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Nachricht vom 25.12.2021 
Armbanduhren zum Aufziehen: Darum sind sie wieder in Mode
Über lange Zeit hatten Quarzuhren die Armbanduhren zum Aufziehen nahezu verdrängt. Ähnlich sah es mit Automatikuhren, die sich durch die Bewegungen des Arms aufziehen und Funkuhren aus. Die Träger müssen solche Uhren nicht aufziehen und nicht stellen. Luxusuhren von verschiedenen namhaften Herstellern kommen wieder in Mode. Mit ihnen werden auch die Handaufzugsuhren wieder populärer, da sie traditionell und puristisch sind.
Armbanduhren mit Handaufzug: Reduziert auf Ursprüngliches und Wesentliches
Armbanduhren mit Handaufzug sind nie vollständig vom Markt verschwunden, auch wenn zwischenzeitlich Quarzuhren oder Automatikuhren deutlich populärer waren. Wer sich auf das Wesentliche besinnt und es puristisch mag, wird eine Armbanduhr mit Handaufzug bevorzugen. Auch viele Luxusuhren verfügen über einen Handaufzug.
Das regelmäßige Aufziehen einer Armbanduhr wird mitunter als lästig empfunden. Wird es vergessen, muss die Uhr neu gestellt werden. Allerdings haben Uhren mit Handaufzug eine jahrhundertealte Tradition, während es Quarz- und Automatikuhren erst seit dem 20. Jahrhundert gibt.
Längst werden keine Schlüssel für das Aufziehen mehr verwendet. Eine Aufzugskrone erleichtert den Handaufzug. Sie wurde 1845 von der Uhrenmanufaktur Patek Philippe, heute ein Hersteller von Luxusuhren, erfunden.
Besserer Blick auf das Uhrwerk mit Handaufzug
Armbanduhren mit Handaufzug ermöglichen einen besseren Blick auf das Uhrwerk und eine flachere Bauweise. Interessante Informationen hierzu hält auch Uhrinstinkt.de bereit. Anders als bei den Automatik-Uhren muss bei den Handaufzugsuhren kein Rotor im Gehäuse integriert werden.
Elegante Uhren, die zu festlichen Anlässen getragen werden, verfügen aufgrund der flacheren Bauweise meistens über einen Handaufzug. Solche traditionellen und mitunter puristischen, edlen Uhren passen perfekt zur Abendgarderobe. Verfügt die Uhr über einen Boden aus Saphirglas, ist bei einer Uhr mit Handaufzug ein besserer Blick auf das Uhrwerk gewährleistet.
Armbanduhren zum Aufziehen verfügen mitunter über einen hohen nostalgischen Wert. Sie sind häufig robust gebaut und können noch an die Kinder oder Enkel vererbt werden. Einige dieser Uhren sind echte Sammlerstücke.
Uhren zum Aufziehen mit Retro-Charme
Uhren zum Aufziehen vermitteln nostalgisches Flair und verfügen über Retro-Charme. Das ist auch bei den Uhren von Luxusmarken gewährleistet, beispielsweise von der Marke Omega, die über ein Gehäuse aus Gelbgold verfügen. Auch für die Luxusuhren zum Aufziehen von anderen Marken wird häufig Gold verwendet.
Nicht nur schlichte, einfache Uhren verfügen über einen Handaufzug. Es gibt auch Chronographen, wie sie beispielsweise von Piloten getragen werden, die mit Handaufzug ausgestattet sind.
Einen historischen Hintergrund hat die Junghans Meister Driver mit Handaufzug. Sie ist eng mit der Geschichte des Verbrennungsmotors verbunden, da der Hersteller Arthur Junghans mit Wilhem Maybach und Gottlieb Daimler eine enge Freundschaft pflegte.
Nicht immer wirken Uhren zum Aufziehen nostalgisch. Es gibt auch Modelle in modernen, futuristischen Formen, die ihre Liebhaber finden. Technisch anspruchsvoll, futuristisch und modern wirkt die Zenith Defy Zero G, die bei technikaffinen Männern beliebt ist.
Kein Uhrenbeweger und kein Batteriewechsel erforderlich
Ein entscheidender Vorteil bei Armbanduhren zum Aufziehen ist, dass keine Folgekosten entstehen. Besitzer solcher Uhren müssen keine Uhrenbeweger kaufen, wie sie für Automatikuhren erforderlich sind, wenn sie nicht getragen werden.
Auch ein lästiger Batteriewechsel und das Nachkaufen von Batterien, wie es bei Uhren mit Quarzwerk der Fall ist, sind bei Uhren mit Handaufzug nicht erforderlich. Allerdings sollte die Uhr mit Handaufzug hin und wieder vom Fachmann gereinigt und gewartet werden, da Staub und Schmutz im Laufe der Zeit das feine Räderwerk schädigen.
Richtiges Aufziehen von Armbanduhren
Eine Armbanduhr zum Aufziehen hat häufig eine Gangreserve von 40 Stunden und läuft daher noch deutlich länger als nur einen Tag. Hat die Aufzugsfeder nur noch eine geringe Spannung, lässt jedoch die Gangreserve nach. Sinnvoll ist es daher, dass die Uhr täglich zur selben Zeit aufgezogen wird.
Die Krone wird im Uhrzeigersinn gedreht, bis ein Widerstand spürbar ist. Der Widerstand wird umso größer, je stärker die Feder gespannt ist. Wird die Uhr über den Widerstand hinaus aufgezogen, ist sie überdreht, was zu Schäden führen kann.
Armbanduhren mit Handaufzug kommen wieder in Mode, da sie klassisch sind und nostalgisches Flair haben. Sie sind puristisch und beschränken sich auf das Wesentliche. Da kein Rotor wie bei einer Automatikuhr erforderlich ist, können mechanische Uhren deutlich flacher gebaut werden.
Bei hochwertigen Luxusuhren handelt es sich häufig auch um Uhren mit Handaufzug. Sie benötigen keine Uhrenbeweger und keine Batterie, doch sollten sie von Zeit zu Zeit gereinigt und gewartet werden. (prm)
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