Werbung

Nachricht vom 26.03.2021    

Der Frühling naht in Riesenschritten - Samstag noch einmal kalt

Von Wolfgang Tischler

Hört man genau hin, kann in den aktuell blühenden Sträuchern und Pflanzen zunehmend wieder das Summen von Bienen vernommen werden. Ein untrügliches Zeichen, dass der Frühling naht, auch wenn uns noch die eine oder andere Kaltfront heimsucht.

Die Weidekätzchen blühen derzeit überall. Foto: Wolfgang Tischler

Region. Die Entwicklung der Natur kam zwar in der mittleren Märzdekade aufgrund der unterdurchschnittlichen Temperaturen etwas ins Stocken, doch nun sieht man an vielen Orten die ersten Frühlingsboten. Nicht nur in der Pflanzenwelt macht sich der Frühling bemerkbar, auch die Tiere stellen sich auf die nun anbrechende neue Jahreszeit ein. Spitzt man seine Ohren, vernimmt man an den blühenden Sträuchern auch wieder das Summen der Bienen - ein untrügliches Zeichen, dass der Winter langsam Abschied nimmt.

Die in unseren Breiten beheimatete Honigbiene braucht eine Lufttemperatur von etwa 8 Grad, um wieder unbeschadet in den sicheren Bienenstock zurückkehren zu können. Allerdings ist bei solchen Temperaturverhältnissen der Aktionsradius der Biene ziemlich eingeschränkt, die Gefahr bei einem längeren Ausflug in der kühlen Luft zu verklammen wäre zu groß. Daher beschränkt sich die Biene bei einer solchen Witterung nur auf die unbedingt notwendigen und nicht verschiebbaren Aktivitäten (beispielsweise Entleerung der Kotblase nach der Winterruhe oder Wassertransport).

Steigt die Lufttemperatur etwas über 10 Grad, sind jedoch zunehmend auch sogenannte "Pollensammlerinnen" in der Natur beobachtbar. Diese suchen die verschiedensten Frühblüher auf und sammeln dort den eiweißhaltigen, für die Bruttätigkeit unbedingt notwendigen Pollen ein. Erkennbar sind diese an den gelben Kügelchen an ihren Beinen. Optimale Flugbedingungen herrschen dann etwa ab der Marke von 20 Grad, dann kann auch das gesamte Potential für das Sammeln von Nektar ausgeschöpft werden.



Kaltfront kommt am Samstag
In der Nacht zum Samstag überquert die Kaltfront eines Tiefs den Westerwald. Auf ihrer Rückseite fließt vorübergehend Meereskaltluft ein. In der Nacht zum Samstag zieht von Westen her Regen in den Westerwald, der im hohen Westerwald in Schnee übergehen kann. Ab Mitternacht frischt der Wind stark auf und dreht auf West.

Der Samstag bringt typisches Aprilwetter mit Sonne und Graupelschauern, die am Nachmittag seltener werden. Am Rhein klettert das Thermometer nur auf zehn Grad, im Hohen Westerwald werden gerade mal drei Grad erreicht. In Schauernähe gibt es stürmischen Wind.

In der Sonntagnacht, in der auch die Uhren umgestellt werden, kann es verbreitet Bodenfrost geben. Tagsüber wird es heiter und es bleibt trocken. Die Temperaturen klettern auch wieder bis auf 16 Grad am Rhein. Der Wind kommt noch böig aus Südwest und lässt im Laufe des Tages nach.

Die kommende Woche präsentiert sich dann sonnig und es können T-Shirts getragen werden. Tagsüber sind 20 Grad drin, am Rhein auch leicht darüber. Freuen Sie sich auf ein paar schöne warme Tage.
woti



Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Kreis Neuwied mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.



Mehr dazu:   Wetter  
Feedback: Hinweise an die Redaktion

.: Neu bei Instagram :. => @kuriere_news

Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Exklusiv für Neuwieds Senioren: Vom Dinner-Krimi bis zur Karnevalsgala

In der Deichstadt ist immer etwas los: Speziell für die älteren Bürger halten die Neuwieder "Städtischen ...

60 Jahre Expertise: Das Giftinformationszentrum Mainz als Lebensretter im Krisenfall

Das Giftinformationszentrum der Länder Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland feiert sein 60-jähriges Bestehen ...

Unfallflucht auf dem Parkplatz des Wiedtalbads in Hausen (Wied)

Am Samstag (22. November) kam es auf dem Parkplatz des Wiedtalbads in Hausen (Wied) zu einem Verkehrsunfall ...

Stimmungsvolle Eröffnung des 4. Wald-Weihnachtsmarkts in Hanroth

Der 4. Wald-Weihnachtsmarkt in Hanroth läutet die Adventszeit mit einem besonderen Programm ein. Besucher ...

Neuwied: Weihnachtliche Lesung in der Stadtbibliothek am 9. Dezember

Die festlich geschmückte Innenstadt von Neuwied lädt mit ihrem Knuspermarkt zum Verweilen ein. Doch wer ...

Lichterglanz und regionaler Genuss: Die vorweihnachtliche Landpartie im Westerwald

ANZEIGE. Ab dem 22. November startet zum fünften Mal die Reihe "Advent auf den Höfen" - 20 Angebote locken ...

Weitere Artikel


Brand Rasselsteingelände Neuwied gelöscht

AKTUALISIERT Seit dem frühen Freitagabend (26. März, gegen 18 Uhr) sind die Feuerwehren bei einem Großbrand ...

Corona-Testzentrum in Puderbach ist eröffnet

Die Verbandsgemeine Puderbach ist stolz auf ihre hilfsbereiten Bürger. Nach einem Aufruf, sich ehrenamtlich ...

Corona: 66 neue Fälle - verstärkte Kontrollen am Wochenende

Am Freitag, den 26. März wurden im Kreis Neuwied 66 neue Coronafälle registriert. Die Summe aller Positivfälle ...

Hallo Sommerzeit: In der Nacht zum Sonntag, 28. März, die Uhr umstellen!

In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist es wieder soweit: Die Sommerzeit kommt und die Uhren werden ...

NABU: Mehr wilde und giftfreie Gärten für Rotkehlchen

Klein, rund und knopfäugig: Das Rotkehlchen ist der Vogel des Jahres. Weil der zutrauliche Vogel in unseren ...

Elektroroller zum Leihen - Newb-e startklar für neue Saison

Jetzt kann der Frühling beginnen: Newb-e, der Elektroroller zum Leihen des Energiedienstleisters Süwag, ...

Werbung