Nachricht vom 07.03.2022 
Zwischen Heimattreue und Urlaubstrip
Wer seine Heimat liebt, angekommen oder hier aufgewachsen ist, und sich wohlfühlt, dem ist daran gelegen, die eigene Region zu unterstützen. Befragt man Menschen nach ihrer Wahrnehmung von Heimat, dann wird schnell klar, dass diese nicht zwangsläufig an einen bestimmten Ort gebunden ist. Für viele Befragte ist Heimat ein Gefühl der Akzeptanz, der Freiheit, der Bestätigung ihrer Persönlichkeit sowie ein Gefühl, welches das Herz wärmt. Kurzum ist Heimat dort, wo ein jeder sich ausleben und seine Persönlichkeit entfalten kann, ohne sich für etwas rechtfertigen zu müssen. Heimattreue und Urlaub in der eigenen Region stehen eng zusammen.
Münster liegt nur einen Katzensprung entfernt
Wer den schönen Westerwald mit all seinen Sehenswürdigkeiten und Rundgängen, die zum Wandern einladen, doch einmal verlassen und über den Tellerrand hinaus schauen möchte, dem sei das schöne Münster empfohlen. Denn nur knapp drei Autostunden von Neuwied, gefahren über die Städte Köln, Düsseldorf und Dortmund, liegt die kleine Stadt Münster mit ihrem bekannten gotisch-romantischen St. Pauls Dom aus dem 13. Jahrhundert.
Wer eine Reise nach Münster tut … Tipps für den Kurztrip
Die Stadt Münster mit ihrem besonderen Charme an einem Tag zu entdecken, ist zwar möglich, dennoch würde dem Besucher der Stadt so viel im Verborgenen bleiben. Denn Münster hat nicht nur Geschichte und deren Sehenswürdigkeiten zu bieten, auch eine ganz spezielle Stadtteilkultur zeichnet diesen sympathischen Ort mit seinen gastfreundlichen Einwohnern aus.
Um Münster zu erkunden, sollten sich die Gäste etwa drei Tage Zeit nehmen. Wer seinen Urlaub nicht ohnehin im umliegenden Münsterland geplant und gebucht hat, dem stehen in Münster selbst moderne Unterkünfte für kleines Geld zur Verfügung, wo sich der Besucher nach all seinen Erlebnissen und Eindrücken Kraft sammeln kann. Eine besonders beliebte Unterkunft ist das B&B Hotel Münster Hafen. Für weitere Informationen klicken Sie hier.
Was Münster so besonders macht
Die Stadt Münster ist nicht nur bei seinen Einwohnern beliebt. Im Jahr 2004 hat Münster es geschafft, bei dem LivCom Award in Niagara Gold zu gewinnen, was ihr den pompösen Namen „Lebenswerte Stadt der Welt“ einbrachte. Diese Ehre macht nicht nur Menschen aus Deutschland aufmerksam und lockt Gäste an, die dieser Lebenswertigkeit der Stadt auf der Spur sind.
Die Altstadt von Münster mit ihren Giebelhäusern und dem historischen Prinzipalmarkt mit der St. Lambertikirche liegt wie eine Kulisse aus einem märchenhaften Film vor den Augen der Besucher. Diese Bewahrung alter Baukunst und Stadtstruktur eint jedoch viele Städte in Deutschland, die sich ihrer Historie und deren unbedingtem Schutz bewusst sind. Was also macht diese Stadt so besonders?
Mit seinen Bauprojekten und Stadtplanungen unter der Berücksichtigung der Stadterhaltung in ihrer historischen Struktur, der Einbindung der Bevölkerung in die Planungen sowie der Möglichkeit eines nachhaltigen und umweltbewussten Lebens hat es Münster auf einzigartige Weise geschafft eine integrierte Zukunftsplanung auf die Beine zu stellen. Genau aus diesem Grund hat die Stadt – und zwar nicht nur die Stadtverwalter und Planer, sondern die Bürger selbst – den ersten Platz für sich entschieden und diesen Preis zurecht erhalten.
