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Nachricht vom 04.02.2022    

Deichstadtvolleys reisen nach Aachen zu den „Ladies in Black“

Alles hätte so schön werden können: In Neuwied waren wieder Zuschauer zugelassen, das Südwestderby gegen Wiesbaden stand an, nach der Coronapause waren fast alle Deichstadtvolleys an Bord, Fans aus beiden Lagern freuten sich auf einen spannenden Volleyballabend. Dann erfolgte erneut eine Spielabsage.

Beim Hinspiel gegen Aachen konnte Neuwied letztmalig vor heimischem Publikum spielen. Dieses sah eine lebhafte Partie. Foto: Jörg Niebergall

Neuwied. „Die Mädchen wollten nach der Pause einfach nur spielen, spielen, spielen“, berichtet Dirk Groß von seinen Erfahrungen mit der neuerlichen Absage. „Wir hatten sehr gut trainiert und waren beim Abschlusstraining am Mittwoch super geschockt, als die Hiobsbotschaft aus Wiesbaden eintraf!“

Gelegenheit zum Spielen besteht schon am Samstag um 18 Uhr bei den „Ladies in Black“ Aachen. Die Gastgeberinnen sind dabei in einer ähnlichen Lage wie die Neuwiederinnen. Während Suhl bereits mit 16 Spielen sein bisheriges Programm absolviert hat, kommen Aachen und Neuwied nur auf 11 beziehungsweise 10 Begegnungen, wobei Aachen zuletzt in leerer Halle ein 1:3 gegen Suhl einstecken musste, Neuwied zu Hause mit 2:3 gegen Straubing den Kürzeren zog und in Stuttgart naturgemäß chancenlos blieb.

Jetzt bietet sich für beide Mannschaften die Chance, wieder Tritt zu fassen. „Wir haben in letzter Zeit im Training eine Entwicklung gemacht, die wir gerne im Spiel zeigen wollen“, gibt sich Groß ein wenig optimistisch, "das aber sei bei dem zerrissenen Spielplan äußerst schwierig. Der für uns besonders wichtige regelmäßige Vorbereitungs- und Spielrhythmus fehlt seit Wochen völlig“. Im Hinterkopf der Spielerinnen bleibe immer die Frage, ob man nun spiele oder nicht. Das mache es schwierig, sich auf eine neue Aufgabe zu fokussieren. „Für die anderen Mannschaften natürlich auch“, fügt er hinzu. „Doch für uns als liga-unerfahrene Mannschaft umso mehr. Da müssen wir aber jetzt durch. Als Trainerteam wollen wir in der Flaute helfen und mit Optimismus an die nächste Aufgabe gehen.“



Optimismus braucht derzeit auch VCN-Manager Manohar Faupel. Die zeitaufwändige und letztlich vergebliche Planung eines Neustarts mit Eventcharakter vor Publikum setzt auch ihm zu: „Wir haben uns im Derby bemüht, auch zusammen mit den Wiesbadener Fans wieder einmal Bundesliga-Atmosphäre zu zeigen und zu genießen. Da wir in einer Schulsporthalle spielen, hatten wir dafür auch die Unterstützung durch die Schulleitung des Rhein-Wied-Gymnasiums, die uns die Halle von Freitagabend bis Mittwoch freigehalten hatte. Dafür unseren herzlichen Dank, auch wenn beide Spiele dann ausfallen mussten“. Weiter bereiten ihm die Planungen für die Fortsetzung der Saison Sorgen, denn Nachholspiele am Mittwoch sind außerhalb von Schulferien kaum realisierbar. „Wir bemühen uns und werden alles versuchen, weitere Wochenendtermine im Tausch mit anderen Vereinen, die sehr kooperativ sind, freizuschaufeln“, verspricht er.
(hw)


Mehr dazu:   Deichstadtvolleys Neuwied  
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