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Nachricht vom 27.07.2015    

Abgefahrene Reifen - LKW landet in Böschung

Am Montag, den 27.07.2015 ereignete sich im Dienstgebiet der Polizeiautobahnstation Montabaur ein Verkehrsunfall, bei dem ein Sattelzug ins Schleudern geriet. Hierbei wurde noch ein PKW beschädigt, dessen Fahrerin ins Krankenhaus gebracht werden musste.

Fotos: Autobahnpolizei

Windhagen. Am Montagmorgen, um 7.18 Uhr ereignete sich auf der Autobahn A 3, Fahrtrichtung Frankfurt, Gemarkung Windhagen, bei Kilometer 44,5 ein Verkehrsunfall, bei dem ein belgischer Sattelzugfahrer mit leerem, großem Stahlcontainer im oberen Teil des dortigen langen Gefällstücks des Wiedbachtales die Kontrolle über die Zugkombination verlor.

Auf regennasser Fahrbahn versuchte der belgische Fahrer des LKW in der dortigen Rechtskurve zu bremsen, verlor hier aber den Kontakt zur Fahrbahn. Er geriet nach rechts von der Fahrbahn ab, beschädigte dort eine übergroße einbetonierte Schildertafel. Im Anschluss geriet der LKW wieder auf die ganz linke Fahrbahnseite, wo er bereits drehend mit der Betonmittelwand kollidierte und von dort aus wieder quer über die Fahrbahn schleuderte und rechts in der Böschung in eingeknickter Position stehen blieb.

Während des Schleudervorganges des LKW kollidierte die Fahrerin eines BMW-KOMBI auf der mittleren Spur fahrend mit dem Heck des schleudernden LKW. Die Frau erlitt bei dem Unfall einen Schock und wurde durch ein Rettungsfahrzeug in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Ein weiterer nachfolgender Sattelzug, dessen Fahrer den ganzen Unfallhergang beobachtete, überfuhr in der Folge noch die umherliegenden Trümmerteile und beschädigte sich den Unterbau der Zugmaschine.



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Die Fahrbahn wurde vor Ort durch die Polizei-Streife bei kurzer Vollsperrung von herumliegenden Trümmerteilen befreit, sodass der Frühverkehr rasch wieder zum Fließen kam. Während der Bergung des LKW wurde für circa zwei Stunden lang der rechte Fahrstreifen gesperrt. Während der Bergung stellte sich heraus, dass der Tank des LKW ein Leck aufwies. Aus diesem Grunde musste die Freiwillige Feuerwehr Neustadt/Wied angefordert werden, um den Diesel aus dem Tank abzupumpen.

Eine Überprüfung der Zugmaschine während der Bergung ergab, dass dessen Bereifung auf der Antriebsachse fast kein Profil mehr aufwies und in Verbindung mit einer nicht den Witterungsverhältnissen angepassten Fahrgeschwindigkeit zu dem Unfall geführt haben muss. Der belgische Fahrer musste eine Sicherheitsleistung hinterlegen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf circa 45.000 Euro.


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