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Nachricht vom 30.03.2016    

Grund zur Freude bei den Sportschützen Burg Altenwied

Ein kleiner Verein von gerade mal 50 Mitgliedern Kann eine riesige Bilanz vorweisen: Die Sportschützen Burg Altenwied errangen zweimal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze. Der Verein aus dem Wiedtal war bei der Deutschen Meisterschaft wieder einmal sehr erfolgreich. Bei der Jahreshauptversammlung wurden besondere Ehrungen vorgenommen.

(von links): Hanspeter Wester, Hans Stauf und Günter Sterzer erkämpften sich bei der Deutschen Meisterschaft der Sportschützen in Hannover Gold. Foto: Hans Hartenfels.

Strauscheid. Einmal mehr lernten die Athleten des Vereins Sportschützen Burg Altenwied, die ihr Übungsgelände in Strauscheid haben, die anderen Schießsportvereine in Deutschland bei der Deutschen Meisterschaft in Hannover das Fürchten und unterstrichen ihre Spitzenposition innerhalb des Rheinischen Schützenbundes und dessen Dachverbands, des Deutschen Schützenbunds. Es gab zweimal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze und damit eine nahtlose Anknüpfung an Erfolge der Vorjahre.

Gold holte sich der erfolgreichste Schütze des Vereins, Hanspeter Wester, der auch der Vorsitzende der Truppe ist, in der Disziplin Kleinkalibergewehr 50 Meter-Aufgelegt mit 296 von 300 möglichen Ringen und damit Titel Nummer13. Dabei beließ er es nicht, stachelte seine Truppe an und holte ein weiteres Gold, zusammen mit seinen Vereinskameraden Günter Sterzer und Hans Stauf in der Disziplin Kleinkalibergewehr Auflage auf 100 Meter mit Zielfernrohr bei 895 von 900 möglichen Ringen. Natürlich war er auch bei der Silber-Vergabe beteiligt. Hier bildete er erneut mit Stauf und Rüdiger Tretter beim Wettbewerb Kleinkaliber-50-Meter-Auflage eine Mannschaft und wurde für 880 Ringe mit Silber belohnt. Wester wäre aber nicht Wester, wenn er seine Hand nicht auch bei den Bronzemedaillen im Spiel hätte. So eben mal 300 von 300 möglichen Ringen in der Disziplin Kleinkaliber-100-Meter-Zielfernrohr wurden mit Bronze belohnt und damit nicht genug, gab es eine weitere für die Mannschaft Wester/ Tretter/ Stauf für Kleinkaliber-50-Meter -a-Zielfernrohr.

Nicht zu vergessen, dass Hanspeter Wester immer noch den Deutschen Rekord im Kleinkaliber-50-Meter-Aufgelegtschießen aus dem Jahre 2010 mit 299 von 300 möglichen Ringen hält.Fürwahr eine beindruckende Bilanz, auf die man stolz sein kann.

Das alles war Teil des Sportberichts von Sportleiter Günter Sterzer bei der Jahreshauptversammlung im Vereinsheim in Strauscheid, das man zusammen mit dem Verein St.-Hubertus-Schützen Strauscheid, nutzt.

Begonnen hatte alles mit der Meisterschaft des Kreises Neuwied, an der 112 Einzelschützen teilnahmen und 30 Mannschaften, die 47 Mal Platz eins, 28 Mal Platz zwei und 22 dritte Plätze eroberten. Der Medaillenregen setzte sich bei der Meisterschaft des Bezirks Koblenz fort. Hier starteten erneut 112 Einzelschützen und 25 Mannschaften. Deren Bilanz: 40 Mal Platz eins, 28 Mal Platz zwei und 22 Mal Platz drei. Weiter ging es mit der Meisterschaft des Landesverbands, des Rheinischen Schützenbundes, bei der 73 Einzelschützen und 18 Mannschaften starteten. Von dort brachte man 12 Mal Gold, 12 Mal Silber und vier Mal Bonze nach Hause und stellte so en passant zwei neue Landesrekorde auf. Und zwar beim Luftgewehr-Auflage-Schießen mit 898 von 900 möglichen Ringen für die Herrenmannschaft in der Besetzung Sterzer/ Tretter/ Wester, und mit einem Ring weniger, 897 Ringe für die Frauen-Mannschaft Maria Ewens, Marga Meurer und Iris Zwick.



Landesverbandsmeister wurden Stauf/ Sterzer/ Wester, Disziplin Kleinkaliber-100-Meter-Auflage, und Kleinkaliber-50-Meter-Auflage. Sterzer/ Tretter/ Wester Luftgewehr-Auflage, Wolfgang Lück/ Dieter Strunk/ Otto Sonnenberg Kleinkaliber-50-Meter-Auflage-Zielfernrohr und die Frauenmannschaft Ewens/ Meurer/ Zwick beim Schießen Kleinkaliber-100-Meter-Auflage und Luftgewehr-Auflage. Silber gab es für Udo Bonn, Peter Jelinski und Hanspeter Noss beim Kleinkaliber-Liegendkampf, Stauf/ Sterzer/ Wester für Kleinkaliber-50-Meter-Zielfernrohr-Auflage, Lück-Strunk, Sonnenberg Kleinkaliber-100-Meter-M-Zielfernrohr-Auflage, Dirk Dahlhäuser, Heribert Lodde und Strunk bei der Luftgewehr-Auflage, Stauf/ Lück und Wester bei der Zimmerstutzen-Auflage und Ewens/ Meurer/ Zwick bei Kleinkaliber-50-Meter-Auflage.

Um die Bilanz zu vervollständigen, holte Manfred Hartmann beim 100-Meter-Auflageschießen sowohl mit dem Zielfernrohr, wie auch ohne, Bronze, ebenso wie Wester im Kleinkaliber-Liegendkampf und Kleinkaliber-50-Meter-Zielfernrohr-Auflageschießen. Kein Wunder, dass man da mit breiter Brust nach Hannover zur Deutschen Meisterschaft fuhr, was eindrucksvoll bestätigt wurde. Ergebnisse: siehe oben.

Daneben tummelt man sich erfolgreich bei den Ligawettkämpfen und veranstaltet alljährlich ein erfolgreiches Turnier, das in diesem Jahr am 6. und 7. August stattfindet.

Für Kassierer David Klein, den die Prüfer Heribert Lodde und Wolfgang Lück unter die Lupe genommen hatten, gab es Entlastung, es gab eine kleine Satzungsänderung und man passte den Beitrag etwas an, da die Teilnahme an den vielen Meisterschaften und die Unterhaltung des Übungsgeländes doch ihre Tribute fordern. Karsten Hahn wurde für 25-jährige Mitgliedschaft und die Goldmedaillengewinner Günter Sterzer, Hans Stauf und Hanspeter Wester wurden besonders geehrt. Hans Hartenfels


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