpilz werden dabei unterschieden:

• Typ 1: WSO – Weiße superfizielle Onychomykose
• Typ 2: PSO – Proximale subunguale Onychomykose
• Typ 3: DLSO – Distolaterale subunguale Onychomykose
• Typ 4: EO – Endonyx Onychomykose
Bei jeder Art zeigen sich unterschiedliche Symptome. Charakteristisch sind folgende Anzeichen:
• Entstehung von luftgefüllten Hohlräumen auf der Nagelplatte durch Auflösen des Keratins durch den Pilz,
• weiße Flecken oder Streifen,
• deutliche Verdickung des Nagels,
• weißliche bis gelblich-bräunliche Verfärbungen,
• raue und brüchige sowie krümelige Nägel,
• teilweise Ablösung des Nagels vom Nagelbett und
• Nagelbettentzündungen.

Risikofaktoren für eine Nagelpilzinfektion
Auch in einem gesunden Organismus kommen Pilze vor. Allerdings gedeihen sie bei entsprechenden Bedingungen besonders gut und verursachen dann unangenehme Beschwerden. Im Nagel scheiden die Pilzsporen ein bestimmtes Enzym aus, wodurch das harte Keratin abgebaut und der Nagel aufgelöst wird.

Bestimmte Faktoren begünstigen eine solche Infektion:
• Nagelverletzungen, etwa durch unpassendes Schuhwerk oder bestimmte Sportarten (z. B. Tennis),
• häufiger Kontakt mit Erregern, beispielsweise aufgrund von Barfußlaufen in Schwimmbädern, Saunen und Umkleidekabinen,
• verschwitzte und nasse Füße, etwa durch falsche Socken oder Schuhe,
• problematische Blutzirkulation, bei bestimmten Erkrankungen wie Diabetes,
• Hauterkrankungen, etwa Schuppenflechte,
• schwaches Immunsystem, beispielsweise aufgrund von chronischen Erkrankungen, sowie
• familiäre Veranlagung.

Wie häufig tritt Nagelpilz auf?
Nagelpilz ist eine der häufigsten Erkrankungen der Nägel. Es ist davon auszugehen, dass etwa zehn bis 20 Prozent aller Erwachsenen davon betroffen sind. Dabei erhöht sich die Zahl mit steigendem Alter, zudem sind Männer häufiger betroffen als Frauen. Doch auch bei Kindern und sogar Babys kann sich ein Nagelpilz entwickeln. Das Risiko in dieser Altersgruppe ist zwar sehr gering, in Gruppeneinrichtungen (z. B. Kindertagesstätten, Schulen, Sportvereinen) ist die Gefahr einer Ansteckung allerdings erhöht.

Welcher Arzt ist der richtige Ansprechpartner?
Bei Verdacht auf Nagelpilz ist ein Podologe der richtige Ansprechpartner. Er ist auf Füße und alle Erkrankungen rund um den Fuß spezialisiert. Doch auch der Hausarzt kann zunächst helfen, da Nagelpilz zwar vorwiegend die Füße, aber auch die Hände betreffen kann.

Die Diagnose kann ein erfahrener Podologe meist schon anhand des Aussehens der Nägel stellen. Im Zweifel sowie zum Nachweis des Erregers wird dennoch etwas Nagelmaterial abgeschabt, mikroskopisch untersucht und eine Kultur angelegt. Im Anschluss kann eine passende Behandlung eingeleitet werden.

Wie sieht die Behandlung aus?
Vor allem im Anfangsstadium sind die Behandlungsmöglichkeiten bei Nagelpilz vielfältig und auch schonend. Erfolgt aber keine Behandlung, dann wird diese mit fortlaufender Erkrankung immer schwieriger.

Je nach Ausprägung der Pilzinfektion kann zwischen einer
• äußerlichen Behandlung (vor allem im Anfangsstadium) und einer
• innerlichen Behandlung (bei fortgeschrittenem Stadium)
unterschieden werden.

Für die äußerliche Behandlung kommen verschiedene Mittel wie
• Nagellacke,
• Salben und Cremes,
• Sprays,
• Öle und
• Tinkturen
infrage, die lokal aufgetragen werden.

Bei schwerem Nagelpilz im fortgeschrittenen Stadium kommen Tabletten zum Einsatz. Auch bei erfolglosem Einsatz von äußerlich anzuwendenden Präparaten sind Tabletten das Mittel der Wahl. Jedoch können damit auch Nebenwirkungen einhergehen, weshalb die Behandlung mit Tabletten nur mit einer ärztlichen Verordnung möglich ist.

Hausmittel gegen Nagelpilz
Immer wieder wird auch davon berichtet, dass bestimmte Hausmittel gegen Nagelpilz helfen können. Aus wissenschaftlicher Sicht ist deren Wirkung bislang nicht belegt, dennoch können sie unterstützend verwendet werden. Zu den bekanntesten Hausmitteln gegen Nagelpilz gehören
• Öle (z. B. Kokosöl, Olivenöl, ätherische Öle, Teebaumöl),
• Apfelessig,
• Eigenurin,
• Zahnpasta sowie
• Backpulver oder Natron.

Nagelpilz richtig vorbeugen
Der Entstehung von Nagelpilz lässt sich mit verschiedenen Maßnahmen vorbeugen. Gerade Diabetiker leiden häufig unter Nagelpilz, denn Pilze ernähren sich unter anderem vom Zucker. Ein gesundes Immunsystem kann im Kampf gegen die lästigen Erreger hilfreich sein. Grundsätzlich ist deshalb ein gesunder Lebensstil für ein starkes Immunsystem von Bedeutung. Hinzu kommen natürlich weitere wichtige Maßnahmen, die der Vorbeugung von Nagelpilz dienen:

• Wahl des richtigen Schuhwerks (luftdurchlässige Schuhe, keine feuchten und nassen Schuhe, Schuhe nach dem Tragen gut lüften und trocknen lassen, diese regelmäßig desinfizieren, in Schwimmbädern sowie Saunen und Umkleidekabinen nicht barfuß laufen),
• Wahl der richtigen Socken (bestenfalls aus Baumwolle, Verzicht auf synthetische Materialien, täglich Socken wechseln, diese nicht mit anderen Personen teilen),
• Fußpflege richtig durchführen (Füße und Zehenzwischenräume gut abtrocknen) und
• Wäsche wechseln und richtig waschen (Handtücher sowie Bettwäsche regelmäßig wechseln und – ebenso wie Socken – bei mindestens 60 Grad Celsius waschen, Verwendung von Vollwaschmitteln oder speziellen Pilzsporen abtötenden Waschmitteln).

Wer bereits unter Nagelpilz leidet, sollte eine Ansteckung anderer Menschen durch entsprechende Maßnahmen verhindern. In der Wohnung sollte dann nicht barfuß gelaufen werden, beim Schlafen empfiehlt sich das Tragen von Socken und Handtücher sollten nicht mit anderen Personen geteilt werden. (prm)

Agentur Autorin:
Linda Wagner



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