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Nachricht vom 07.02.2022    

Bären knüpfen in Ratingen an den starken Freitag an

Wenn es etwas braucht, um die Leistungskurve des EHC „Die Bären" 2016 in dieser Regionalliga-Saison zu veranschaulichen, eignen sich die Ergebnisse der Auswärtsspiele bei den Ratinger Ice Aliens als Indiz.

Neun Tore bejubelten die Neuwieder Bären am Sonntagabend in Ratingen. Foto: Verein

Neuwied. Am 1. Spieltag der Qualifikationsrunde verlor Neuwied am Sandbach mit 1:5, am 9. Januar gewannen die Deichstädter mit 6:5 nach Verlängerung und nun landeten sie einen souveränen 9:1 (3:0; 4:1; 2:0)-Erfolg. „Die Mannschaft hat genauso wie schon am Freitag gegen Dinslaken gut gearbeitet. Aber man muss natürlich auch festhalten, dass Ratingen nicht vollzählig war. Auch deshalb ist das Ergebnis so hoch ausgefallen", sagte EHC-Trainer Leos Sulak. Der Unterschied zum Freitagspiel (3:4-Niederlage nach Penaltyschießen gegen die Dinslakener Kobras) bestand in der viel effektiveren Chancenverwertung.

„Die Verfassung der Mannschaft geht in die richtige Richtung. Wenn alle gesund bleiben, können wir guter Dinge sein", sagte der Coach im Hinblick auf das näher rückende Saisonfinale. Eine wertvolle Entwicklung ist vor allem die hinzugewonnene Kadertiefe. In Ratingen erzielten sechs unterschiedliche Spieler die neun Tore, zehn Spieler waren mit Scorerpunkten dabei. Sulak: „Gott sei Dank ist inzwischen jede Reihe in der Lage Tore zu schießen. Das ist schön und momentan eine Stärke von uns."

40 Sekunden waren gespielt, da drehten sich die Neuwieder Gedanken zunächst einmal ums Verteidigen. Sven Schlicht musste auf die Strafbank. Aber auch in Unterzahl versteckte sich der EHC nicht. Janeck Sperling bereitete vor, Björn Asbach traf – 0:1 (4.). Lange Zeit auf einen Einsatz warten musste Tobias Etzel aufgrund seiner Verletzung. Am Freitag stand er erstmals wieder auf dem Spielbericht, am Sonntag auch wieder auf dem Eis und schließlich zweimal in der Torschützenliste. Das 0:2 (10.) und das 0:6 (28.) gingen auf das Konto des Comebackers. Spätestens alles im Griff hatten die Gäste, als Frederic Hellmann eine Sekunde vor der ersten Pausensirene auf 0:3 erhöhte.

Im zweiten Abschnitt zeigte das Sulak-Team auch seine Powerplay-Fähigkeiten. Am Freitag hatten die Überzahl-Blöcke nach dem Geschmack des Trainers die Scheibe noch zu langsam bewegt, diesmal fielen drei Tore mit einem Mann mehr auf dem Eis. Knut Apel (25.), Janeck Sperling (30.) und Thorben Beeg (53.) besserten diese Statistik auf. Die weiteren Treffer durch Stephan Fröhlich (22.), sowie erneut Etzel (28.) und Apel (48.) fielen bei gleichem Kräfteverhältnis auf dem Eis unterstrichen Neuwieds klare Überlegenheit. Ergebniskosmetik für Ratingen betrieb ausgangs des zweiten Abschnitts Dustin Schumacher (39.) zum Spielstand von 1:7.



Zwei EHCler nahmen Blessuren mit auf die Heimfahrt. Knut Apel bekam einen mit einer Matchstrafe geahndeten Stockstich von Benjamin Hanke ab und Daniel Pering blockte einen Schuss schmerzhaft mit dem Knie. Die medizinische Abteilung wird alles geben, damit beide am Freitag im Icehouse wieder auflaufen können. Dann soll zum ersten Mal in dieser Saison der Favorit EV Duisburg in der Bärenhöhle zu Gast sein. „Ich hoffe, dass sie wieder spielfähig sind", sagt Trainer Sulak in Bezug auf die Corona-Zwangspause der vom Virus heimgesuchten Füchse.

Ratingen: Zerbe (50. Artmann) – Böhme, Fischer, Kessinger, Gogulla, Migas, Schumacher - Hodi, Wolter, Hanke, Partyka, Bleyer, Clemens, Bineschpayouh, Fischbuch, Tim Brazda, Robach.
Neuwied: Köllejan – Pering, Steinschneider, Hellmann, Kohler, D. Schlicht, Schmitz, Klyuyev, Neumann - Fröhlich, Weitz, S. Asbach, Beeg, Apel, B. Asbach, Hast, Sperling, Schneider, Vlach, S. Schlicht, Etzel.
Schiedsrichter: Marvin Schrörs.
Zuschauer: 270.
Strafminuten: 12 + Matchstrafe gegen Hanke : 12.
Tore: 0:1 Björn Asbach (Sperling) 4', 0:2 Tobias Etzel (Vlach) 10', 0:3 Frederic Hellmann (Hast, Fröhlich) 20', 0:4 Stephan Fröhlich (Hast, Vlach) 22', 0:5 Knut Apel (Vlach, Beeg) 25', 0:6 Tobias Etzel (Neumann, Beeg) 28', 0:7 Janeck Sperling (Hast, Fröhlich) 30', 1:7 Dustin Schumacher (Fischbuch, Bleyer) 39', 1:8 Knut Apel (Hast, Klyuyev) 48', 1:9 Thorben Beeg 53'.


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