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Nachricht vom 18.05.2015    

Unkel präsentierte Design und Gestaltung am Rhein

Zahlreiche Besucher wurden am Wochenende 16./17. Mai nach Unkel gelockt: Den Besuchern des kunsthandwerklichen Marktes „design+gestaltung am rhein 2015“ bot sich ein bunter Querschnitt aus Kunsthandwerk, Kunst und Design.

Google und Amazone stehen für Vernetzung – positiven und negativen Seiten der digitalen Welt. Fotos: Simone Schwamborn

Unkel. Mit gleich zwei Neuerungen wartete der mittlerweile achte Kunsthandwerkermarkt entlang der romantischen Rheinpromenade auf. Der von dem Unkeler Projektteam betreute „Stand der Stadt Unkel“ bildete mit seinem neuen Standort gegenüber des „Cafés Promenade“ eine kulinarische Genussmeile. Dort luden auch die Unkeler Künstler mit einem eigenen Stand zum Besuch ihrer Ateliers ein, was der Genussmeile einmal mehr Lokalkolorit verlieh. „Wir haben uns überlegt, dass Unkeler Gastronomie, Projektteam und Künstler hier auf dem Markt gemeinsam auftreten“, sagte André Morfeld, der die Koordination der Freiluftausstellung von Rex Stephenson übernommen hat. Morfeld wurde von dem Mainzer Künstler Bernd Röter unterstützt, der über zahlreiche Kontakte in der Kunst- und Kunsthandwerkerwelt verfügt.

„In Zukunft wollen wir auch mehr auf Familie setzen. Mit Kinderschminken und Kindermalaktion machen wir dieses Jahr den Anfang“, sagte Morfeld weiter: „Mit dem Motto design+gestaltung zum Anfassen und Selbermachen wollen wir den Markt langfristig erweitern“. Nach dem Samstag mit dem eher verhaltenen Besucherandrang und ein wenig Nieselregen wurde es am Sonntag hingegen richtig voll. Die Gäste stöberten an den rund 60 Ständen, die von kunterbunten Stoffideen über außergewöhnlichen Schmuck bis hin zu kreativen Gartenaccessoires ein breites Sortiment an Kunsthandwerk, Kunst und Design anboten.



„Wir sind zum ersten Mal mit einem Stand dabei. Nach unserer Erfahrung ist sonntags auf den Märkten immer mehr los als samstags. Und genauso ist es hier auch“, freute sich die Neuwiederin Melanie Hofmann von „Kunterbunte Stoffideen“ über den großen Andrang am Sonntag. Groß und Klein vergnügte sich auf der Genussmeile und angrenzenden Kunsthandwerkerständen, die bis zur Mariensäule reichten.

Dort vertreten war auch die Unkeler Künstlergemeinschaft „pantarhein 637“. „Jedes Jahr überlegen wir uns ein Motto. Jetzt zeigen wir Kunst rund um das Thema Vernetzung“, sagte Künstlerin Britta Bellin-Schewe. Zu den Installationen der Künstlergruppe gehörten „Google und Amazone“ von Bellin-Schewe, die ihre beiden Puppen mit blauen Netzen überspannte. Diese symbolisierten W-Lan-Kabel und zeigten, wie abhängig Menschen von der digitalen Welt seien. Bellin-Schewe ist auch Mitglied der Initiative „Demokratie in Gefahr?!“, die während des Kunsthandwerkermarktes im Unkeler Gefängnisturm ausstellte. Darüber hinaus ist die Ausstellung noch bis September an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat (14 bis 16 Uhr) zu sehen. Simone Schwamborn


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