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Nachricht vom 19.05.2016    

SWN – Brennstoffzelle liefert im Zoo Energie

Die Stadtwerke Neuwied haben auf dem Gelände des Zoos Neuwied eine neue, innovative Technologie installiert. Mittels einer Brennstoffzelle wird dort Wärme und Strom gewonnen. Die Brennstoffzelle ist Teil eines europaweiten Praxistests, um die Serienreife dieser Technologie für den Einsatz in Ein- und Zweifamilienhäusern und kleinen Gewebebetrieben zu testen.

Eine neue Energie für den Zoo. David Meurer (Energiemanager bei den SWN), Oberbürgermeister Nikolaus Roth, SWN-Geschäftsführer Stefan Herschbach, Zoodirektor Mirko Thiel und Dieter Rollepatz (Wirtschaftsberater des Zoos) freuen sich über den Einsatz der neuen Technologie, die auch den Zoogästen informativ präsentiert wird.

Neuwied. „Die Brennstoffzelle stellt die Grundlast für den Wärme- und Stromverbrauch zur Verfügung. Ergänzt wird diese durch eine Gasbrennwertheizung, welche zur Abdeckung von Heizspitzen in den Wintermonaten benötigt wird. Die Brennstoffzelle nutzt einen elektrochemischen Prozess: Der in Erdgas gebundene Wasserstoff und der Sauerstoff der Luft reagieren dabei miteinander und so entstehen auf hocheffiziente Art und Weise Wärme und Strom“, erklärt SWN-Energiemanager David Meurer. Die Firma Vaillant als Projektpartner will die Brennstoffzelle zur Serienreife bringen: Noch sind die Leistungen mit 1 Kilowatt Strom und 1,8 Kilowatt thermischer Nennleistung relativ gering. Das soll sich aber schon bald ändern.

„Im Zoo wird die Energie genutzt für den Betrieb des Zoorestaurants und der anliegenden Räumlichkeiten“, erklärte SWN-Geschäftsführer Stefan Herschbach. Die Brennstoffzelle befindet sich in einem inzwischen ungenutzten Raum des ehemaligen Exotariums: „Wir sind natürlich froh, dass wir mit unseren Partnern, der Firma Vaillant und dem Zoo, die Möglichkeit für dieses Projekt nutzen können. Außerdem ist klar, dass wir in Neuwied dieses Feld nicht anderen überlassen wollen. Kurz gesagt: Wenn wir es nicht machen, wer dann? Und wir machen es gerne.“ Dass in der Deichstadt die SWN vorangehen, ist für Oberbürgermeister Nikolaus Roth eh ausgemachte Sache: „Es ist toll, wenn sich kommunale Unternehmen wie die Stadtwerke an der Entwicklung neuer Technologien beteiligen – auch wenn diese insbesondere preislich noch nicht wettbewerbsfähig sind."


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