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Nachricht vom 26.05.2020    

Bendorf radelt erstmalig für ein gutes Klima

Bereits seit einigen Jahren treten Kommunalpolitiker/innen und Bürger/innen bei der Klima-Bündnis-Kampagne „Stadtradeln“ für mehr Klimaschutz und Radverkehr in die Pedale. In diesem Jahr nimmt auch die Stadt Bendorf erstmalig an der Aktion teil.

Auch Volker Gelhard, Organisator der Vor-Tour der Hoffnung, ist mit seiner Familie beim Stadtradeln dabei. Foto: Stadt Bemdorf

Bendorf. Einzeln oder in Teams geht es darum, vom 14. Juni bis zum 4. Juli mit Fahrrad, Rennrad oder Pedelec so viele Kilometer wie möglich für Bendorf zu sammeln. Alle, die in Bendorf wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule besuchen, sind eingeladen, drei Wochen lang möglichst viele Wege umweltfreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen – jede noch so kurze Strecke zählt. Wer eine eigene Gruppe gründen oder sich alleine anmelden möchte, findet alle Informationen hier.

Bürgermeister Michael Kessler wirbt fürs Mitmachen: „Beim Wettbewerb Stadtradeln geht es um Spaß am Fahrradfahren, aber vor allem darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.“

Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr, sogar ein Viertel der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs verursacht der Innerortsverkehr. Wenn circa 30 Prozent der Kurzstrecken in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würden, ließen sich etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 vermeiden.

Alle Teilnehmer können sich einem bereits bestehenden Team anschließen und gemeinsam Kilometer sammeln. Auch ein eigenes Team kann gebildet werden. Als besonders beispielhafte Vorbilder sucht die Stadt Bendorf Stadtradeln-Stars, die in den 21 Stadtradeln-Tagen kein Auto von innen sehen und komplett auf das Fahrrad umsteigen. Während der Aktionsphase berichten sie über ihre Erfahrungen im Stadtradeln-Blog. Wer Interesse hat, Stadtradel-Star zu werden, meldet sich einfach bei den Koordinatorinnen.



Auf stadtradeln.de/bendorf finden die Bürger zudem auch die Meldeplattform RADar! Mit diesem Tool haben Radelnde die Möglichkeit, via Internet oder über die Stadtradeln-App die Verwaltung auf fehlende und gefährliche Stellen im Radwegeverlauf aufmerksam zu machen.

Das gemeinsame Sammeln von Kilometern in digitalen Teams ist auch in Corona-Zeiten möglich, entspricht den Vorgaben der Kontaktbeschränkungen und gibt ein „Wir-Gefühl“. Also heißt es: Radeln für die Gesundheit, gegen den Corona-Blues und dabei einen guten Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Mit gutem Beispiel voran gehen Volker Gelhard und seine Familie. Der Mitorganisator der Benefiz-Radsportveranstaltung Vor-Tour der Hoffnung unterstützt die Aktion und hofft, dass viele andere Radfreunde sich anschließen.

Wer mehr erfahren möchte, kommt am 29. Mai und 12. Juni von 15 bis 19 Uhr zum Infostand auf dem Bendorfer Wochenmarkt oder meldet sich einfach bei Margret Heinrich, 02622 703 179: margret.heinrich@bendorf.de und Nadine De Bock nadine.debock@bendorf.de, 02622 703 105 vom Fachbereich 4 der Stadtverwaltung Bendorf.

Mehr Informationen gibt es hier.




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