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Nachricht vom 13.03.2021    

Werner-Heisenberg-Gymnasium stellt Ausleih-PCs zur Verfügung

Die Corona-Krise hat manche Probleme in unserem Bildungssystem aufgedeckt, die nicht auf die Schnelle zu beheben sind. Eins dieser Probleme ist die Ausstattung der Schülerinnen und Schüler mit geeigneten digitalen Endgeräten, die in den letzten Monaten für den Unterricht nahezu unverzichtbar wurden.

Foto: privat

Neuwied. In einer Zeit, in der Fernunterricht häufig über Videokonferenzen geführt wird, kommt der Kamera des Computers eine immer größere Bedeutung zu. Smartphones, Tablets und Notebooks haben in der Regel eine solche Kamera, allerdings erfüllen nur Notebooks die Anforderungen an ein Arbeitsgerät voll, da hier eine vollwertige Tastatur, ein ausreichend großer Bildschirm und die Möglichkeit, Standardsoftware laufen zu lassen, vorhanden sind. Das Smartphone disqualifiziert sich durch den viel zu kleinen Bildschirm und auch mit dem Tablet muss man Abstriche machen, da der Bildschirm doch recht klein ist und man ohne eine Zusatztastatur kaum in der Lage ist, einen längeren Text zu schreiben.

Die im Sommer 2020 angekündigten Geräte für die Schülerinnen und Schüler (aber auch für das Lehrpersonal) lassen noch auf sich warten. Der Anschaffungsprozess benötigt offensichtlich sehr viel Zeit und ist auf die Schnelle nicht machbar.

Daher hat sich das Werner-Heisenberg-Gymnasium Neuwied dazu entschlossen, einen unkonventionellen Weg zu gehen, um den Mangel an digitalen Endgeräten etwas zu mildern. Aufgrund einer großzügigen Spende der Firma Lohmann-Rauscher und der Unterstützung durch den Förderverein ist die Schule in der Lage, Schülerinnen und Schülern einen Computer leihweise zur Verfügung zu stellen, der die oben genannten Anforderungen erfüllt. Es handelt sich dabei um gebrauchte Desktop-PCs, die mit einer Webcam und einem WLAN-Stick die gleiche Funktionalität eines Notebooks haben, mit Ausnahme der Mobilität. Die für die Schule notwendige Software wurde vorinstalliert. Zusätzlich haben die Schülerinnen und Schüler natürlich auch die Möglichkeit, eigene Software zu installieren.



Die Ausleihgeräte mögen zwar nicht den Charme eines neuen Notebooks haben, sind aber für die Schule eine Möglichkeit, den Mangel an Geräten zu mildern, da hier mit relativ geringem finanziellem Aufwand ein geeignetes Arbeitsgerät zur Verfügung gestellt werden kann.

Für die Ausleihe muss die Bedürftigkeit nicht nachgewiesen werden, da zum Beispiel auch Familien mit vielen Kindern, die sich ein Notebook teilen müssen, angesprochen werden sollen.
PM


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