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Nachricht vom 22.04.2012    

Deichwelle öffnet am 25. April

Keine Schließung dieses Jahr wegen Dachsanierung – Besucherzahlen steigen

Neuwied. Es könnte ein echtes Rekordjahr werden. Doch dafür braucht die Deichwelle vor allem eines: einen guten Sommer. Die Vorbereitungen für die Freibadsaison sind abgeschlossen, die Becken sind geschrubbt und die Außenanlagen für die Sonnenanbeter frisch gepflegt. Am Mittwoch, 25. April, geht´s los.

Stammgäste der besonderen Art: Diese Entengruppe ist regelmäßiger Bote der anstehenden Freibadsaison.

Geschäftsführerin Annette Engel-Adlung geht mit guter Stimmung in die Saison. Kein Wunder: Die Besucherzahlen haben einen klaren Trend nach oben. „Wir hatten 2011 schon einen neuen Rekord. Der blieb nur fürs Freibad aus, weil das Wetter uns einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Aber da waren wir ja nicht alleine betroffen.“

Zum echten Renner haben sich die Kurse entwickelt. Bewegung im Wasser ist schonend und wirkungsvoll zugleich. Waren es in den Vorjahren noch rund 9.000 Gäste, die das Angebot nutzten, kamen dafür 2011 mehr als 13.500 Teilnehmer in die Deichwelle: „Hier hat das Team um Svenja Osterhues mit einigen neuen Angeboten sehr gepunktet. Seien es die Erwachsenen-Schwimmkurse, die wir extra außerhalb der Öffnungszeiten gelegt haben, oder das Techniktraining: Da haben wir eine echte Nische besetzt.“

Auch in der Sauna wurde 2011 die Marke von 30.000 Besuchern erstmals deutlich überschritten.

Aktuell gibt es Anzeichen für ein gutes Jahr, freut man sich schon in den Stadtwerken. So war der Januar – was die Besucherzahlen angeht – blendend. Allein an den Karnevalstagen kamen 250 Gäste mehr als im Vorjahr.

Anette Engel-Adlung spricht immer wieder von Effizienz: „Neben der Flexibilität müssen wir die Tage, an denen geschlossen ist, auf ein Minimum reduzieren.“ Ein Beispiel: Waren in den Vorjahren für die Revision die Türen zwei Wochen dicht, zieht das Team nun an einem Strang, um diese Arbeiten in Extraschichten außerhalb der regulären Öffnungszeiten zu erledigen.

Mehr Flexibilität und Effizienz verspricht man sich auch durch die Umwandlung des Betriebs in die Deichwelle Bäder GmbH. So ist das Bad eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke, im Betrieb aber eigenständig. Anette Engel-Adlung kümmert sich als Bäderexpertin um den laufenden Betrieb. Der zweite Geschäftsführer, Michael Krose, legt das Augenmerk auf alle betriebswirtschaftlichen Fragen.



Kopfzerbrechen bereiten beiden noch die anstehenden notwendigen Sanierungen. Das Dach, soviel steht fest, wird erst 2013 angegangen, wenn die Haftungsfragen geklärt sind. „Die Rohrleitungen werden wohl parallel zur Sommersaison, voraussichtlich in den Ferien, saniert.“ Das hätte einige Vorteile: „Das Hallenbad bleibt offen, die Gäste können die Duschen und sanitären Anlagen des Freibades mitbenutzen. Wir wollen auch einige Verbesserungen umsetzen.“

Die Sauna muss aufgrund der Sanierungen des Warmwasserbereiches für einen bestimmten Zeitraum geschlossen werden: „Da die Sauna im Hochsommer nicht allzu stark frequentiert ist, ist das leichter zu verkraften.“

Reine Routine waren die Arbeiten im Außenbereich. Dazu wurde das gesamte Wasser zunächst komplett abgelassen, dann gingen die Mitarbeiter in Gummistiefeln und bewaffnet mit Schrubber und Hochdruckreiniger ans Werk. Anschließend bekam der Stahl seine neue, sogenannte „Passivschicht“, die das Material widerstandsfähig macht.

Ab dem 25. April wird der Zutritt zunächst über die Halle ermöglicht: „Es sind noch nicht allzu viele Gäste, die bereits im Frühling draußen schwimmen wollen. Aber wir starten deutlich früher als im Vorjahr.“

Die Öffnungszeiten für die Freibadsaison sind außerhalb der Ferien montags, mittwochs, freitags und am Wochenende von 10 bis 19 Uhr, dienstags und donnerstags zum Frühschwimmen von 6 bis 19 Uhr. „Bei sehr schönem Wetter verlängern wir die Freibadezeit, da sollte man bitte aktuelle Aushänge beachten.“


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