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Nachricht vom 04.12.2022    

Massenandrang beim Weihnachtsmarkt in der Abtei Rommersdorf

Von Helmi Tischler-Venter

Offensichtlich sind die Menschen glücklich, dass der Weihnachtsmarkt nach der Coronapause wieder stattfindet. Der Andrang am Samstag, 3. Dezember war so groß, dass um 17 Uhr bereits die Bratwürste ausverkauft waren und nachgeholt werden mussten. Der besucherstärkste Tag ist traditionell der Sonntag, daher hatten sich die Aktiven der organisierenden Bürgergemeinschaft Pro Heimbach-Weis gewappnet.

Eine große Auswahl an weihnachtlichem Kunsthandwerk. Fotos: Wolfgang Tischler

Neuwied/Heimbach-Weis. Der bekanntermaßen hochwertig sortierte Markt im wunderschönen Ambiente der ehemaligen Prämonstratenserabtei zieht regelmäßig Besucher von nah und fern an, daher wurde aus Sicherheitsgründen die direkte Zufahrt gesperrt und ein Pendelbus vom gebührenfreien Parkplatz am Zoo eingerichtet.

Immer am zweiten Adventswochenende im zweijährigen Turnus wird die Abtei Rommersdorf zum idyllischen Weihnachtsmarkt geöffnet. Zum elften Mal boten in den historischen Refektorien, im Kreuzgang und in der Abteikirche rund 60 Aussteller ihre Produkte und Geschenkideen für Advent und Weihnachten an den beiden Tagen an, meist Kunsthandwerk und Kulinarisches. Metall, Glas, Holz, Papier und Textiles wurden zu attraktiven Dingen verarbeitet. Viele neue und lustige Ideen haben die Kreativen umgesetzt und die gesamte Abtei mit stimmungsvollem Licht zum Strahlen und Glitzern gebracht.

Im Gebäude konnte man immer wieder Besonderes entdecken, zum Beispiel Keramik aus dem Raku-Brand, italienisches Gebäck und Baumkuchen, gestrickte Weihnachtsbaumkugeln, Hundeperlen, riesige Klangschalen, Tannenbäumchen mit Fell anstelle von Nadeln, niedliche Knopftierchen und Glücksschweinchen mit Spitzenschärpe.

Innehalten und sich besinnen konnte man in dem mit Kerzen sanft erleuchteten Raum der Stille. Eine große Krippe im historisch-orientalischen Stil war in der Kirche aufgebaut, vor ihr wurde um Spenden für die Abtei gebeten. An vielen Ständen wurde Geld für einen sozialen Zweck erarbeitet.

Auf dem Vorhof duftete es nach Glühwein und Apfelpunsch, heißen Met, Tee, gebrannten Mandeln, Döppekoche, Flammkuchen, Bratwurst und Waffeln. Für kulinarische Besonderheiten sorgten insbesondere die örtlichen Vereine. Neben der Feldküche der Karnevalsgesellschaft Heimbach-Weis lud ein Gastronomiezelt zum Genießen ein. Die Bürgergemeinschaft Pro Heimbach-Weis versorgte die Besucher mit Kuchen, Waffeln, Kakao und Kaffee.



Imker, Ölmüller und einige Kunsthandwerker boten ihre Erzeugnisse im Hof an. Viele pfiffige Taschen und andere Upcycling-Produkte waren dabei. An beiden Tagen konnten von 14 bis 18 Uhr Kinder an einem Malwettbewerb am Stand von Pro Heimbach-Weis teilnehmen. Außerdem schaute dort auch der Nikolaus vorbei.

Für das musikalische Rahmenprogramm sorgten unter anderem die Musikgruppe Heaven Tones, der Musikverein Heimbach-Weis und der Männergesangsverein Heimbach-Weis. Zum jeweiligen Abschluss der Veranstaltungstage, Samstag um 19 Uhr und Sonntag um 18.30 Uhr, spielte ein Quartett des Musikvereins Heimbach-Weis Lieder vom Turm. (htv)


Mehr dazu:   Weihnachtsmärkte  
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