Tipps für eine Sightseeingtour – hier überzeugt das lebenswerte Münster
Besucher der Stadt können Münster auf eigene Faust erkunden oder aber eine Tour buchen, welche sie zu den Sehenswürdigkeiten mit ihren geschichtlichen Hintergründen bringt. Hier ist Münster ganz besonders gastfreundlich aufgestellt und so können die Besucher die Stadt zu Fuß, ganz historisch mit der Kutsche, mit dem Schiff oder ganz modern mit dem Bus, erleben. Aufgrund der unmittelbaren Anbindung zur Natur und der lebensfreundlichen Infrastruktur lohnt sich hier eine Tour mit dem Fahrrad ganz besonders. Räder können für solche Zwecke natürlich überall in der Stadt ganz bequem ausgeliehen und problemlos zurückgegeben werden, wenn der Gast das Transportmittel wechseln möchte.
Tag 1: Spannung und Nervenkitzel
Neben der traditionellen Stadtführung, wie man sie in vielen Städten findet, und bei der Besucher den Dom, den Friedenssaal, die Lambertikirche sowie das Rathaus aus einem anderen, internen Blick betrachten können, hat Münster noch viel mehr zu bieten.
Krimifans kommen hier auf ihre Kosten. Denn auch die beliebte Fernsehserie „Tatort“ hat in Münster längst ein Zuhause gefunden. So finden Krimi-Tatort-Touren regelmäßig in den Gassen der historischen Altstadt statt und entführen den Besucher mitten in das Zentrum einer Kriminalgeschichte mit Kommissar Thiel. Mit Hilfe von originalem Filmmaterial werden Szenen um die Geschichte individuell mit den Besuchern selbst dargestellt – in der Hoffnung, das Rätsel zu lösen. Hier ist Spürsinn und die Lösung kniffeliger Situationen gefragt, um beim jeweiligen Fall Licht ins Dunkel zu bringen.
Auch Kommissar Wilsberg hat sich in Münster niedergelassen und versprüht mit seinem Scharfsinn ein ganz besonderes Flair. Mit seinem Charme verzaubert er viele Krimifans seit Jahren. Auch dieser erfolgreichen Serie ist eine Stadttour der besonderen Art gewidmet.
Tag 2: Geschichtliche Hintergründe zur Schifffahrt und Kreativität
Wie in vielen Städten hat sich auch in Münster eine besondere Szene entwickelt – nämlich jene rund um den Stadthafen. Durch den Verlauf des Dortmund-Ems-Kanals an der Stadt sind hier industrielle Hafenanlagen in alter und moderner Form zu bewundern. Gleichzeitig zeigt sich die Szene am Hafen äußerst kreativ, sodass an dieser Stelle die Technik und die Kreativität eine Vereinbarkeit finden, die den Besucher in Faszination versetzt. Die ausgiebige Hafenführung mit den modernen Elementen der kreativen Hafengemeinde zeigt dem Besucher, worum es eigentlich geht.
Tag 3: Münster geht durch den Magen
Auch kulinarisch verbindet die Stadt Münster geschichtsträchtige Lebensmittel mit der modernen Küche. Bedingt durch unterschiedliche Einflüsse sind in der Stadt vier verschiedene Essensvorlieben und Küchen entstanden. Diese reichen vom Wochenmarkt über die Favoriten der Menschen im Hafenviertel bis hinüber in die Altstadt. Auch hier kann sich der Gast von Münster einladen und verführen lassen, selbst seinen kulinarischen Favoriten zu wählen.
Zurück in die Heimat
Mit diesen Eindrücken der letzten Tage können sich die Ideen in der eigenen Region entfalten. Oder man schätzt nach einer Reise in andere Städte sein eigenes „kleines Reich“ und besinnt sich auf Beständigkeit. Auch in der Heimat gibt es, abhängig von der Jahreszeit, viel Heimisches neu zu entdecken und alte Traditionen zu pflegen. Auch die eigene Umgebung verändert sich stetig, mit oder ohne den Einfluss eines jeden Einzelnen. Und so versucht sich jeder Mensch seinem eigenen Leben das Prädikat „lebenswertestes Leben“ zu verleihen. (prm)
Agentur Artikel
