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Nachricht vom 18.05.2016    

Neue Flüchtlingsberaterin nimmt Arbeit auf

Urszula Pietkiel ist die neue Flüchtlingsbetreuerin der Stadt Bendorf. Die bisherige Jugendpflegerin wechselt innerhalb der Verwaltung in das Fachgebiet Soziales und steht den aktuell rund 200 in Bendorf lebenden und darüber hinaus allen neu ankommenden Flüchtlingen als Erstkontakt und Ansprechpartnerin zur Verfügung.

Hat jede Menge zu tun und ist mit vollem Einsatz dabei: Flüchtlingsbetreuerin Urszula Pietkiel. Foto: privat

Bendorf. Mit der Halbtagsstelle reagiert die Stadt auf die Herausforderung die Asylsuchenden zu betreuen und zu integrieren und möchte sie dabei unterstützen, sich schnell in der neuen Heimat einzugewöhnen.

"Die Menschen erleiden oft einen Kulturschock, wenn sie zu uns kommen. Sie waren viele Monate auf der Flucht, sprechen kaum unsere Sprache, kennen nicht unsere Gewohnheiten und Gesetze und sind auf unsere Hilfe angewiesen. Mit der neuen Stelle können wir viel dafür tun, ihnen das Ankommen zu erleichtern", ist sich Bürgermeister Michael Kessler sicher.

Die Aufgaben für Pietkiel sind vielfältig: Sie unterstützt bei der Eingewöhnung, den alltäglichen Herausforderungen und der Anpassung an die neuen gesellschaftlichen und sozialen Gegebenheiten. So begrüßt sie Neuankömmlinge und begleitet diese, wenn sie in die Erstunterkunft oder eine Wohnung einziehen. Dabei gibt die Betreuerin Informationen und wichtige Tipps zur Bendorfer Infrastruktur.

Außerdem unterstützt sie die Flüchtlinge bei der Anmeldung der Kinder in Kita und Schulen, bei Behördengängen und bei Arztbesuchen. Zudem bietet die studierte Sozialpädagogin erste Hilfestellung bei der Bewältigung von Traumata und psychologischen Problemen, vermittelt die Betroffenen an spezialisierte Hilfestellen weiter oder organisiert Integrations-, Sprach- und Alphabetisierungskurse. "Die Aufgaben sind natürlich sehr umfangreich, aber gerade das macht mir Freude. Außerdem sind die Menschen sehr dankbar", sagt Pietkiel.



Neben der Flüchtlingsbetreuung fungiert Pietkiel auch als Koordinatorin des "Netzwerks Flüchtlinge Bendorf". Hier dient sie sowohl den in vielen Fällen ehrenamtlichen Netzwerkpartnern als auch den Flüchtlingen als Ansprechpartnerin, klärt aufkommende Fragen und vermittelt Kontakte.

Zu erreichen ist Pietkiel immer montags, dienstags, donnerstags und freitags von 8.30 Uhr bis 12 Uhr im Zimmer 201, Rathaus 2 Bendorf. Anfragen unter Telefon 02622 703 103 oder per Mail an urszula.pietkiel@bendorf.de.



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