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Nachricht vom 02.02.2024    

AKTUALISIERT: Feuerwehr VG-Puderbach zwei Einsätze innerhalb von fünf Stunden

Die Kameraden der Feuerwehr Puderbach bekamen in der Nacht von Donnerstag zu Freitag, dem 2. Februar, kaum Schlaf. Der erste Alarm ging gegen 11 Uhr ein. Dann erfolgte gegen 4 Uhr der zweite Einsatz, der sich über mehrere Stunden hinzog. Hier wurde die Feuerwehr Berod zur Unterstützung hinzugezogen.

Fotos: Feuerwehr VG-Puderbach/Wolfgang Tischler

Puderbach/Rodenbach. In der Nacht zum Freitag, dem 2. Februar gegen 4 Uhr wurden die Wehren Oberdreis und Puderbach zu einem Wohnhausbrand nach Rodenbach alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte gab es eine Rauchgasdurchzündung und das Haus stand in Flammen. Eine Bewohnerin hatte sich am Dachflächenfenster bemerkbar gemacht und war von der kurz vor der Feuerwehr eingetroffenen Polizei über das Dach auf einen Anbau gerettet worden. Die ersten Feuerwehrkräfte unterstützten und holten die Dame vom Anbau herunter. Der eintreffende Rettungsdienst versorgte die Bewohnerin und brachte sie mit Verdacht einer Rauchgasintoxikation ins Krankenhaus.

Zu dem Zeitpunkt musste davon ausgegangen werden, dass sich noch eine weitere Person im Haus befindet. Nach der ersten Erkundung ging ein Trupp unter Atemschutz direkt zur Brandbekämpfung und zur Menschenrettung in das Gebäude vor. Das wurde Haus gründlich durchsucht, es konnte keine Person gefunden werden.

Aufgrund der vorgefundenen Lage wurde die Feuerwehr Berod mit Atemschutzgeräteträgern zur Unterstützung nachalarmiert. Mit der Drohe, die Berod an Bord hatte, wurde die Umgebung abgesucht, um auszuschließen, dass eine weitere Person im eventuellen Schockzustand umherirrte. Es wurden keine Feststellungen getroffen.



Der Brand war schnell unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in den frühen Morgen hin. Der Regelrettungsdienst wurde vom DRK-Ortsverein Dierdorf, der mit vier Kräften vor Ort war, abgelöst. Die Wehren der VG Puderbach waren mit 41 Kräften und die Wehr Berod mit 17 Kräften im Einsatz. Die Polizei Altenkirchen war mit mehreren Streifenwagen vor Ort.

Die Kriminalinspektion Betzdorf hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Das Haus ist derzeit nicht mehr bewohnbar. Die Schäden sind beträchtlich. Eine erste Begehung des Brandortes durch Brandermittler konnte bereits erfolgen, berichtet die Polizei ergänzend. Die genaue Brandursache ist allerdings noch unklar und bedarf weiterer Ermittlungen.

Bereits fünf Stunden vorher war die Wehr Puderbach zu einem Zimmerbrand in die Mittelstraße nach Puderbach alarmiert worden. Hier hatte ein Elektrogerät angefangen zu brennen. Die Bewohner konnten den Entstehungsbrand selbst löschen. Die Kräfte der Feuerwehr führten Nachlöscharbeiten durch und entlüfteten das Gebäude. woti


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