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Nachricht vom 26.09.2016    

Laut IHK Note Befriedigend für Kreis Neuwied

Wie gut sind die Standortbedingungen für die Wirtschaft im Landkreis Neuwied? Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz hat jüngst ihre Mitgliedsunternehmen danach gefragt. Das Ergebnis für den Landkreis Neuwied: Der Wirtschaftsstandort wird mit einer Gesamtnote von 2,6 insgesamt befriedigend bewertet.

Kreis Neuwied. Im Vergleich zum gesamten IHK-Bezirk schneidet der Kreis Neuwied in allen Teilbereichen nahezu durchschnittlich ab. „Angesichts der sehr guten überregionalen Anbindung und der Lagegunst zwischen dem Oberzentrum Koblenz und dem Köln-Bonner-Raum ist die Schulnote befriedigend kein zufriedenstellendes Ergebnis“, sind sich Christian zur Hausen, IHK-Beiratsvorsitzender und Rainer Runkel, IHK-Vizepräsident, einig.

Besonders wichtig sind den Unternehmen im Kreis Neuwied die Standortfaktoren Breitband, Straßen, Lebensqualität sowie die Verfügbarkeit von Fachkräften. Mit dem bevorstehenden Breitbandausbau im sogenannten „Kreiscluster“ hat der Kreis Neuwied gegenwärtig einen Wettbewerbsvorteil und ein wichtiges Etappenziel vor Augen. Dennoch wird der Umstieg von Kupfer auf Glasfaser in den kommenden Jahren eines der beherrschenden Infrastrukturthema bleiben.

Zum Themenfeld Straßeninfrastruktur wurden im Kreis Neuwied regionale Zusatzfragen an die Unternehmerschaft gestellt. Bei der Frage nach dem dringlichsten Straßenbauprojekt wählten 40 Prozent der antwortenden Unternehmer die Ortsumgehung (OU) B256 Straßenhaus, 29Prozent die OU B42 Leutesdorf, 23 Prozent sonstige Projekte und 8 Prozent die OU B413 Dierdorf. „Auch wenn die OU Straßenhaus als besonders dringlich angesehen wird, bedeutet das nicht, dass andere Straßenbauprojekt unwichtiger wären“, betont Fabian Göttlich, IHK Regionalgeschäftsführer. „Insgesamt betrachtet scheint das innerregionale Straßennetz eher verbesserungswürdig als die großräumige Anbindung nach Köln-Bonn und Rhein-Main“, so Göttlich.



Positiv wahrgenommen werden von den Unternehmern vor allem weiche Standortfaktoren wie die allgemeine Lebens- und Aufenthaltsqualität, die in der Zufriedenheit mit der Schulnote 2,5 bewertet wird. Ähnlich hohe Zufriedenheitswerte finden sich allerdings im gesamten IHK-Bezirk, so dass hier eher nur ein kleiner Wettbewerbsvorteil liegt.

Bei der Verfügbarkeit von Fachkräften und Auszubildenden liegen zwischen Wichtigkeit und Zufriedenheit bis zu 1,6 Notenstufen, mit anderen Worten: Der heimischen Wirtschaft fällt es schwer, geeignete Fachkräfte zu finden. „Bei der Suche nach Fachkräften müssen die Firmen auch Personen außerhalb unserer Region ansprechen. Oftmals ist es aber schwierig, diese von den Vorzügen unserer Region zu überzeugen. Ein starkes regionales Profil könnte hier vielfach helfen“, so Fabian Göttlich, IHK Regionalgeschäftsführer.


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