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Nachricht vom 15.05.2021    

Börse für Einsteiger: Diese Fehler sollten Sie nicht machen

Genommen ist eigentlich immer der passende Zeitpunkt, um mit der Anlage in Wertpapiere zu beginnen. Auch das Alter spielt hier überhaupt keine Rolle. Der wichtigste Aspekt ist aber, dass man sich insgesamt mit der Materie Börse intensiv auseinandersetzt. Da es hier um das eigene Geld geht, sollte man natürlich möglichst die typischen und auch vollkommen unnötigen Anfängerfehler vermeiden.

Fotoquelle: pixabay.com

Das beginnt bereits mit der Suche nach dem richtigen Broker, z.B. Flatex. Der Flatex Test zeigt, dass es sich hier um einen von der Bundesfinanzaufsichtsbehörde (BaFin) regulieren Börsenmakler handelt. Wer den Einstieg in die Börse wagen möchte, der hat glücklicherweise die Möglichkeit, sich zuvor entsprechend zu informieren. So vermeidet man die klassischen Fehler beim Einstieg.

Recherche ist meist Fehlanzeige
Nicht selten kann man beobachten, dass gerade Börsenneulinge blindlings drauf los marschieren, ohne sich im Vorfeld mit dem Thema befasst zu haben. Zwar ist das Investment in Aktien, ETFs und Kryptowährungen bei Weitem nicht so kompliziert, wie häufig angenommen wird, allerdings ist das Thema dennoch komplex.

Ohne sich also vor Beginn etwas intensiver damit beschäftigt zu haben, wird man mit Sicherheit zu Beginn nicht genau wissen, was man da eigentlich tut. Mit den grundsätzlichen Mechanismen der Börse sollte sich daher jeder Anfänger zunächst vertraut machen.

Hier ist nicht gemeint, dass man sich nun eine Bibliothek an Börsenbüchern anschafft, sondern es geht darum, sich die Grundlagen anzueignen. All jene, denen dieses Prozedere zu anstrengend erscheint, sollten dann aber zumindest die Hilfe einen Finanzberaters in Anspruch nehmen.

Mit Ungeduld kommt man an der Börse nicht weit
Häufig wird gerade von den Neulingen an der Börse angenommen, dass der Aktienmarkt geeignet ist für das schnelle Geld. Gerade jene, die glauben, binnen kürzester Zeit mit ihrer Investition reich zu werden, zeigen sich häufig ungeduldig. Und daraus resultieren sehr häufig absolut vermeidbare Fehler.

Gerade Anfänger sollten sich lieber auf langfristige Rendite konzentrieren, anstatt auf das schnelle Geld. Gerade für langfristige Anlagestrategien sind ETFs sehr gut geeignet.
Die Investition über einen längeren Zeitraum hinweg erweist sich in der Regel immer als deutlich renditestärker als kurzfristige Spekulationen. Geduld ist eine Tugend, das gilt nicht nur im Leben allgemein, sondern auch und gerade beim Börsenhandel.

Hin und Her macht die Taschen leer – was bedeutet das?
Hierbei handelt es sich um eine äußerst wichtige Börsenweisheit, die aber leider gerade von den Anfängern immer wieder missachtet wird. Hier zeigt sich immer wieder, dass gerade die Börsenneulinge zu Beginn ständig schauen, wie es um die erworbenen Wertpapiere steht. Die Folge, sie verkaufen und kaufen beinahe ungefiltert und missachten den Grundsatz der Geduld. Jede Transaktion kostet Gebühren, das wird häufig überhaupt nicht berücksichtigt. Genau diese Transaktionskosten fressen dann aber in der Regel die erwirtschaftete Rendite auf. Echte Börsianer wissen das ganz genau und daher kommt auch die Weisheit: „Hin und her macht die Taschen leer“.

