Werbung

Nachricht vom 29.11.2014    

„Nein“: Für mehr Power im Stadtvorstand Neuwied

Am 14. Dezember mit „Nein“ stimmen. Die Opposition im Neuwieder Stadtrat, bestehend aus den kleinen Fraktionen unter der Federführung der AfD, versucht zu begründen, dass es keines zweiten Beigeordneten der Stadt Neuwied bedarf. Hierbei werden nicht nachvollziehbare Behauptungen über die angeblichen Kosten der Beigeordnetenstelle aufgestellt.

Neuwied. Bereits ein Blick in die Historie der Stadt Neuwied zeigt, dass es in der Stadt Neuwied meist zwei, wenn nicht sogar drei Beigeordnete gab. Eine Reduzierung auf lediglich noch einen verbleibenden Beigeordneten, wie es in den letzten Jahren der Fall war, war niemals angedacht gewesen. Auch in der bürgerlichen Koalition war eine solche Reduzierung nicht vorgesehen gewesen. Grund für den Wegfall der zweiten Stelle war auch, dass der Vorsitzende der FWG-Stadtratsfraktion, Karl-Josef Heinrichs, nach wenigen Wochen sein Amt als Beigeordneter der Stadt Neuwied niedergelegt hat. In der Folge wurde nicht mehr für Ersatz gesorgt. „Mit dem Wissen aus der Vergangenheit jetzt eine Reduzierung des Stadtvorstandes zu fordern, ist doppelzüngig. Es ist ein polemischer Versuch, eine Neiddebatte zu führen“, erklärt CDU-Stadtverbandsvorsitzender Stefan Vomweg.

Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Aufstellung des Stadtvorstandes mit einem Beigeordneten zu erheblichen Engpässen führt. „Die Anforderungen und Aufgaben an den Stadtvorstand sind seit der Zusammenlegung der Dezernate rapide angestiegen“, betont CDU-Fraktionschef Martin Hahn.

Besonders auffällig ist der Aufgabenzuwachs im Sozial- und Jugendbereich. Belegt wird dies auch an Zahlen. Mit 50 Mio. € pro Jahr gehört der Jugend- und Sozialetat zu den größten im Haushalt der Stadt Neuwied. „Wir wollen uns aber nicht nur auf die Abarbeitung der bereits bekannten Herausforderungen beschränken, sondern auch neue Ziele verfolgen“, so Martin Hahn. Dies macht mehr Power im Stadtvorstand unumgänglich.



Kompetenz und Persönlichkeit waren die entscheidenden Auswahlkriterien der CDU-Neuwied zur Nominierung der parteilosen Simone Klein für das Amt der Beigeordneten der Stadt Neuwied. Mit ihrer jahrelangen Erfahrung in der Personalverwaltung und -führung in Konzernen weiß Simone Klein, worauf es bei der Personalführung ankommt. Gerade in diesem Bereich sieht die CDU noch Handlungsbedarf in der Stadtverwaltung.

„Wir leisten uns mit einem zweiten Beigeordneten keinen Luxus sondern decken nur das ab, was dringend notwendig ist“, erläutert Stadtverbandsvorsitzender Stefan Vomweg.

Die Gemeindeordnung sieht für Gemeinden von der Größe der Stadt Neuwied bis zu fünf Beigeordnete vor. Kleinere Städte, wie Neustadt a. d. W. haben zwei hauptamtliche Beigeordnete und zwei ehrenamtliche Beigeordnete. Speyer und Bad Kreuznach haben drei hauptamtliche Beigeordnete.

Die Entscheidung, den Stadtvorstand wieder auf das ursprüngliche Maß aufzustocken, ist sachlich begründet, demokratisch legitimiert und der Nutzen der Arbeit der Beigeordneten wird die Kosten vermutlich weit übersteigen.

„Die CDU hat gezeigt, dass es nicht um die Schaffung von Posten für Parteisoldaten, sondern um eine möglichst effiziente Gestaltung der Stadtverwaltung geht“, erklärt Martin Hahn abschließend mit Hinweis auf die Kandidatur von Simone Klein.


Lokales: Neuwied & Umgebung

Jetzt Fan der NR-Kurier.de Lokalausgabe Neuwied auf Facebook werden!


Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Region


Unbekannte Fahrgäste schlagen Scheibe während Busfahrt (Neustadt (Wied)-Oberpleis) ein

Neustadt (Wied)/Oberpleis. Im hinteren Bereich des Busses der Linie 539 wurde am Freitag (26. April) während der Fahrt eine ...

Westerwaldwetter: Winter ade - Frühsommer hält Einzug

Region. Die nördliche Strömung, die uns diese Kaltluft brachte, kommt zum Erliegen. Der Weg aus Süden wird frei und warme ...

Der Kinderschutzbund Westerwald informiert zum Tag der gewaltfreien Erziehung

Region. Seit dem 1. Januar 2011 ist das Recht von Kindern auf eine gewaltfreie Erziehung im Bürgerlichen Gesetzbuch verankert. ...

Wiedereröffnung des Waldlehrpfades in Oberbieber:Eine spannende Entdeckungsreise in die Natur

Neuwied-Oberbieber. Der Waldlehrpfad in Oberbieber, ursprünglich im Jahr 1976 vom Heimat- und Verschönerungsverein sowie ...

72-Stunden Aktion: Jugendliche aus Waldbreitbach-Niederbreitbach-Kurtscheid im Einsatz für die Schöpfung

Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach. "Wir setzen uns gerne für die Gemeinde ein und es macht Spaß, mit seinen Kumpels ...

Einladung zum Puppentheaterstück "Die Prinzessin auf der Erbse" in der Stadthalle Linz

Linz am Rhein. Das renommierte Bonner Kindertheater Papperlapupp entführt die Familien am Sonntag, 26. Mai von 15 Uhr bis ...

Weitere Artikel


Dezimierte Bären schlagen Essen

Neuwied. „Ich mache schon lange Eishockey, aber ich habe selten eine Mannschaft gesehen, die so unglaublich zusammenpasst, ...

Bratapfelfest - Zum Anbeißen lecker

Rheinbrohl. In der Römerwelt-Küche waren die Kinder der Rheinbrohler Astrid-Lindgren-Grundschule beschäftigt, allerlei Leckereien ...

Weihnachtsausstellung der Galerie im Uhrturm Dierdorf eröffnet

Dierdorf. Der Hausherr, Stadtbürgermeister Thomas Vis, der kurz zuvor den Weihnachtsmarkt auf dem nahe gelegenen Marktplatz ...

Symposium der Ingenieurkammer in Mainz

Region. „Für die Ingenieure im Baubereich sei gesagt, Unterschreitungen der Honorarordnung sind der ganz falsche Weg. Wer ...

Mainzer Hofsänger gaben Kirchenkonzert in Kurtscheid

Kurtscheid. Egal wo die Mainzer Hofsänger auftreten, hinterlassen sie eine beeindruckte und begeisterte Zuhörerschaft. Insbesondere ...

Raiffeisen-Region will LEADER werden: Auftakt in Oberhonnefeld

Oberhonnefeld-Gierend. Die LILE stellt das derzeit in Aufstellung befindliche Bewerberkonzept der Raiffeisen-Region (VG Dierdorf, ...

Werbung