Online-Schnäppchenjagd: Rabattportale versprechen Preisvorteile
In Zeiten der wirtschaftlichen Unsicherheit sparen Verbraucher. Das kommt auch Rabattportalen zugute, die exklusive Preisvorteile versprechen. Vom Kleiderkauf über Konzerttickets bis zum Spielen im Casino: Alles wird billiger, wenn man der Eigenwerbung dieser Webseiten Glauben schenken darf. Dazu muss man nur einen Link anklicken, einen Rabattcode eingeben oder einen Gutschein kaufen. Was ist dran am Geschäftsmodell der Rabattportale? Und gibt es auch Nachteile?
Groupon: Umstritten, aber günstig
Um die Coupon-Plattform Groupon gab es vor zehn Jahren einen echten Hype, die Plattform wurde als die Zukunft des Einkaufens gehandelt. Doch zuletzt wurde es ruhiger um das Unternehmen, die Umsätze gehen seit Jahren zurück. Beim Blick auf die Homepage finden sich dennoch viele attraktive Angebote, die oft nirgendwo anders zu finden sind: 30 % Rabatt auf Musical-Tickets, minus 80 % auf ein Familien-Fotoshooting oder ein saisonbedingter Reifenwechsel für 10 Euro. Wer essen gehen will, findet zumindest in Großstädten Rabattcoupons für viele unterschiedliche Restaurants. Mit Groupon lässt sich also sparen, und das nicht nur im Internet, sondern auch offline. Allerdings sind die Angebote oft sehr speziell, es ist also nicht für jeden etwas dabei. Außerdem war Groupon in der Vergangenheit immer wieder wegen der schlechten Konditionen für seine Vertragspartner in der Kritik. Aufgrund hoher Provisionen machen viele Geschäfte mit Groupon-Aktionen Verluste.
Rabattcode-Verzeichnisse: Nicht immer aktuell
Rabattcode-Verzeichnisse wie coupons.de bieten einen Überblick über Rabattaktionen von Online-Shops. Wer online einkaufen möchte, aber noch keine genaue Vorstellung hat, was er benötigt, kann sich von den Rabattcodes auf der Homepage inspirieren lassen. Die Vergünstigungen reichen von 5 % bis zu 60 %, sind aber meistens an einen bestimmten Mindesteinkauf geknüpft. Viele Verbraucher suchen auch gezielt nach Rabattcodes, wenn sie sich schon für den Einkauf in einem Online-Shop entschieden haben. So liefert eine Suche nach Rabattcodes für MediaMarkt oder Zalando zahlreiche Ergebnisse, und auch bei kleineren Online-Shops wird man oft fündig. Leider sind viele der Rabattcodes, die so gefunden werden, nicht mehr aktuell oder funktionieren aus einem anderen Grund nicht. Der Aufwand lohnt sich daher nicht immer, zumal im besten Fall ohnehin meist nur ein paar Euro eingespart werden. Wer jeden Cent zweimal umdrehen muss, kann aber von Rabattcode-Verzeichnissen profitieren.
Casinoportale: Bei Spielern hoch im Kurs
Nicht nur Online-Shops nutzen Rabatte, um ihren Umsatz anzukurbeln. Für Online-Casinos sind Sonderaktionen eine unverzichtbare Strategie, um neue Kunden anzuwerben. Das führt dazu, dass es zu jeder Zeit mindestens 50 deutschsprachige Casinos mit Sonderrabatten und Boni für neue Nutzer gibt. Portale wie neueonline-casinos.com sind praktisch die einzige Möglichkeit, um einen Überblick zu behalten. Sie informieren darüber, welche Casinos Freispiele anbieten und zu welchen Konditionen. Die Rabatte sind zwar meistens nicht exklusiv und können auch auf der Casino-Webseite selbst gefunden werden. Allerdings ist es für die Spieler viel zu aufwendig, alle Angebote selbst zu vergleichen. Deshalb setzen die meisten von ihnen auf Casinoportale, um sich zu informieren. Das lohnt sich prinzipiell. Allerdings sind die Rankings der Portale nicht immer neutral und werden auch durch die Provisionen der Casinos beeinflusst. Die Nutzer müssen also genau hinsehen, wenn sie auf die maximale Ersparnis wertlegen. (prm)