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Nachricht vom 26.05.2021    

Jugendbeirat will Stadtpark Neuwied aufwerten

Von Wolfgang Tischler

In der jüngsten Sitzung des Stadtrates Neuwied trug der Jugendbeirat Neuwied durch seine Vorsitzende Sonja Kowallek ein Konzept zur Aufwertung des Stadtparks vor. Die Jugend sieht hier ein großes Entwicklungspotential, nicht nur für die jungen Leute.

Ideenfoto: Jugendbeirat

Neuwied. Der Stadtpark ist ideal gelegen und gut erreichbar von der Innenstadt, Heddesdorf, dem Raiffeisenring, Niederbieber, Irlich und auch von dem in Vorplanung befindlichen Baugebiet auf dem ehemaligen Rasselsteingelände. Der Park sei ein wichtiger Erholungs- und Naturraum mit einem großen Entwicklungspotential, so sieht es der Jugendbeirat.

„Bei der Überplanung des Geländes soll der Parkcharakter erhalten bleiben, weiter ausgebaut und aufgewertet werden. Dabei soll eine Mischung der Nutzung für Jung und Alt entstehen“, trug Sonja Kowallek in der Sitzung des Stadtrates vor. Der 2002 gebaute Skaterpark werde sehr gut genutzt und die Skater wünschen sich schon lange eine Erweiterung der Nutzung. An anderen Stellen der Stadt sei dafür kein Platz oder wegen der angrenzenden Wohnbebauung fehle die Akzeptanz.

Der Jugendbeirat hat die Jugendlichen in Neuwied nach ihren Wünschen, Vorstellungen und Gestaltungsvorschlägen für das Parkgelände befragt. Der Jugendbeirat hat dann alles zusammengestellt und eine Gewichtung vorgenommen.

Ideensammlung für die Gesamtgestaltung des Stadtparks
Streetballanlage
Erweiterung Skateplatz
Parkour und Graffitianlage
Tischtennis
Grillplatz mit Schutzhütte
Beachsoccer/-volleyball
Outdoorfitness für Jung und Alt
bedarfsgerechte Beleuchtung
ausreichende Sitzmöglichkeiten
genügend Mülleimer
Fahrradzugang Jahnplatz

Die genaue Planung soll von Fachleuten erstellt werden. Hier wäre das Augenmerk darauf zu legen, wo soll was hin und was ist sinnvoll. Wichtig natürlich auch die Kostenermittlung. Das Ganze soll in einem mehrjährigen Umsetzungsplan des Konzepts münden, um Kosten zu splitten. Angefangen werden soll mit den Aktionsflächen der Jugendlichen. Vor der Umsetzung soll eine Detailplanung mit den Nutzergruppen erfolgen.



Der von Sonja Kowallek vorgetragene Plan wurde von den Koalitionsfraktionen einhellig begrüßt und gelobt. Ebenso kam von allen anderen Parteien nur positive Resonanz.

„Der Jugendbeirat hat mit bemerkenswertem Engagement und mit vorbildlicher Unterstützung des Kinder- und Jugendbüros ein detailliertes und attraktives Konzept entwickelt und sich dabei ausdrücklich nicht nur an den Jugendlichen orientiert. Die Einrichtung des Jugendbeirates ist jetzt schon ein Erfolg für die Stadt, auf den sie im Vergleich zu anderen Städten auch etwas stolz sein kann. Es gibt Grund zur Hoffnung, dass hier eine Attraktion für Kinder/Jugendliche und eine gute Begegnungsstätte für alle Generationen entstehen kann“, hieß es von Seiten der Papaya-Koalition.

Der Beschlussvorschlag lautete abschließen: „Das Stadtbauamt wird beauftragt eine Gesamtplanung für die Neugestaltung des Stadtparks an der Eishalle zu erstellen und nach einem Abstimmungsprozess unter anderem mit dem Jugendbeirat, dem Stadtrat zur Beratung und Entscheidung vorzulegen. Die Erweiterung des Bereichs am Skatepark zu einer Jugend-Aktivfläche soll in der Maßnahmenplanung an erster Stelle stehen.“

Dem Beschlussvorschlag stimmten alle Ratsmitglieder zu.
(woti)


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