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Nachricht vom 23.11.2014    

Erster Spatenstich: HTZ Neuwied bekommt neues Gebäude

Der erste Spatenstich ist getan: Das Heilpädagogisch-Therapeutische Zentrum (HTZ) in Neuwied wird um ein Gebäude erweitert. Zwischen den beiden Häusern der Integrativen Kindertagesstätte entsteht ein zweieinhalbgeschossiger Neubau, der auch dem Verein für Menschen mit Behinderung (VMB) ein neues Zuhause geben wird.

Der erste Spatenstich ist getan: Das Neuwieder HTZ freut sich auf den Neubau. Foto: Privat

Neuwied. Der Neubau wird im Erdgeschoss Räume für die Krippenkinder beherbergen. Ins Obergeschoss kommt die Verwaltung des HTZ. Dazwischen, im ersten Stock, entstehen die lang ersehnten eigenen Räumlichkeiten des „Vereins für Menschen mit Behinderung“ – ein weiterer Meilenstein für das Zentrum als wichtige Anlaufstelle für Eltern, die eine Entwicklungsverzögerung, Verhaltensstörung oder Behinderung bei ihrem Kind vermuten und hier geballte interdisziplinäre Kompetenz vorfinden.

„Wir freuen uns über den Startschuss“, so HTZ-Geschäftsführer Wilbert Peifer. Rund 850 Quadratmeter wird der Neubau umfassen. Ein Projekt, das insgesamt 1,2 Millionen Euro kostet. Möglich wird dies durch viel Eigenleistung, Zuschüsse von Kreis und Stadt, zwei Erbschaften für den Verein für Menschen mit Behinderung (VMB) und eine großzügige Unterstützung durch die „Aktion Mensch“. Fertig werden soll das neue Gebäude im nächsten Sommer.

Dann wird es mehr „Luft“ bieten können für Kinder, Eltern und Mitarbeiter. Denn das HTZ ist hochgefragt: Ärzte, Psychologen, Heilpädagogen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden arbeiten hier zusammen, um die Kinder nach eingehender Diagnostik behandeln, fördern und betreuen zu können. „Unser Ziel ist es, Eltern und Kinder bei der Teilhabe am gesellschaftlichen Alltag bestmöglich zu unterstützen“, bringt es Wilbert Peifer auf den Punkt.



Zehn Krippenkinder von null bis drei Jahren wird das neue Gebäude künftig beherbergen. Die Auslagerung der HTZ-Verwaltung aus dem Hauptgebäude ist als Platzgründen notwendig. Und der VMB, gemeinsam mit dem Paritätischen, Landesverband Rheinland-Pfalz/ Saarland Gesellschafter des HTZ, freut sich auf den neuen Mittelpunkt fürs Vereinsleben.

„Wir waren bislang als Wanderzirkus unterwegs“, so Kristina Münstermann, Vorsitzende des VMB, in ihrer Rede anlässlich des ersten Spatenstichs. „Und waren auf Institutionen wie Schulen und Kindergärten angewiesen, die uns freundlicherweise aufgenommen haben, wenn wir Platz brauchten. Das ist jetzt zum Glück vorbei.“ 320 Familien im nördlichen Rheinland-Pfalz betreut allein der Verein. Durch ein vielfältiges Angebot, das z.B. Wochenendbetreuungen, Gruppenaktivitäten, Freizeiten, Elterngesprächskreise und Workshops umfasst, werden Mütter und Väter beeinträchtigter Kinder entlastet. Sie haben die Möglichkeit, sich Freiräume vom kräftezehrenden Alltag zu schaffen, während der Nachwuchs in seiner Persönlichkeitsentfaltung Unterstützung erfährt.


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