An der Börse ist für Emotionen kein Platz
Es ist zwar wahr, dass es natürlich nicht wirklich leicht ist, die richtigen Wertpapiere herauszufiltern, doch gerade die Börsenneulinge haben den Hang dazu, sich auf ihr Gefühl zu verlassen. Allerdings haben Emotionen an der Börse wirklich nichts verloren. Letztlich verhält es sich nämlich so, dass die Kursentwicklungen der Wertpapiere auf realen Zahlen und objektiven Faktoren basieren. Ausschließlich auf ein Bauchgefühl zu hören, ähnelt im Zusammenhang mit der Börse schon sehr dem Glücksspiel, obgleich man damit auch mal auch durchaus gelegentlich Glück haben kann. Dennoch sollte man als Neuling an der Börse wirklich beherzigen, dass Emotionen hier nicht hilfreich sind.

Man sollte sich kein Geld leihen, um den Aktienkauf realisieren zu können
Es stimmt natürlich, dass man an der Börse umso mehr Rendite erzielt, je mehr Geld man hier investiert, allerdings sollte das nicht der Anlass dafür sein, sich das Geld hierfür zu leihen.

Jedem Anleger muss einfach klar sein, dass es ebenso möglich ist, einen Verlust zu machen. Das ist leider ein Risiko, das man als Investor immer eingeht. Doch dramatisch wird es vor allem dann, wenn man nicht nur das eigene Geld verliert, sondern darüber hinaus auch noch geliehenes Geld.

Ein wichtiger Grundsatz an der Börse, der insbesondere für Neulinge gilt, lautet, dass man immer nur so viel Geld investieren sollte, wie man auch tatsächlich überhat. Das Gleiche gilt zudem für den von vielen Brokern angebotenen Margin-Handel. Dieses Feld sollte auf jeden Fall den Könnern vorbehalten sein und ist nichts für Anfänger.

Oft vergessen, die Diversifizierung
Noch niemals war es eine gute Idee, alles auf eine Karte zu setzen, ganz besonders gilt das an der Börse. Anfänger lassen sich gern verleiten, wenn es sich um ein vermeintlich renditeträchtiges Investment handelt, sich nur für dieses eine Investment zu entscheiden. Eine absolutes Muss und eine unumstößliche Grundvoraussetzung für jede Form des langfristigen und vor allem erfolgreichen Investments ist eine ausreichende Diversifizierung.

Diversifikation heißt, sowohl auf mehrere verschiedene Aktien zu setzen als auch andere Anlagen ins Portfolio aufzunehmen. Das können beispielsweise Anleihen, Edelmetalle, Kryptowährungen oder auch Immobilien sein.

Zwar ist es für Börsenanfänger nicht so leicht, gleich zu Beginn auf ein gut verteiltes Portfolio zu setzen, doch die Wichtigkeit der Diversifizierung muss einem bereits ganz zu Beginn absolut bewusst sein. Das heißt, dass bei Folgeinvestitionen auf jeden Fall auf die breite Streuung geachtet wird.

Aus diesem Grund sind vor allem Anfängern ETFs zu empfehlen, denn hier ist bereits für eine breite Streuung gesorgt, denn es handelt es sich nicht um ein einziges Wertpapier, sondern um viele verschiedene Aktien, in die man gleichzeitig investiert.

Kaufen ohne jede Kenntnis
Es gibt einen weiteren und sehr wichtigen Börsengrundsatz, den sich gerade Börsenanfänger zu eigen machen sollte. Er lautet: „Investiere nur in Dinge, die du auch verstehst“. Ein Neuling fühlt sich hier vielleicht im Moment überfordert, da er genommen zu Beginn eigentlich nichts wirklich versteht. Darum ist es gerade zu Beginn so wichtig, sich ein bestimmtes Maß an Wissen anzueignen.

Wie bereits erwähnt, sind ETFs grundsätzlich eine tolle Einstiegsmöglichkeit, weil sie viele Vorteile in sich vereinen. Ganz anders sieht es dagegen mit CFDs aus. Hierbei handelt es sich um hochkomplexe Anlageprodukte, die sich in der Regel für Kleinanleger nicht so gut eignen und für Anfänger nahezu ungeeignet sind. (prm)

Agentur Autor:
Jonas Berg



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