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Nachricht vom 28.06.2022    

Wiedersehen in der Heilpädagogischen Kita Neuwied

Nach 27 Jahren fand in der integrativen Kindertagesstätte im Heilpädagogisch Therapeutisches Zentrum (HTZ) ein Wiedersehen der besonderen Art statt. Patrick Kotas besuchte von 1991 bis 1995 die integrative Kindertagesstätte im HTZ und hat seitdem eine beeindruckende Karriere hinter sich gebracht.

Von links: Heidrun Walburg, Thomas Voß, Patrick Kotas, Rita Buß. (Foto: HTZ gGmbH)

Neuwied. Durch Zufall erfuhr Patrick Kotas von der bestehenden Diskussion, die heilpädagogischen Plätze als Sonderform abzuschaffen und in die Regeleinrichtungen zu verlegen.

„Ohne die intensive und interdisziplinäre Förderung in der HTZ Kita, hätte ich meinen weiteren Lebensweg nicht so erfolgreich und selbstbestimmt gehen können. Diese besonderen Plätze müssen unbedingt erhalten bleiben“, berichtet er aus seiner persönlichen Erfahrung. Für ihn und seine Familie sei die spezielle, individuelle Förderung in der HTZ Kita eine prägende und richtungsweisende Zeit gewesen.

Patrick Kotas hegte den Wunsch, noch einmal seine alte Kita zu besuchen. Sein Wunsch wurde ihm gerne erfüllt. Zufällig vollendete die ehemalige Einrichtungsleitung Heidrun Walburg vor kurzem ihr 80. Lebensjahr und ein Besuch Ihrerseits in der alten Wirkungsstätte stand ebenfalls an. So trafen sich Patrick Kotas und Heidrun Walburg nach 27 Jahren wieder und tauschten gemeinsam mit HTZ Geschäftsführer Thomas Voß und der stellvertretenden Kita Leitung Rita Buß, Anekdoten und Bilder aus. Frau Walburg berichtete aus den 1970 Jahren als das HTZ ein Pionierbetrieb in der heilpädagogischen Arbeit war und das heutige Erfolgsmodell Stück für Stück aufgebaut wurde. Auch sie plädiert klar für den Erhalt der heilpädagogischen Kitaplätze und freute sich sehr darüber zu sehen, was aus einem „ihrer“ Kinder geworden ist.



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Mit dieser persönlichen Meinung stehen Herr Kotas und Frau Walburg nicht alleine. Ausnahmslos alle Kooperationspartner und Kostenträger des HTZ plädieren für den Erhalt der heilpädagogischen Plätze. Der Bedarf an heilpädagogischen Plätzen ist groß. Allein am Standort Neuwied konnten in diesem Jahr über 80 Familien nicht aufgenommen werden. (PM)


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