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Nachricht vom 30.09.2019    

Große Belastungen für Blumengeschäfte erörtert


Kürzlich trafen sich der Landtagsabgeordnete Sven Lefkowitz und Andrea Reiprich, Präsidentin des rheinland-pfälzischen Landesverbands des Fachverbands Deutscher Floristen (FDF), um gemeinsam die enormen Hürden im Berufsalltag von Kleinunternehmen, hier insbesondere den Blumenfachgeschäften, zu erörtern.

Abgeordneter Sven Lefkowitz und Fachverbandspräsidentin Andrea Reiprich trafen sich zu einem informativen Austausch im Wahlkreisbüro. Foto: Wahlkreisbüro Lefkowitz

Neuwied. Wie Andrea Reiprich in dem aufschlussreichen Informationsgespräch berichtete, sieht sich gerade ihre Branche vielfältigen bürokratischen Herausforderungen seitens der europäischen und deutschen Gesetzgebung ausgesetzt.

Der FDF, zu dessen Aufgaben als floristische Interessevertretung auch die Vermittlung der Probleme der Mitgliedsunternehmen an die Politik gehört, hat ein Positionspapier zu den wichtigsten bürokratischen Hürden erstellt. Im Gespräch mit Landtagsabgeordneten Sven Lefkowitz erläutert die Präsidentin des FDF-Landesverbands Rheinland-Pfalz, Andrea Reiprich die umfangreichen Arbeitsanforderungen, die für Kleinunternehmen mit bis zu 15 Mitarbeitern in ihren meist überschaubaren Unternehmensstrukturen kaum zu bewältigen sind. Hierzu gehört beispielsweise der regelkonforme Umgang mit der Datenschutzgrundverordnung, der Gewerbeabfallverordnung und dem Verpackungsgesetz sowie den einzuhaltenden Rahmenbedingungen für geringfügige Beschäftigungsverhältnisse. „Die Umsetzung bedeutet jeweils eine große bürokratische Mehrbelastung für die Arbeitgeber und bringen die Betriebe oftmals an die Grenzen ihrer praktischen Möglichkeiten“, so Andrea Reiprich.



Sven Lefkowitz, der als ehemaliger Leiter einer Pflegeeinrichtung mit den Herausforderungen einer enorm hohen Bürokratie im Arbeitsalltag vertraut ist, sieht das vom FDF geschilderte Problem: „Die umfangreichen Erwartungshaltungen seitens des Gesetzgebers an die Unternehmen haben in vielerlei Hinsicht ihre Daseinsberechtigung. Gleichzeitig muss uns aber auch bewusst sein, dass gerade Kleinunternehmen, wie beispielsweise die Blumenfachgeschäfte mit einer Mitarbeitergröße von meist weniger als 15 Leuten, essenzieller Bestandteil des deutschen Mittelstands sind und unterstützt werden müssen.“

Reiprich und Lefkowitz sind sich einig, dass die Herausforderungen auch für die kleinen Unternehmen in der Zukunft erfüllbar bleiben müssen. „Die Floristik als handwerkliche und künstlerische Gestaltung von Schnittblumen und Pflanzenschmuck finden wir oftmals bei einem der noch selbstständigen Floristen ganz in unserer Nähe. Damit das so bleibt, muss der zunehmende bürokratische Aufwand verhältnisgemäß und machbar sein“, so Lefkowitz abschließend. (PM)


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