Job verloren dank Corona - Wie finde ich einen neuen Job?
Wer während Corona den Job verloren hat, den trifft es besonders hart, denn die aktuellen Gesuche halten sich aufgrund der unklaren Allgemeinsituation und stark betroffenen Wirtschaft, je nach Branche sehr in Grenzen. Doch wenn man bei der Jobsuche einige Dinge beachtet, dann ist es gar nicht so aussichtslos. Aber auch wenn man im aktuellen Job nur noch gefrustet und unzufrieden ist, kann ein Jobwechsel für eine neue Perspektive sorgen.
Online zum neuen Job kommen
Heutzutage läuft teilweise der gesamte Bewerbungsprozess nur über Jobbörsen. Diese bieten die größte Auswahl und durch die Eingabe von bestimmten Parametern und Filtern können schnell passende Jobs gefunden werden.
Die richtigen Jobbörsen finden - Regional und nach Berufen suchen
Für die regionale Suche kann entweder online geschaut werden oder aber auch mithilfe der Bundesagentur für Arbeit. Eine früher sehr beliebte Methode waren zudem Tageszeitungen, in denen Unternehmen Stellen ausschreiben. Dort kann man einfach mal reinschauen, möglicherweise lässt sich ja etwas passendes finden. Man kann aber auch mal ein wenig online recherchieren, denn es gibt ebenfalls spezielle Jobportale, die sich nur auf regionale Stellen fokussieren.
Lasse dich finden über Job-Netzwerke
Noch einfacher geht es heutzutage über Job Netzwerke wie Xing oder LinkedIn. Dort kann man sich einfach ein Profil anlegen und quasi wie in einem Lebenslauf, Kontaktdaten, Berufserfahrung, Ausbildung und weitere Kenntnisse hinzufügen. Das Ganze funktioniert zudem sehr interaktiv und man kann sich mit anderen Personen vernetzen, um eine höhere Reichweite zu erzielen. Darüber kann man dann relative einfach gefunden werden, wenn man auf ein bestimmtes Anforderungsprofil passt. So braucht man sich nicht auf bestimmte Stellen konkret zu bewerben, sondern kann sich auch einfach selbst finden lassen. Man kann sich aber auch einen richtigen professionellen Lebenslauf erstellen lassen, indem man einfach die wichtigsten Daten eingibt, der Rest funktioniert dann automatisch.
Job-Alarm - Lasse dich über neue Jobs automatisch informieren
Viele Jobplattformen bieten einen Job Alarm an. Je nach Kriterien, Branche und Region werden dann Jobs zugeschickt, die passen könnten. Wenn man auf diesen Plattformen bereits ein Profil angelegt hat, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass man auf diesen Job passt relativ hoch. Das funktioniert auch über das Smartphone, dort erhält man dann einfache Push-Nachrichten.
Welche Kriterien sollte der neue Job mitbringen
Um Angebote oder bestimmte Jobs bewerten zu können, sollten klare Kriterien gesetzt werden. Was ist besonders wichtig und in welchen Bereichen kann man auch Abstriche machen? Auswahlkriterien sind zum Beispiel die Nähe zum Wohnort, natürlich das Gehalt, die Verantwortung, Aufstiegschancen, Relevanz der Tätigkeit, Herausforderung, Umfeld und Sicherheit. Wenn man diese Kriterien in einer Tabelle zusammenfasst, dann kann man einzelne Jobinserate bewerten und erhält am Ende einen Vergleichswert, was die Entscheidung deutlich einfacher macht.
Bewirb dich
Am wichtigsten ist es einfach aktiv zu sein. Dazu gehören unter anderem auch Initiativbewerbungen. Etwas 15 bis 20 % aller Jobs werden durch solche Bewerber besetzt. Wichtig ist dabei, dass solche Bewerbungen strategisch geplant werden. Personaler sehen hinter Bewerbungen ohne konkrete Ausschreibung eine enorme Motivation und Konkurrenz gibt es auch keine, weshalb man deutlich aus der Masse heraussticht.
Optimiere deinen Lebenslauf
Niemand würde sich zu einem Bewerbungsgespräch in denselben Klamotten kleiden wie vor fünf oder zehn Jahren. Genau das sollte man auch nicht mit dem Lebenslauf machen. Der CV sollte auf ein bis zwei Seiten prägnant und individuell auf die Stelle zugeschnitten aussagen, weshalb man die perfekten Qualifikationen dafür mitbringt. Zudem muss der Lebenslauf leserlich und unbedingt ohne Rechtschreibfehler sein. Manche Unternehmen besitzen sogar schon eine Software, die Lebensläufe auf bestimmte Schlüsselwörter scannt und diese dann gezielt anzeigt. (prm)
Agentur Autor:
Malte Geißner