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Nachricht vom 29.08.2015    

Eine Woche im Kleinmaischeider Wald

Der NABU Rengsdorf veranstaltet gemeinsam mit dem Forstamt Dierdorf für Kinder von sechs bis zwölf Jahren eine Freizeit im Wald. Im Laufe der Woche vom 24. bis 28. August erfuhren die Mädchen und Jungen viel über den Wald. Sie bauten Nistkästen und lernten mit Pfeil und Bogen umzugehen.

Eifrig wurde mit Pfeil und Bogen trainiert. Fotos: Wolfgang Tischler

Kleinmaischeid. Als Stützpunkt und Lager wurde die Grillhütte in Kleinmaischeid genutzt. Los ging es am Montagmorgen, den 25. August bereits um 7.15 Uhr mit Kennenlernspielen. Da die Freizeit den ganzen Tag über andauerte, galt es sich auch selbst zu verpflegen. So wurde gemeinsam ein Küchenplan erstellt. Wer ist wann mit welchen Arbeiten dran? So mussten die Kinder die regionalen Zutaten selbst vorbereiten und am offenen Feuer kochen. Nach dem gemeinsamen Essen hieß es spülen, Geschirr wegräumen und so weiter. Jedes Kind war hier mit jeder Aufgabe mindestens einmal in der Woche dran.

Um das Essen kochen zu können, musste am Montagvormittag bereits Feuerholz gesägt werden. Für das beliebte Stockbrot wurden direkt auch Stöcke geschnitzt.

Das große Thema der Woche war der Luchs und die Jagd im Allgemeinen. Hierzu bauten sich die Kinder Pfeil und Bogen. Es wurden passende Hölzer für den Bogen gesucht. Pfeile wurden geschnitzt. Dann zeigte Peter Preilowski vom NABU Rengsdorf wie man mit dem Bogen umgeht. In sicherer Entfernung der Grillhütte war ein Strohballen aufgebaut, an dem Zielscheiben befestigt waren. Nach einer Sicherheitseinweisung wurde ausgiebig geübt. Neben der Praxis gab es auch die Theorie, nämlich: „Wie werde ich Jäger und was muss ich alles dafür können?“



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Am Donnerstag standen die Vögel im Mittelpunkt des Tages. Das Ehepaar Preilowski hatte Material für den Nistkastenbau mitgebracht. Eifrig wurde gehämmert und gewerkelt. Am Abend hatte jedes Kind einen Nistkasten fertig, der am Ende der Freizeit mit nach Hause genommen werden konnte. Die Kinder hatten schon Ideen, wo sie den Kasten aufhängen und dann die Vögel beobachten können.

Am letzten Tag, dem Freitag, stand eine große Waldrallye an. Aus Sicht der Kinder war dann leider Schluss. Gemeinsam mit den Eltern wurde bei Kaffee und Kuchen Abschied gefeiert, ehe das große Aufräumen und Saubermachen begann.

Die Leitung der Woche lag in den Händen der Waldpädagogin Andrea Bauer, die von Lucia und Peter Preilowski sowie von diversen Praktikanten unterstützt werden. (woti)


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