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Nachricht vom 13.07.2022 
Auf Events coole Effekte erzeugen: Mit einer Videowall
Es mag sich für einige vielleicht die Frage stellen, was eine Videowall überhaupt ist? Unter einer Videowall - oder auch in deutscher Sprache Videowand - versteht man eine elektronische Großbildwand, auf der die Darstellung von Bildern, Fotos oder Videos möglich ist. Es gibt dabei unterschiedliche Ausführungsformen. So findet man die Electronic Billboards, welche meistens in Sportstadien sowie als elektronische Plakatwände eingesetzt werden. Dann gibt es die Videowände, welche aus einigen Einzeldisplays bestehen. Diese werden wiederum viel für Präsentationszwecke auf Ausstellungen, Messen, Kongressen oder im Entertainmentbereich genutzt.
Bei den Electronic Billboards bestehen die Videowalls aus vielen Leuchtdioden. Sie bilden dann eine in sich geschlossene Einheit, die meist einige Meter groß ist. Man bezeichnet sie ebenso als LED-Walls. Bei Videowänden für Präsentationen ist es anders. Solche Videowände entstehen durch mehrere kleinere Displays mit geringer Stegbreite. Diese werden fast ohne Zwischenraum eng aneinander angebracht und bilden dann zusammen eine große Videowand.
Wie sieht es mit der Größe der Videowall aus?
Die Größe der Videowall hängt von der Anzahl sowie der Größe der Einzeldisplays ab. Oft findet man Videowände aus 2 x 2, 3 x 3, 4 x 4 und auch 5 x 5 Displays. Dazu gibt es noch schmalere horizontal oder vertikal errichtete Videowalls, welche dann wiederum aus 1 x 2, 1 x 3, 1 x 4 sowie auch aus 2 x 3 oder 2 x 4 Einzeldisplays bestehen können. Die Anordnung muss nicht unbedingt symmetrisch sowie rechteckig sein. Auch eine individuelle Anordnung ist möglich.
Wie werden die Displays gesteuert?
Mit einem besonderen Videoprozessor werden – unabhängig von der Größe sowie der Anordnung – die Einzeldisplays angesteuert. Der Video-Prozessor stellt die zentrale Steuerkomponente dar. Er skaliert die Videos, die von unterschiedlichen Videoquellen, wie von Camcordern, DVDs oder Videorekordern stammen können, damit sie im Anschluss auf einer ganzen Videowall oder auch in Fensterform auf einem als auch auf mehreren Einzeldisplays wiedergeben werden können.
Abhängig von der Anzahl sowie der Größe der Einzeldisplays, kann man mehrere Displays gemeinsam zu einem kleineren Display zusammenschalten. Vom Prinzip her könnte auch eine andere Videosequenz auf jedem Einzeldisplay ablaufen.
Die Videowall für große Momente
Auf Events jeglicher Art, beispielsweise bei Messen, Partys, Sportveranstaltungen oder auch für die Werbung, kann man mit einer Videowall, wie man sie zum Beispiel bei www.videowand-shop.de bekommen kann, Inhalte jeglicher Art auf großen Flächen präsentieren und so für große Momente sorgen. Das können dann auch Menschen erleben und darauf aufmerksam werden, die sich weiter entfernt befinden.
Videowände sind natürlich häufig bei Großveranstaltungen wie u.a. auch bei Konzerten eine tolle Sache und in modernen Stadien sowie großen Multifunktionsarenen gehören sie inzwischen zum Standard. Den Zuschauern kann damit ein Fan-TV, Werbeeinblendungen oder statistische Daten zum Geschehen präsentiert werden. Auf Konzerten können die Zuschauer die Band auch dann noch genau sehen und erleben, wenn sie sich nicht in der unmittelbaren Nähe der Bühne befinden. Auf Partys können passend zur Musik Bilder und Videos gezeigt werden. Videowalls gibt es für den Innen- und Außenbereich.
Videowalls für Indoor und Outdoor
Das Bildresultat entsteht aus einem komplexen Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Und abhängig vom Verwendungszweck, kann die Priorität unterschiedlich gelagert sein. Wenn man eine Videowand in Räumen nutzen möchte, werden andere Anforderungen nötig sein, als bei einem Einsatz im Freien. Zum Beispiel ist bei Indoor-Veranstaltungen der Sichtabstand geringer. Dann ist eine feinere Auflösung wesentlich vorteilhafter.
Der Pixel- und Betrachtungsabstand haben Einfluss auf die Bildqualität. Die Pixel sind in einer Matrix angeordnet. Mit dem Pixelabstand (Pixel Pitch) ist die Entfernung von der Mitte eines Pixels zur Mitte des Nachbarpixels gemeint. Bei LED-Videowalls sind dabei Werte von 1 bis 16 Millimeter gängig. Werden Mini-LEDs eingesetzt, kann der Wert auch unter einem Millimeter liegen. Unter dem Betrachtungsabstand versteht man die nötige Distanz zur LED-Wand, damit man ein scharfes Bild sehen kann. Der Betrachtungs- und Pixelabstand hängen dabei voneinander ab. Umso größer der Pixelabstand ist, umso größer wird auch der Betrachtungsabstand sein. Die Faustregel dazu lautet:
Der Pixelabstand von 2,5 Millimetern entspricht dem Betrachtungsabstand von 2,5 Metern. Der Pixelabstand von 3 mm erfordert dann 3 Meter Betrachtungsabstand.
Der Pixel Pitch ist neben der Bildauflösung somit ein bedeutsamer Faktor für die wahrgenommene Bildqualität. Im Outdoor-Bereich ist die Sonnenlicht-Einstrahlung zu berücksichtigen sowie auch die Allwettertauglichkeit, die Helligkeit und das Kontrastverhalten.
Die Helligkeit bei einer LED-Vidowand
Bei einer LED-Videowand ist die Helligkeit ein weiteres Qualitätsmerkmal. Das hat, wie schon erwähnt, besonders im Außenbereich eine große Bedeutung, weil dort die Sonneneinstrahlung zu berücksichtigen ist. Gemessen wird die Helligkeit als Leuchtdichte in Nits oder in Candela pro Quadratmeter (cd/m²). Ein Nit entspricht gleich einem cd/m². Dementsprechend verfügen (oder sollten verfügen) die Videowände im Indoor-Bereich über eine andere Leuchtdichte, als im Outdoor-Bereich. (prm)
Autor: Marcel Schmidt
