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Pressemitteilung vom 12.10.2022    

Endometriose Selbsthilfegruppe Westerwald mit buntem Jahresabschlussprogramm

Die Endometriose Selbsthilfegruppe Westerwald, welche sich regulär jeden dritten Mittwoch im Monat in Altenkirchen trifft, hat für den Jahresabschluss drei vielversprechende Veranstaltungen für Betroffene geplant. Eine Anmeldung zur Gruppe und damit zu den Veranstaltungen ist jederzeit möglich.

Drei Veranstaltung werden zum Jahresende angeboten. (Fotos / Grafik: Katharina Kugelmeier)

Region. "Endo-was?", werden sich die einen oder anderen jetzt sicherlich fragen. Endometriose, so bezeichnet man Gebärmutterschleimhaut-ähnliches Gewebe, welches sich außerhalb der Gebärmutter im Körper von zumindest überwiegend Frauen ansiedelt. Durchschnittlich mindestens eine von zehn Frauen leidet an dieser Krankheit, welche häufig als das Chamäleon der Gynäkologie bezeichnet wird, da die möglichen Symptome unglaublich vielfältig sind und das Leben der Betroffenen massiv einschränken können.

Um einen Austausch innerhalb Betroffener Frauen und auch Männer, denn auch diese können ebenso wie Feten an Endometriose erkranken, hat sich vor eineinhalb Jahren eine Selbsthilfegruppe gegründet. Die Treffen sind regelmäßig am dritten Mittwoch im Monat und schließen regional die Kreise Altenkirchen, Neuwied und den Westerwaldkreis mit ein. Coronabedingt fanden die Treffen bislang überwiegend digital statt, aber auch vor Ort sind bei entspannter Lage wieder vermehrt Treffen geplant.

Austauschen und Mut machen
In der Selbsthilfegruppe können die Betroffenen sich gegenseitig Mut machen, sich über ihre Erfahrungen austauschen, spüren, dass sie mit ihrer Erkrankung nicht alleine sind und erleben, dass Gleichbetroffene ein hohes Maß an Verständnis für die Situation haben. Gemeinsam wird nach Lösungen gesucht, um die Lebenssituation zu verbessern. Der Besuch der Selbsthilfegruppe ist kostenfrei und vertraulich.

Damit für die drei Sondertermine mit besonderen Workshops ganz sicher nichts schief gehen kann, sind diese auf jeden Fall digital geplant. Teilnehmen können alle an Endometriose oder der zugehörigen Adenomyose erkrankten Betroffenen. Eine regelmäßige Teilnahme an den normalen Treffen der Selbsthilfegruppe ist keine Bedingung, würde die Gruppe und die Leiterinnen der Gruppe allerdings sehr freuen. Sowohl das Workshop-Angebot als auch die Gruppe sind kostenfrei.



Geplant sind die folgenden drei Veranstaltungen:
• Mittwoch, 26. Oktober, um 19 Uhr: Endometriose und Sport/Fitness mit Kim Limbach
Kim Limbach ist Sportwissenschaftlerin, Profi-Sportlerin und selbst von Endometriose und Adenomyose betroffen. In einem rund 90-minütigen Workshop werden neben grundlegendem Wissen über Sport mit einer chronischen Erkrankung wie Endometriose auch einige Übungen für Zuhause vermittelt.

• Montag, 21. November, um 19 Uhr: Endo-Yoga mit Nina Pabst
Nina Pabst ist langjährige Yogalehrerin, welche sich unter anderem auf linderndes Yoga bei Endometriose spezialisiert hat. Neben Informationen zu lindernden Yogafiguren wird ein Praxisteil den Workshop abrunden.

• Mittwoch, 14. Dezember, um 19 Uhr: Geführte Meditation zum Thema Schmerzbewältigung mit Tonia Kanitz
Tonia Kanitz ist Mental-Coach und Meditationscoach mit langer Erfahrung im Bereich heilsame Meditationen für chronisch kranke Menschen. Vor oder nach der Meditation bleibt ausreichend Zeit für Fragen oder die Besprechung der Meditationserfahrung, sofern dies von den Teilnehmern gewünscht ist.

Eine Anmeldung zu allen Veranstaltungen im Vorfeld ist erforderlich. Der Teilnamelink wird dann vor der Veranstaltung verschickt. Die Anmeldung, auch zur Gruppe generell, ist per E-Mail an endos.ak@yahoo.com möglich. Außerdem telefonisch oder per SMS/WhatsApp Nachricht an 0152-03182663. Eine Instagram-Seite der Gruppe befindet sich derzeit im Aufbau. (PM)



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