Werbung

Pressemitteilung vom 19.10.2023    

Sozial engagierte Jungs: Jetzt für nächste Runde melden

Die Stadt Neuwied sucht wieder sozial engagierte Jungs. Denn das gleichnamige Projekt geht in die nächste Runde. Bereits zum elften Mal möchte das Kinder- und Jugendbüro (KiJub) der Stadt Neuwied wieder Jungen ab 14 Jahren für soziales Engagement begeistern.

Freuen sich über den gelungenen Abschluss der zehnten Auflage des Projektes "Sozial engagierte Jungs" (v. links): Ben Luca Schneider, Bürgermeister Peter Jung, Fynn Wambach, Sam-Luca Spörl, Simon Schröter und Nils Kaminski, der als Mentor die Jungs unterstützte. (Foto: Andrea Elmers)

Neuwied. "Und damit vielleicht auch für eine berufliche Zukunft in sozialen Einrichtungen", hofft Nils Kaminski vom KiJub, der das Angebot betreut. "In sozialen Berufen werden nämlich mehr Männer gebraucht, da für die Kinder in Kindertagesstätten oder Grundschulen noch viel zu oft ein männlicher Ansprechpartner fehlt."

Wer an der neuen Runde des Projekts teilnimmt, wird ab Januar 2024 für die Dauer eines Schulhalbjahres einen freiwilligen Dienst in einer Neuwieder Kindertagesstätte oder betreuenden Grundschule übernehmen. Dabei werden die Teilnehmer zweimal wöchentlich für zwei Stunden in die pädagogische Arbeit eingebunden. So erhalten die jungen Männer Einblicke in dieses wert- und anspruchsvolle Aufgabengebiet. Außerdem können sie sich mit ihren Stärken und Interessen einbringen und für die Kinder einsetzen.

Ein Pädagoge des Jugendzentrums Big House begleitet die Jugendlichen während ihres Einsatzes als Mentor und Vermittler. Einmal im Monat treffen sich die Jungs zum Austausch und zu gemeinsamen Unternehmungen. Sicherlich nicht ganz uninteressant: Belohnt wird der erfolgreiche Einsatz der Jugendlichen mit einem monatlichen Taschengeld sowie am Ende der Projektlaufzeit mit einer Urkunde und einem Zertifikat - die bei späteren Bewerbungen positiv ins Gewicht fallen können.

Interessierte Jungen zwischen 14 und 16 Jahren melden sich bis zum 3. November bei Nils Kaminski. Er ist persönlich im Jugendzentrum Big House (Museumstraße 4a) in Neuwied anzutreffen oder telefonisch unter (02631) 802 732 sowie per E-Mail an nkaminski@stadt-neuwied.de erreichbar.



Unterstützt und gefördert wird das Projekt erneut vom Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen, Rheinland-Pfalz und der Fachstelle Jungenarbeit Rheinland-Pfalz/Saarland.

Jungs der zehnten Auflage geehrt
Bevor die neue Runde nun startet, galt es natürlich noch die zehnte Auflage offiziell abzuschließen: Vier Jungs brachten sich das vergangene halbe Jahr über an verschiedenen Stellen ein. So beteiligte sich Ben Luca Schneider bei der Ganztagsbetreuung der Marienschule und brachte den Kindern die Physik in verschiedenen Experimenten näher. Fynn Wambach betreute unterdessen die Kita- und die Hortkinder in der katholischen Kita St. Martin in Engers und unterstützte sie unter anderem bei den Hausaufgaben. Sam-Luca Spörl war bei der Grundschule auf dem Heddesdorfer Berg in der Ganztagsbetreuung aktiv und unterstützte dort die Kinder beim Lesenlernen. Simon Schröter betreute im Ganztagsbereich der Marienschule die Kinder vor allem im sportlichen Bereich, weil er auch selbst Eishockey spielt.

Für ihren jeweiligen Einsatz erhielten sie von Bürgermeister Peter Jung feierlich ihre Urkunden. "Es ist immer wieder toll zu sehen, wie sich junge Menschen in unserer Stadt engagieren", resümiert er und bedankt sich nochmals herzlich bei den jungen Männern. (PM)


Lokales: Neuwied & Umgebung

Jetzt Fan der NR-Kurier.de Lokalausgabe Neuwied auf Facebook werden!


Anmeldung zum NR-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Kreis Neuwied.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Region


Nostalgie auf vier Rädern: 51. Internationales Alt-Opel Jahrestreffen 2024 im Stöffel-Park Enspel

Enspel. Von den feiernden Vätern war heute (9. Mai) im Stöffel-Park zu Enspel jedoch nicht viel zu merken, denn dort wurde ...

Illegale Müllablagerung im Heimbach-Weiser Wald: Polizei Neuwied sucht Zeugen

Neuwied. In den friedlichen Wäldern rund um Heimbach-Weis bei Neuwied fand sich am 8. Mai ein unerwünschter Anblick: Unbekannte ...

Zoo Neuwied sucht Unterstützung: Warum ein Zoo auch Freunde braucht

Neuwied. Ein Zoobesuch ist für viele Familien ein beliebtes Ausflugsziel an den langen Wochenenden. Doch hinter den Kulissen ...

Von Eicher bis Lamborghini: Isenburgs beeindruckendes Traktorentreffen zieht Massen an

Isenburg. Der Ort Isenburg war am Vatertag das Mekka für Traktorfahrer aus nah und fern. Der Heimat- und Verschönerungsverein ...

Jugendfeuerwehr Rengsdorf-Waldbreitbach: 24 Stunden Abenteuer und lebensrettendes Wissen

Rengsdorf-Waldbreitbach. Ein aufregendes Wochenende erwartete die Kinder und Jugendlichen der Jugendfeuerwehren Kurtscheid ...

Neuwied sucht neue Wege im Tourismus: Bürgerumfrage mit Gewinnspiel bis 31. Mai

Neuwied. Noch bis zum 31. Mai läuft in Neuwied eine Umfrage, die Antworten auf zentrale Fragen liefern soll: Wie kann Neuwied ...

Weitere Artikel


Vermisstensuche im Bereich Weißenthurm - Spuren auf Rheinbrücke zeitweise gesperrt

Andernach. Am Mittwoch, dem 18. Oktober, gegen 22.30 Uhr, wurde durch die Polizei Andernach eine Vermisstensuche im Bereich ...

Zeugensuche: Verkehrsunfallflucht in Heimbach-Weis

Neuwied. Am 18. Oktober meldete die Straßenmeisterei der Polizei Neuwied einen Unfallschaden an der Schutzplanke an der L260 ...

Verkehrskontrolle an der Feuerwehr Engers

Neuwied. Am 18. Oktober wurde im Zeitraum von 12.30 Uhr bis 13.30 Uhr eine stationäre Verkehrskontrolle durchgeführt. Im ...

Kennen Sie Rolph? - Sollten Sie, denn wir alle haben dafür drei Millionen Euro bezahlt.

Region. Die Dachmarke des rheinland-pfälzischen ÖPNV, "Rolph", ist gescheitert und hat den Weg in das Schwarzbuch der Steuerzahler ...

"Polizeibesuch" in Linz unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln

Linz. Ein durchgeführter Test reagierte positiv auf Cannabis. Gegen den Mann wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen ...

Zoos kämpfen gegen weltweites Artensterben

Region. "Es ist nie zu spät. Arten können sich in der Wildnis erholen, wenn sie durch gut geführte Populationen in menschlicher ...

Werbung