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Nachricht vom 02.04.2019    

Wählergruppe Demokratie vor Ort Erpel benennt ihre Kandidaten

Die Wählergruppe Demokratie vor Ort Erpel e.V. hat in der Mitgliederversammlung ihre Kandidaten für den Gemeinderat der Ortsgemeinde Erpel und die Kandidatin für die Bürgermeisterwahl benannt. Hierbei ist es der Wählergruppe gelungen, eine gesunde Mischung zu finden. Es sind sowohl erfahrene ehemalige Gemeinderatsmitglieder, als auch politische „Neulinge“, aus den unterschiedlichsten Berufsgruppen und parteipolitischen Richtungen dabei.

Von links: Claus Schulte, Rolf Meurer, Johanna Lenz, Rosemarie Klein-Herrenkind, Philipp Krüger, Harald Mundus, Ralph Steger, Jürgen Krüger, Monika Schlüter, Ulrike Stümpfig, Karl-Dieter Wambach, Johannes Hogeback, es fehlen Jutta Vollath-vom Hof und Michael Schlüter. Foto: Privat

Erpel. Die vierzehn Kandidaten wollen sich allesamt in dem am 26. Mai 2019 zu wählenden Gemeinderat mit gebündelten Kräften insbesondere für mehr Bürgerbeteiligung, transparente Entscheidungen und engagierte Ortspolitik einsetzen.

Die Spitzenkandidatin der Wählergruppe ist Monika Schlüter, die von der Demokratie vor Ort Erpel e.V. auch zur Kandidatin für die Bürgermeisterwahl ins Rennen geschickt wird. Die 65-jährige Bürokauffrau, Finanzbuchhalterin und Gesundheitsberaterin GGB war für die FWG von 2000 bis 2018 aktiv im Erpeler Gemeinderat tätig. Im Jahr 2018 hat sie aus Protest gegen die Vorgehensweise und Missachtung des Bürgerwillens seitens des amtierenden Gemeinderats im Zusammenhang mit der Einführung des wiederkehrenden Ausbaubeitrags in der Ortsgemeinde Erpel ihr Mandat niedergelegt.

Monika Schlüter wird sich für die Sanierung der Kinderspielplätze, den Erhalt des Fährbetriebes zwischen Erpel und Remagen, eine Entschleunigung des Verkehrs in Erpel und für eine größere Finanzdisziplin einsetzen. Sie ist die Mitbegründerin der Bürgerinitiative „Gegen wiederkehrende Ausbaubeiträge Erpel“.

Auf Listenplatz 2 folgt Claus Schulte, der bereits zwischen 1999 und 2014, damals noch für die FWG, im Gemeinderat tätig war. Der 53-jährige Diplom-Ingenieur sieht sich durch die Vorgehensweisen der Verwaltungen in der Ortsgemeinde Erpel und der Verbandsgemeinde zur erneuten Kandidatur für den Gemeinderat motiviert, wobei ihn eine offenere Diskussions- und Informationsbereitschaft sowie eine andere Einbeziehung der Gemeindemitglieder, als aktuell praktiziert, wichtig sind.

Die Mitglieder der Demokratie vor Ort Erpel e.V. haben Karl-Dieter (Kalle) Wambach auf Listenplatz 3 gewählt. Der 51-jährige Berufssoldat engagiert sich ehrenamtlich in der Freiwilligen Feuerwehr Erpel, dem Brauchtumsverein Erpeler Weinfreunde und dem Einachser Club Erpel e.V.. Er sieht die unbedingte Notwendigkeit für mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung bei weitgehenden und wichtigen Entscheidungen und möchte mit seinem Einsatz dazu beitragen, Erpel wieder attraktiver zu machen.

Auf Platz 4 findet sich Philipp Krüger, der 33-jähriger Konstruktionsmechaniker ist ehrenamtlich tätig bei der Freiwilligen Feuerwehr Erpel und bei der Technischen Einsatzleitung des Landkreises Neuwied. Als Beisitzer der Freunde des Erpeler Weinfestes sowie Mitglied der Gulaschkapell ist Philipp Krüger zudem im Erpeler Vereinsleben fest integriert. Er möchte erreichen, dass die Fragen und Sorgen der Bürger seitens des Gemeinderats beachtet werden und wünscht sich mehr Engagement im Hinblick auf das Erreichen eines attraktiven Standorts für Unternehmen und Einzelhändler in Erpel.

Listenplatz 5 belegt Johannes Hogeback. Der 51-jährige Speditionskaufmann und Betriebswirt ist Geschäftsführer einer Spedition in Neuss und wohnt seit 2011 in Erpel. Die nicht transparente und undemokratische Arbeitsweise des aktuellen Gemeinderates hat ihn dazu bewogen, sich für Erpel einzusetzen. Er möchte dringende Veränderungen voranbringen und eine durch Respekt und Transparenz geprägte Gemeinderatsarbeit gestalten. Als sogenannter „Neu – Erpeler“ sieht sich Johannes Hogeback nicht geprägt von der Vergangenheit und alten Seilschaften und kann daher konstruktiv und objektiv seine Meinung vortragen und auch vertreten.

