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Nachricht vom 01.03.2022    

Minski präsentiert weitere Filmhöhepunkte im März

Das vielfach vom Land ausgezeichnete Programmkino Minski, eine Kooperation zwischen dem städtischen Jugendamt, der Volkshochschule der Stadt Neuwied und den Filmtheaterbetrieben Weiler, hat auch für den März eine facettenreiche Auswahl hervorragender aktueller Produktionen getroffen.

Grafik: privat

Neuwied. Sie sind jeweils mittwochs ab 20 Uhr in der „Schauburg“, Dierdorfer Straße 2/Ecke Heddesdorfer Straße zu sehen.

Von der Komödie bis zum Drama reicht das Angebot im Monat März. Es beginnt am 2. März mit „Notre Dame – Die Liebe ist eine Baustelle“. Regie bei der französisch-belgischen Produktion aus dem Jahr 2019 führte Valérie Donzelli, die auch die Hauptrolle übernahm. Sie spielt die alleinerziehende Architektin Maud Crayon, die zu ihrer Überraschung einen Wettbewerb gewinnt, für den sie keine Unterlagen eingereicht hatte. Die eigenwillige französische Komödie unterhält bestens.

In Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Internationaler Frauentag und der Gleichstellungsbeauftragten von Stadt und Kreis Neuwied zeigt das Minski am 9. März den österreichischen Film „Die Dohnal“. Drehbuchautorin und Regisseurin Sabine Derflinger zeichnet darin das Bild der unbeirrbaren österreichischen Frauenrechtlerin und Politikerin Johanna Dohnal (1939-2010). Sie kämpfte unter drei österreichischen Kanzlern unermüdlich für die Rechte der Frauen und gilt als erste Feministin, die Teil einer europäischen Regierung war. Spannendes politisches Kino.

16. März: In „Wanda, mein Wunder“ (Schweiz 2020) wirft die Regisseurin Bettina Oberli einen satirisch scharfen Blick auf ein relevantes Thema: osteuropäische Pflegekräfte, die zu schlechten Bedingungen sich rund um die Uhr um pflegebeürftige Menschen kümmern. Oberli erzählt die Geschichte von Wanda, die mit einem Bus voller polnischer Frauen in die Schweiz kommt, um dort als Pflegerin bei der wohlhabenden Familie Glutmeister-Moor zu arbeiten. Der sehr sehenswerte Film erweist sich als spannende und überspitzte „Dramödie“.



Ein beeindruckendes Debüt, das mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ ausgezeichnet wurde, ist am 23. März zu sehen. Sarah Blaskiewitz (Buch und Regie) legt mit „Ivie wie Ivie“ (Deutschland 2021) alles andere als einen typisch deutschen Problemfilm vor. Sie schildert eine vielschichtige Story um strukturellen Rassismus, in der gar Minderheiten uneins darin sein dürfen, was Rassismus ist und was nicht. Blaskiewitz gibt damit einen hervorragenden Denkanstoß für alle Zuschauerinnen und Zuschauer. Das Minski zeigt diesen Film im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus” und in Kooperation mit der Beauftragten für Migration und Integration der Stadt Neuwied.

30. März: „Spencer“ (Deutschland/Chile/Großbritannien 2021) gibt einen fiktiven Blick frei ins Innerste der britischen Monarchie, genauer: in das Leben von Lady Diana. Der Film ist eine sehr freie, teils wilde und teils gewagte assoziierte Collage mit einer glänzend spielenden Kristen Stewart in der Titelrolle. Regisseur Pablo Larrain zeigt in seinem Film - ähnlich wie in „Jackie” (2016) - eine Frau, die gefangen in ihren gesellschaftlichen Konventionen nach einem Ausweg sucht.

Es gelten die jeweils aktuellen Corona-Regelungen des Landes Rheinland-Pfalz und des Landkreises Neuwied. Kinokarten können über eine Online-Buchung zur Sitzplatzreservierung auf www.kinoneuwied.de erworben oder an der Abendkasse gekauft werden.


Mehr dazu:   Kinder & Jugend  
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