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Nachricht vom 06.07.2022    

66 engagierte Abwasserbotschafter für Bad Honnef

Das Abwasserwerk der Stadt Bad Honnef (AWBH) und die Theodor Weinz Grundschule Aegidienberg sind verlässliche Partner des Netzwerkes "Bad Honnef lernt Nachhaltigkeit". Im Rahmen des UNESCO Weltaktionsprogramms "BNE 2030" kooperieren die beiden Einrichtungen im Schuljahr 2021/22 wieder aktiv zur Ausbildung von Abwasserbotschaftern.

Zusammen mit dem Abwasserwerk der Stadt Bad Honnef (AWBH) lernten die Kinder der Theodor Weinz Grundschule Aegidienberg die Bedeutung von Wasser kennen und wie möglichst viel Abwasser vermieden werden kann. (Foto: Stadt Bad Honnef)

Bad Honnef. 66 Kinder der Jahrgangsstufe drei erhielten daher auf Einladung von Hans-Joachim Lampe-Booms, Betriebsleiter des Abwasserwerkes der Stadt Bad Honnef, die Chance, sich einen ganzen Vormittag lang mit der lebenswichtigen Bedeutung der Ressource Wasser und der Entstehung sowie der Vermeidung von Abwasser zu beschäftigen.

Entstehung von Abwasser und Bedeutung von Kläranlagen
Wie beim täglichen Wasserverbrauch in Deutschland für jedes Kind durchschnittlich 136 Liter Abwasser entstehen können, das war Lena am Anfang des Schulmorgens noch nicht ganz klar. Erste Zusammenhänge erläuterte Maria-Elisabeth Loevenich im Auftrag des AWBH anhand von einführenden Beispielen und Experimenten. Als Lena jedoch zwei Stunden später vor dem großen Regenauffangbecken des Abwasserwerkes am Orscheider Kirchweg steht und nachfolgend von Sven Champignon die Maschinen der mechanischen und die Becken der biologischen Abwasserreinigung gezeigt bekommt, wird ihr und ihren Klassenkameraden sogar die essenzielle Bedeutung der Kläranlage für die Gesundheit der Menschen klar.

Lernen von wertvollen Tipps - Kinderleichte Umsetzung
Zurück im Klassenraum lösten die Kinder dann mit Bravour das Bad Honnefer Abwasser-Quiz und nutzten die verbleibende Zeit, um über ihre zukünftige Aufgabe als Abwasserbotschafter nachzudenken. Und schon eine Schulstunde später wurden erste Strategien in die Tat umgesetzt. Um darauf aufmerksam zu machen, dass Feuchttücher, Essensreste, Farben und schlechte Klassenarbeiten nicht in die Toilette gehören, statteten die Klassensprecher kurzerhand die Schultoiletten mit entsprechenden Hinweisschildern aus. Der Schüler Jeffrey hatte am Nachmittag vor, mit seinen Schwestern sprechen, damit sie keine Wattepads mehr in die Toilette werfen und so manche Mutter sollte am Abend erfahren, wie das Fett aus der Fritteuse richtig entsorgt werden kann.



Schulleiterin Rita Bachmann-Richarz nutzte am Ende der drei Aktionstage die Gunst der Stunde, um sich für die langjährige und angenehme Zusammenarbeit mit dem Team des AWBH unter Abwassermeister Frank Janzen zu bedanken. "Ich hoffe, dass Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) weiterhin im Fokus der Grundschule stehen wird, auch wenn ich in Kürze in den wohlverdienten Ruhestand gehen werde", erläuterte sie Loevenich und zog sich noch einmal in ihr Büro zurück, um sich mit den Schulzeugnissen der Kinder für den Abschluss des Schuljahres 2021/22 zu beschäftigen.

(PM)



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