Rosemarie Klein-Herrenkind kandiert auf Platz 6 der Liste. Die 65-jährige Rentnerin ist Mitglied beim TuS Erpel und der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands. Für sie ist insbesondere politische Transparenz und das Einbeziehen der Bürger in die Entscheidungsfindung bei wichtigen Projekten sehr wichtig. Mündige Bürger sollen auch als solche behandelt werden.



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Auf Listenplatz 7 wurde Johanna Lenz gewählt. Die 64-jährige kaufmännische Angestellte wohnt seit 2005 in Erpel-Orsberg. Demokratie vor Ort Erpel soll gelebt werden, daher verfolgt sie das Ziel, dass in den Gemeinderatssitzungen eine offene, respektvolle politische Diskussionskultur gelebt wird.

Jutta Vollath-vom Hoff, Listenplatz 8, lebt seit 20 Jahren in Erpel. Die 60-jährige ist Referatsleiterin in einer Bundesbehörde in Bonn und hat sich schon früher am dörflichen Gemeinschaftsleben beteiligt: als Vorsitzende des Fördervereins der Grundschule und als stellvertr. Vorsitzende des Gesangvereins Cäcilia Eintracht. Sie setzt sich für den Erhalt der Fußgängerfähre nach Remagen ein, und will u.a. die Wiederbelebung der Spielplätze trotz der hohen Verschuldung Erpels voranbringen.

Harald Mundus ist 53 Jahre alt und auf Listenplatz 9. Der in einem mittelständischen Unternehmen in der Logistik beschäftigte gebürtige Münsterländer kandidiert für den Gemeinderat, da sich dieser endlich um Bürgeranliegen, wie der Entschärfung der gefährlichen
Verkehrssituation im Ortskern oder einer Verbesserung der miserablen Parksituation
für die Erpeler Einwohner kümmern muss.

Auf Listenplatz 10 folgt Ulrike Stümpfig. Die 55-jährige Softwareentwicklerin engagiert sich in ihrer Freizeit für den Tierschutz und ist Hobby-Imkerin. Sie hat es nicht für möglich gehalten, dass der Gemeinderat in den vergangen zwei Jahren so konsequent den Widerstand und die Sorgen vieler betroffener BürgerInnen bzgl. der Straßenausbaubeiträge ignoriert und nicht einmal das Gespräch gesucht hat. Sie kandidiert für den Gemeinderat, weil es endlich an der Zeit ist, dass sich die Mehrheitsverhältnisse im Rat ändern, verschiedene Meinungen und Diskussionen Einzug finden und sich dadurch neue Perspektiven ergeben.

Listenplatz 11 wird von dem 65-jährigen Michael Schlüter belegt. Er hat sich 45 Jahre lang als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Erpel engagiert und war in der Brandschutzerziehung im Kindergarten und der Grundschule tätig. Im Tambour-Corps gehört er immer noch der Altaktivenabteilung an und möchte seine berufliche Erfahrung als technischer Angestellter in die Gemeinderatsarbeit einbringen. Respektvoller Umgang mit den Bürgern versteht sich für ihn von selbst.

Auf Platz 12 folgt Ralph Steger. Der 50-jährige Betriebswirt ist als Controller in einem großen Konzern beschäftigt. Es verwundert daher kaum, dass er sich als Erpeler besonders um die Finanzlage der Gemeinde Sorgen macht. Sein Statement hierzu: Bei größeren Finanzangelegenheiten im Unternehmen, stelle ich mir die Frage, ob ich diesen Vorgang privat auch so durchführen würde. Und dies würde ich im Gemeinderat genauso praktizieren.

Auf den Listenplätzen 13 und 14 finden sich Jürgen Krüger und Rolf Meurer ein. Jürgen Krüger ist 71 Jahre alt, kann 8 Jahre Erfahrung als Gemeinderatsmitglied vorweisen und ist im aktuellen Gemeinderat als Nachrücker für Monika Schlüter für die FWG tätig und einer der wenigen, der nicht alle Vorschläge durchwinkt, sondern immer wieder nachfragt. Er möchte die Erpeler Vereine unterstützen und die Erschließung eines Gewerbegebiets für Erpel fördern.

Rolf Meurer ist mit seinen 80 Jahren der älteste der Kandidaten. Er war Berufssoldat, hiervon 11 Jahre im Ausland, anschließend Beamter im Auswärtigen Amt mit 25 Jahren Auslandserfahrung. Er kandidiert für den Gemeinderat, weil es für ihn unabdingbar ist, den Bürger bei allen, ihn betreffenden Entscheidungen, mit einzubeziehen.


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