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Pressemitteilung vom 28.06.2023    

Nachwuchsförderung und Integration: FV Engers baut Cage-Soccer-Platz

Als Oberligist ist der FV Engers fußballerisch längst das Aushängeschild des Kreises Neuwied. Parallel hat sich der Verein aufgemacht, sein Umfeld immer weiter zu professionalisieren. Nun nehmen die Verantwortlichen - noch während für alle sichtbar die Erweiterung des Vereinsheims läuft - das nächste Infrastruktur-Großprojekt in Angriff.

Die Leverkusener Legende Ulf Kirsten (von links) schaute kürzlich am Wasserturm vorbei und zeigte sich begeistert von den Plänen, die ihm Architekt Wolfgang Geil und Vereinspräsident Martin Hahn präsentierten. Auch Bürgermeister und Sportdezernent Peter Jung sagte seine Unterstützung zu. Foto: Markus Buchcik

Engers. Der FVE will perspektivisch eine "Jugend-Fußball-Arena" bauen. Praktisch heißt das, dass auf dem mittlerweile ungenutzten Hartplatz drei moderne, nachhaltige Kleinfeld-Courts errichtet, werden sollen. "Wir planen und bauen weiter die Zukunft rund um den Wasserturm - mit starken Partnern", freut sich Präsident Martin Hahn und hat eine gute Nachricht dabei: Die Finanzierung für den ersten "Cage-Soccer-Platz" steht bereits!
Über Vorstandsmitglied Ralf Distelkamp ist der FV Engers mit Markus Buchcik in Kontakt gekommen. Der Geschäftsmann, der in seiner Jugend für den FVE und weitere Neuwieder Vereine zum Beispiel VFL Oberbieber gekickt hat, ist unter anderem auch im Vorsitz des Wirtschaftsrates von Fußball - Drittligist Viktoria Köln aktiv.

Vor allem aber ist er Mitglied der Geschäftsführung des bundesweit größten und umsatzstärkten Dienstleisters im Bereich "Autoglas". Und so war "Wintec Autoglas" in der Vergangenheit bereits als Bandensponsor am Wasserturm präsent. Weil Markus Buchcik und seinem Unternehmen aber nicht nur der Spitzenfußball, sondern auch die Themen Gemeinschaft, Nachwuchsförderung und Inklusion am Herzen liegen, war er von der Soccer-Court-Idee sofort angetan und bereit, aktiv mitzuhelfen.

Ulf Kirsten unterstützt
Mehr noch: Er ließ seine Kontakte spielen, um einen weiteren Unterstützer an Bord zu holen - einen sehr prominenten sogar. Niemand anders als die Leverkusener Legende Ulf Kirsten war kürzlich zu Gast am Wasserturm. Von den Plänen, die Martin Hahn und Architekt Wolfgang Geil "dem Schwatten" präsentierten, war der frühere Weltklassestürmer und 100-fache Nationalspieler sofort überzeugt. Die Folge: Er sagte spontan zu, dass seine "Ulf Kirsten Stiftung" in Engers aktiv wird. Nach einem Bau bei Dresden ist es ihr zweites großes "Bolzplatz"-Projekt.

"Das ist wirklich eine großartige Sache. Ich bin begeistert von dem Engagement, das das gesamte Team des FV Engers an den Tag legt. Hier entstehen beste Bedingungen für den Nachwuchs", ist er überzeugt.



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Kinder für Fußball begeistern
Dass auf dem Soccer-Platz später Spitzenkicker der Marke Kirsten heranreifen, wäre für den FVE natürlich ein Traum. Martin Hahn stellt den benachbarten Kindergärten und der Grundschule jedenfalls eine Nutzung in Aussicht. "Für sie wäre es nur ein Katzensprung zum Platz. Und wir möchten natürlich gern die Kinder schon im jungen Alter für den Fußball begeistern und an den FV Engers heranführen", sagt er.

Daneben gibt es aber noch ein weiteres Ziel, das auch Markus Buchcik besonders am Herzen liegt: Allen voran aufgrund der Einrichtungen des Heinrich-Hauses leben in Engers viele junge Menschen mit Einschränkungen. Sie sollen integriert werden. Und da bieten solche eingezäunten Kleinfelder wesentlich günstigere Voraussetzungen als ein großer Fußballplatz. "Wir möchten die Möglichkeit verbessern, gemeinsam Sport zu treiben und damit ein nachhaltiges Stück praktisch gelebte und erlebbare Inklusion ermöglichen", sagt Hahn und erinnert daran, dass auch bei der laufenden Vereinsheim-Baumaßnahme die barrierefreie Erreichbarkeit - Stichwort Aufzug - einen wesentlichen Aspekt ausmacht.

Und wie sieht der Zeitplan aus? "Zunächst", sagt Hahn, "machen wir mal das neue Vereinsheim fertig." Anfang des kommenden Jahres sollen dann möglichst auf dem Hartplatz die Bagger rollen. "Die Finanzierung für das erste Kleinfeld steht, aber wir müssen noch ein paar bürokratische Fragen klären", macht der Vorsitzende deutlich, zeigt sich dabei aber zuversichtlich: "Wir sind mit Oberbürgermeister Jan Einig und Sportdezernent Peter Jung schon in die Gespräche eingestiegen, und das sieht alles sehr positiv aus. Die Stadtspitze weiß, dass Initiativen und Engagement von Ehrenamtlichen in den Vereinen für unser Gemeinwesen unersetzlich sind. Wir ziehen alle zusammen am gleichen Strang", unterstreicht er. (PM)


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