Wie Unternehmen ihre Online Reputation steigern können – darauf kommt es an
Präsenz und Reputation im Netz ist für Unternehmen wichtiger als je zuvor. Mit der Verbesserung bestimmter Problembereiche können Unternehmen ihre Online-Erscheinung für Kunden schnell aufpolieren.
Fast jedes Unternehmen hat früher oder später einmal damit zu kämpfen: schlechte Reputation im Internet. Da kann es sich um negative Bewertungen auf Google Review oder anderen passenden Plattformen handeln, in denen dann auch noch falsche Informationen über das Unternehmen verbreitet werden. Es kann aber auch passieren, dass Suchergebnisse zum Unternehmen von den Suchmaschinen nicht zu den gewünschten Einträgen führen, sondern stattdessen zu Einträgen, die das Unternehmen in falschem Licht dastehen lassen. Um solchen Vorfällen von Rufschädigung entgegenzuwirken, wird ein gezieltes Reputationsmanagement im Internet immer wichtiger; doch nur wenige Unternehmen nehmen sich wirklich die Zeit dafür. Was aber kann getan werden?
Die wichtigste Seite im Internet für Unternehmen ist zweifellos die Internet-Suchmaschine Google, auf die zuerst der Fokus gerichtet werden muss. Wer sich heute mit einem Unternehmen vertraut machen will, sucht es auf Google. Die Erwartung des Kunden dabei ist, das gewünschte Unternehmen unter den ersten Ergebnissen zu finden, zusammen mit einer Bewertung, die zeigt, ob er auch tatsächlich Kunde werden möchte. Online-Bewertungen sind inzwischen nämlich wichtiger als persönliche Erfahrungsberichte. Laut einer Studie vertrauen über 35 Prozent der Kunden beim Kauf am stärksten auf die Bewertungen im Internet, weit mehr als auf Expertenmeinungen oder die Empfehlung von Freunden, Verwandten und Bekannten.
Für Unternehmen ist es überlebenswichtig, dass Suchmaschinen die eigene Webseite in den Ergebnissen möglichst weit nach oben setzen. Um das zu erreichen, muss man den Algorithmus verstehen, nach denen diese Suchmaschinen ihre Ergebnisse listen. Bei Google lauten die magischen Buchstaben E-A-T. Sie stehen für Expertise, Authority und Trustworthiness - oder auf Deutsch – Expertise, Autorität und Glaubwürdigkeit und sind die Faktoren, die in den Quality-Rater Guidelines von Google geschrieben stehen. Anhand von ihnen bewertet Google die Qualität von Webseiten, besonders Unternehmensseiten. Die bloße Verwendung der korrekten Schlüsselbegriffe reicht heute nicht mehr aus. Was aber kann getan werden, um den E-A-T-Score des Unternehmens zu steigern?
Erste Problemzone ist die eigene Webseite des Unternehmens. Meist fehlt es hier an ausreichender Transparenz oder einer deutlichen Präsentation der Expertise. Die lässt sich am besten durch Content Marketing, also informierende und beratende Inhalte, erreichen. Um Vertrauen aufzubauen, sollte eine „Über Uns“ Seite die Mitarbeiter und Leiter vorstellen und dem Unternehmen ein sympathisches Gesicht verleihen, bestenfalls sogar mit Kurzvideos zu jeder Person. Auch eine übersichtliche Kontakt-Seite darf auf keiner Webseite fehlen.
Nächste Problemzone sind soziale Medien-Plattformen. Viele Unternehmen haben auch heute noch Probleme damit, sich in dort richtig darzustellen und es als Werkzeug zu verwenden, um sich bei der gewünschten Zielgruppe attraktiv zu machen. Dabei steigert auch eine übersichtliche und informative Seite auf sozialen Medien je nach Art des Unternehmens den E-A-T-Score. Vor allem der Kundenservice sollte immer so gut wie möglich sein, Fragen schnellstmöglich und kompetent beantwortet werden. Auf positive und noch viel mehr auf negative Bewertungen sollte freundlich eingegangen und eine mögliche Lösung gesucht werden. Abgesehen davon schadet auch eine rege Aktivität des Profils nicht. Mit den richtigen Posts, Kampagnen und Aktionen können potentielle Kunden an den richtigen Orten vom Unternehmen hören.
Eine weniger bekannte Problemzone ist Domain-Autorität. Ist sie gering, ist das schlecht für die E-A-T-Score. Bewertet wird diese Autorität normal durch die Anzahl an Erwähnung und Backlinks, über welche die Domain verfügt, also wie viele Seiten außerhalb der Domain auf diese zurückverlinken. Das kann durch eine klassische PR-Kampagne, beispielsweise das Inserieren in Online-Zeitungen, Zeitschriften oder anderer Autoritäten der Branche behoben werden. Je nach Art des Unternehmens kann auch Sponsoring von sozialen Persönlichkeiten auf Youtube oder Instagram zu einer erhöhten Reichweite und Autorität führen.
Wer mit diesem komplexen Thema überfordert ist, kann sich bei der Online Reputation für sein Unternehmen aber auch Hilfe holen. Agenturen für Online Marketing wie etwa Sumax bieten professionelle Online Reputationsmanagements an, in denen gezielte Analysen der Problembereiche des Unternehmens erstellt und eine persönliche Strategie zur Bewältigung geschaffen wird. Das umfasst die zuvor angesprochenen Zonen: Optimierung der eigenen Webseite, Management der sozialen Medien, Aufbau von Backlinks durch die richtige Positionierung im Netz, PR-Maßnahmen und einiges mehr. (prm)