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Nachricht vom 16.08.2020    

Methusalem-Fichte steht im Sterben

Jetzt ereilt auch eine der dicksten, wenn nicht die mächtigste Fichte im Kreis Neuwied, der Tod. Nach fast drei Jahren anhaltender Dürre reichten auch diesem mächtigen Baum leider die Kräfte nicht mehr, um sich mit Harzfluss gegen den aggressiven Borkenkäferanflug zu wehren.

Ihr Leben geht zu Ende. Fotos: priva

Dürrholz. Der in einem Seifen stehende, bislang ausreichend wasserversorgte, etwa 150 Jahre alte Baum befindet sich im Gemeindewald Dürrholz in der Gemarkung Petersdell. Ortsbürgermeisterin Anette Wagner und Förster Tobias Kämpf statteten der kapitalen Fichte einen Kondolenzbesuch ab.

Die Vermessung des Baumes mit Forstreferendar Paul Lewetzky ergab eine Höhe von 42,50 Meter und in 1,30 Meter Höhe einen Durchmesser von 1,20 Meter sowie ein Volumen von 22,20 Festmeter. Das entspricht gut 10 Kubikmeter Bauholz für den Dachstuhl von einem Einfamilienhaus.

Der derzeitige Preisverfall rechtfertigt keine Nutzung des ehrwürdigen Stammes, der vor vier Jahren noch einen Marktwert von 2.000 Euro dargestellt hätte. Die Riesenfichte in ungefährdeter Lage soll auch nach dem Absterben noch viele Jahre ein Naturdenkmal darstellen und als Lebensraum für Vögel, Fledermäuse, Käfer und Nutzinsekten dienen.


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