Tourismus in Deutschland und Onlinespiele profitieren vom Kulturausfall
Statt von weiter Ferne zu träumen ist ein Urlaub im eigenen Land in diesem Sommer wohl die sichere Wahl. Und der lässt sich sowohl anderswo als auch im eigenen zu Hause verbringen. Die Kultur ist stark beeinträchtigt und so suchen sich immer mehr Menschen Alternativen für Ihre Freizeit und den Urlaub.
Gerade die abendlichen Aktivitäten sind derzeit wieder sehr eingeschränkt und wird auch in Zukunft ein Thema sein. Was die Kulturstätten leiden, fangen andere Branchen auf. Beispielsweise boomt seit Coronabeginn. Ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung an der Nord- oder Ostsee zu mieten, sollte auch bei strikteren Corona-Vorsichtsmaßnahmen nicht das große Problem sein. Ein wenig heikler wird es dann schon mit einer Reise in ein Hotel. Denn obwohl das im Sommer möglich sein wird, ist ungewiss, unter welchen Bedingungen. In den kommenden Wochen wird das immer wieder Thema sein. Der Grund: Zum einen sollen dafür jetzt neue Standards erarbeitet werden, zum anderen ist die gesamte Tourismus-Branche durch die Corona-Wochen in höchster Alarmbereitschaft, was wegbrechende Reisen angeht.
Klar ist jedenfalls, dass Touristinnen und Touristen alles vermieden müssen, was zu einer neuen Welle von Infektionen führen könnte. Das betrifft primär natürlich alle Orte, an denen viele Menschen in einem Raum zusammenkommen, sprich Flugzeuge, Hotels und so weiter. In Hotels sind Spa- und Wellnessbereiche sicher noch eine recht lange Zeit nicht nutzbar. Restaurants dürfen ihre Gäste mit ausreichend Abstand wieder bewirten. Auch Sehenswürdigkeiten, an denen viele Menschen zusammenkommen, benötigen wahrscheinlich neue Ideen, wie man die Anzahl der Besucher begrenzen kann.
Wer nun im Ferienhaus oder auf dem Balkon seine Ferien verbringt, der wird sich sicher auch mal die Zeit mit Netflix, Hörbüchern oder verschiedenen Spielen und auch NetBet Roulette spielen. Aber Obacht, vorher sollte man sich über die Spiele und Gaming News gut informieren.
Eine Urlaubsalternative für alle, die gerne aktiv sind: eine Fahrradtour durch Deutschland. Abstand halten ist hier wunderbar möglich, wer das eigene Zelt dabei hat, hat den perfekten Schlafplatz. Das sonstige Equipment ist überschaubar, denn hier gilt: weniger ist mehr.
Am besten hat man eine komplette Sport-Ausrüstung direkt am eigenen Leib und eine Zweite in Reserve. Ist die Tour länger, kann man die beiden zwischendurch waschen. Funktionskleidung hat den Vorteil, dass sie rasant trocknet. Natürlich sind für alle, die nicht so gerne im Zelt schlafen auch kleine Landhäuser oder Pensionen auf der Strecke eine Option. Im vergangenen Jahr haben immerhin mehr als fünf Millionen Menschen diese Form des Urlaubs für sich entdeckt. Die Bewegung ist nach dem Corona-Lockdown sicher für viele ein Ausgleich, den sie lange herbeigesehnt haben. Daher stellt sich sogar die Frage, ob die Reise mit dem Fahrrad möglicherweise zu dem Sommertrend in diesem Jahr werden könnte.
Sicher wird Corona, anders als zunächst vermutet, auch in diesem Sommer noch ein Thema bleiben. Immerhin haben US-Forscher in einer Modellrechnung für die nächsten fünf Jahre errechnet, dass sich – anders als bei Erkältungskrankheiten – im Sommer die Epidemie vermutlich nicht verlangsamen wird. Auch könnte es im Winter zu einer weiteren pandemischen Welle kommen. Die vergangene Skisaison hat gezeigt, welche Auswirkungen viele Menschen auf engem Raum haben könnten. Daher ist mit solchen Orten definitiv Vorsicht geboten. Das Risiko, sich im Sommer 2020 mit Corona zu infizieren, bleibt also weiterhin bestehen. Wer deswegen auf Nummer sicher gehen will, plant in diesem Jahr einfach gar keinen Urlaub. Und für alle, die doch fahren möchten, gilt: Nur Urlaubsziele aufsuchen, die nicht überfüllt sind und wo sich jeder auch ein wenig aus dem Weg gehen kann. (prm)
Agentur Autorin: Marie Weiler