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Nachricht vom 28.06.2018    

Martin Hahn kritisiert Engerser SPD

„Die Engerser SPD hat einmal mehr ein Thema für sich entdeckt, an dem Verwaltung und alle Ratsfraktionen seit Jahren intensiv arbeiten: Den mittelfristigen Erhalt der Sporthalle Engers als Sport- und Veranstaltungsstätte.“ CDU Fraktionschef Martin Hahn zeigt sich verärgert, dass innerhalb der Neuwieder SPD mittlerweile ein völliges Kommunikations-Chaos herrsche und gemeinsam mit der Verwaltungsspitze vereinbarte Vorgehensweisen nicht zum ersten Mal durch offenkundig nicht oder halb informierte Kreise innerhalb der SPD torpediert und konterkariert werden.

Neuwied. „Mittlerweile herrscht bei unserem Koalitionspartner SPD bis in die Ortsvereine ein heilloses Durcheinander und es kommt mir so vor, dass eine nahezu greifbare Panik vor dem Votum der Bürger 2019 jegliches sachliche Herangehen an Problemlösungen unmöglich macht“, zeigt sich Hahn verärgert über das ständige Herumnörgeln der Genossen an der Arbeit der Verwaltung.

„Es ist schon bezeichnend, dass seit einem halben Jahr alles ganz schnell und ganz reibungslos gehen muss, was vorher 17 Jahre gar nicht oder nur ganz langsam voranging.“ Gerade das Beispiel Sporthalle Engers macht das Dilemma mehr als deutlich: „Seit Jahren ist der desaströse Zustand der Halle bekannt. Seit Jahren versuchen wir gemeinsam Lösungen zu realisieren, die die Funktion der Halle für den Schulsport, den Vereinssport und Veranstaltungen aufrechterhalten, da ein Neubau mittelfristig finanziell nicht zu realisieren ist und wesentlich kleiner ausfallen würde. Und jetzt, da wir Mittel im Haushalt bereitgestellt haben, die dringendsten Probleme konkret anzugehen und zu verbessern (Beleuchtung, sanitäre Anlagen und marode Ableitungen) und der seit Anfang des Jahres zuständige Dezernent Michael Mang (SPD) dies umsetzt, fordern die einen Genossen einen „Masterplan Hallen“ und die anderen eine kurzfristige – nicht realisierbare - Lösung in den Sommerferien.“



Für Hahn ist dieses Vorgehen nicht mehr erklärbar. „Wir stehen zu dem gemeinsam erarbeiteten Vorgehen, wir haben auch nichts gegen einen Masterplan Hallen, dessen Erstellung vielleicht Jahre braucht und dessen Umsetzung völlig vage ist; uns geht es in erster Linie darum, dort wo nötig – und da geht es nicht nur um die Sporthalle Engers – konkrete Maßnahmen anzugehen und gleichzeitig Zukunftsperspektiven zu erarbeiten.“

In Engers ist das zum Beispiel die Planung einer neuen Sporthalle auf dem Hartplatz neben dem neuen Kunstrasenplatz, die über eine Vermarktung der dann frei werdenden Flächen rund um die neue Grundschule und die jetzige Sporthalle als Bauland zu finanzieren wäre.“ Bis dahin wollen die Christdemokraten Bürgermeister Michael Mang darin unterstützen die dringendsten Maßnahmen zum Erhalt der Sporthalle zügig umzusetzen und werden wenn nötig auch weitere Haushaltsmittel bereitstellen. „Für uns steht das Ergebnis für unsere Vereine und die Menschen, die die Halle nutzen im Fokus und daran orientieren wir unsere Arbeit. Und wir sehen in einer Planung mit Gegenfinanzierung auf dem Hartplatz eine Chance eine moderne Sportstätten-Infrastruktur zu schaffen, die Pilotprojekt auch für andere Stadtteile sein kann“, erklärt Hahn. (PM)


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