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Nachricht vom 13.10.2020    

Vermeintlicher Absturz Kleinflugzeug sorgte für Großaufgebot Rettungskräfte

Am Dienstag, 13. Oktober, wurden die Freiwilligen Feuerwehren Dernbach, Puderbach und Oberraden-Straßenhaus, gegen 16.35 Uhr, zu einem Einsatz alarmiert. Einsatzgrund war der gemeldete Absturz eines Flugzeuges im Bereich der Abfallentsorgung Linkenbach. Zusätzlich wurde durch die Leitstelle der Rettungsdienst verständigt.

Fotos: kkö

Linkenbach. Die Meldung über einen Flugzeugabsturz rief zahlreiche Rettungskräfte auf den Plan. Der Leitstelle Montabaur wurde der Absturz eines Flugzeuges im Bereich der Deponie Linkenbach gemeldet. Da es sich hier um ein sehr großes und durch den Melder nicht näher beschriebenes Gebiet handelt, wurden die genannten Feuerwehren aus der VG Puderbach und der VG Rengsdorf-Waldbreitbach alarmiert.

Der Bereitstellungsraum für alle anrückenden Kräfte wurde in der Zufahrt zum Gelände der Entsorgungseinrichtung eingerichtet. Unter den anrückenden Kräften befanden sich auch die First-Responder der VG Puderbach, sowie Kräfte der DRK-Bereitschaft Puderbach. Die Suche, so der Einsatzleiter Dirk Kuhl, gestaltete sich durch die Größe der Fläche sehr aufwändig. Zunächst wurden die Hauptwege in dem Gelände rechts der ICE Strecke und der Autobahn A 3 abgesucht. Der Suchradius wurde dann vergrößert. An der Suche beteiligt waren auch zwei Hubschrauber. Einer kam von der Polizei und ein weiterer war ein SAR (Such- und Rettungsdienst) der Bundeswehr. Beide Maschinen überflogen mehrfach einen großen Bereich zwischen Linkenbach, Urbacher Tal und Anhausen, sowie Richtung Rengsdorf.



Nach rund zwei Stunden des intensiven Suchens wurde von der Einsatzleitung, gemeinsam mit der Polizei, entschieden, die Suche bei anbrechender Dunkelheit zu beenden. „In der Dunkelheit zu suchen, führt zu keinem Erfolg“, so Wehrleiter Kuhl. Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren Dernbach, Puderbach und Oberraden-Straßenhaus mit 42 Kräften. Unterstützt wurden sie durch je zwei Mitglieder der First-Responder VG Puderbach sowie Kräften der DRK-Bereitschaft Puderbach. Die Polizei Straßenhaus war mit fünf Kräften vor Ort. (kkö)

Nachtrag der Polizei:
Es konnten durch Überprüfungen der Luftraumüberwachung Hinweise auf das gesichtete Flugzeug erlangt werden. Hierdurch konnte schließlich um 20:17 Uhr die Gewissheit gewonnen werden, dass der Pilot bereits wohlbehalten seinen Heimatflughafen angesteuert hatte. Die Feuerwehr Puderbach war bis zu diesem Zeitpunkt noch im Feuerwehrhaus Puderbach in Bereitschaft geblieben.


Mehr dazu:   Blaulicht  
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