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Nachricht vom 03.04.2023    

Die Ostergeschichte hautnah erleben - beim zweiten "Ostergarten" in Rengsdorf

Von Lara Schumacher

Beim letzten Abendmahl nahezu mit am Tisch zu sitzen, Jesus Kreuzigung mitzuerleben und seine Auferstehung mitfühlen zu können: Was beinah unmöglich erscheint, hat der diesjährige "Ostergarten" in Rengsdorf geschafft. In einer einzigartigen Ausstellung mit großer Kulisse fühlten die Besucher sich der Ostergeschichte so nah wie nie zuvor.

Mit viel Liebe fürs Detail wurden die einzelnen Kulissen der Ausstellung von den Gemeindemitgliedern gestaltet. Fotos: LJS

Rengsdorf. Vom 31. März bis zum 4. April stand die hintergründige Geschichte bereits vor den Ostertagen selbst im Mittelpunkt. Bei den Führungen durch die authentischen und sehr aufwendig gestalteten Räume wurde die Geschichte von Jesus’ letzter Woche vor seiner Kreuzigung und den Geschehnissen danach erzählt. Die geschmückten und bis ins Detail angepassten Böden, Wände und Decken vermittelten den Eindruck, man erlebe die Geschichte hautnah selbst. Vielen Besuchern waren ihre Emotionen auf den Gesichtern abzulesen, als das Kapitel der Verurteilung mit der anschließenden Kreuzigung begann. Die Geschichte, welche von vielen verschiedenen Helfern eingesprochen und anschließend zusammengeschnitten wurde, erfüllte die mit Vorhängen unterteilten Räume, und ließ die Anwesenden in das Geschehen eintauchen.

Wie viel Herzblut und investierte Zeit in dem ganzen Projekt steckt, wurde allen bereits beim Betreten des ersten „Kapitels“ bewusst. Mehrere Tage an Aufbau und Arrangements waren nötig, um die Veranstaltung auch zum zweiten Mal auf die Beine zu stellen – diesmal sogar größer als im letzten Jahr. Nachdem der „Ostergarten“ 2022 bereits sehr viel Zuspruch erhalten hatte, ging es 2023 in die zweite Runde, mit gleich fünf Tagen, an denen Führungen stattfanden.



Doch nicht nur die Räumlichkeiten waren passend gestaltet: Auch die Gemeindemitglieder, welche vor Ort die einstündigen Führungen durch die Ausstellung begleiteten, trugen entsprechende Gewänder. Ihre Freude über die rund 300 Besucher und der Spaß an dem Projekt selbst waren spürbar.

Im Anschluss an die eindrucksvolle Ausstellung bekamen die Besucher die Möglichkeit, sich in einem gemütlichen, jedoch nicht weniger aufwendig dekorierten Raum zu einem geselligen Beisammensein einzufinden. Hier konnten die gesammelten Eindrücke und Gedanken mit den anderen besprochen werden, während heiße oder kalte Getränke sowie passende Knabbereien zur Verfügung standen.

Ebenfalls konnte ein jeder, dem daran gelegen war, sich ein paar Minuten Zeit für sich selbst nehmen, sich auf einen bereitstehenden Sessel setzen und seine Gebetswünsche niederschreiben. Diese konnten in einem „Briefkasten“ eingeworfen werden, so dass sie auch Unterstützung durch die Gebete anderer erhalten würden.

Morgen, am 4. April, finden die letzten Führungen für dieses Jahr statt, bevor der „Ostergarten“ wieder seine Pforten schließt. LJS


Mehr dazu:   Kirche & Religion  
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