Firmengründung in Dubai - Gründe und Möglichkeiten
Immer mehr Deutsche entscheiden sich dafür, nach Dubai auszuwandern und dort ein Unternehmen zu gründen. Gründe dafür gibt es einige und tatsächlich ist die Umsetzung nicht schwer – die Firmengründung wird sogar durch viele Maßnahmen seitens der Regierung begünstigt. Nachfolgend sehen wir uns genauer an, weshalb eine Gründung in Dubai sinnvoll sein kann und welche Möglichkeiten man dafür hat.
Welche Gründe gibt es für eine Firmengründung in Dubai?
Der Hauptgrund einer Firmengründung in Dubai ist sicherlich die Tatsache, dass in Dubai abgesehen von der Mehrwertsteuer von fünf Prozent keine Steuern gezahlt werden müssen.
Zudem ist Dubai aber auch ein wirtschaftlich starker Standort mit innovativer Infrastruktur und die Bedingungen für Wachstum sind hervorragend. Dafür sorgt auch die Regierung selbst, die insbesondere Unternehmer aus dem Ausland bei der Gründung und letztlich auch bei ihren Geschäften enorm unterstützt, damit die Wirtschaft profitieren kann. Aufgrund des großen Fachkräfte-Pools in Dubai ist außerdem die Suche nach qualifiziertem Personal in der Regel schnell erfolgreich.
Wegen der geografischen Lage wird es Unternehmern natürlich auch ermöglicht, ihre Geschäfte gleichermaßen Richtung Asien, Afrika und Europa auszuweiten.
Zu guter Letzt zieht es viele Menschen aber auch allein wegen des warmen Klimas nach Dubai.
Welche Möglichkeiten gibt es, in Dubai eine Firma zu gründen?
Es gibt mehrere Möglichkeiten dafür, wie man eine Firma in Dubai gründet. Darunter fallen zum einen die sogenannten Freezone- und Mainland-Firmen, zum anderen auch Offshore-Firmen als weitere Option.
Im Falle einer Offshore-Firma, bei der man im Grunde eine Briefkastenfirma gründen würde, gibt es recht schnell einige Probleme: Die Zusammenarbeit mit Unternehmen der Vereinigten Arabischen Emirate ist nicht möglich, es kann kein Bankkonto eröffnet werden und es gibt keine Berechtigung dafür, ein Visum zu erhalten. Dieses Firmenmodell ist demnach nicht empfehlenswert und wird häufig dazu verwendet, bestimmte Geschäfte anonym zu eröffnen und teilweise illegale Tätigkeiten zu verschleiern. Die Legalität ist ohnehin nicht eindeutig geklärt.
Im Gegensatz dazu sind Freezone-Firmen, bei denen man in einer Freihandelszone Dubais gründet, eine vielversprechende Möglichkeit, von den steuerlichen Vorteilen zu profitieren und ohne lokalen Sponsor tätig zu werden. Die Firma gehört also vollständig dem Unternehmer. Es ist außerdem nicht nötig, ein Büro anzumieten, was hingegen bei einer Mainland-Firma Voraussetzung für die Gründung ist.
Um zudem eine Mainland-Firma (in Deutschland GmbH) zu gründen, muss vorab ein Local Partner gefunden und diesem mindestens 51 Prozent aller Aktien des Unternehmens übertragen werden. Dafür kann das gegründete Unternehmen dann jedoch uneingeschränkt von Dubai aus Geschäfte machen.
Fazit
Eine Firmengründung in Dubai ist somit recht schnell umsetzbar und wird von staatlicher Seite enorm unterstützt. Wichtig ist natürlich dennoch, sich ausführlich Gedanken zu diesem Schritt zu machen und zu entscheiden, ob man seinen Lebensmittelpunkt wirklich in das arabische Land verlagern möchte oder seine Geschäfte doch von zu Hause aus erledigen könnte. Eine solche Entscheidung kann nicht über Nacht getroffen werden. (prm)
Agentur Artikel