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Nachricht vom 10.09.2013    

Feuerwehr Windhagen hat einen neuen Wehrführer

Windhagen. Rudi Höller wurde nach 24 Jahren in der Wehrführung verabschiedet. Sein bisheriger Stellvertreter Markus Höller hat die Führung der Wehr übernommen. Ein neues Fahrzeug wurde am Tag der offenen Tür eingesegnet und offiziell übergeben.

Achim Hallerbach dankte dem scheidenden Wehrführer Rudi Höller im Namen des Kreises Neuwied für seine Verdienste für die Feuerwehr. Fotos: Erwin Höller

Am Sonntag war bei der Freiwilligen Feuerwehr Windhagen beim Tag der offenen Tür ein besonderer Feiertag. Pfarrvikar Ulrich Olzem zelebrierte zu Beginn in der Fahrzeughalle eine Messe, die sehr gut besucht war. Die musikalische Gestaltung hatte der Spielmannszug der Feuerwehr Asbach.

Nach dem Gottesdienst segnete Pastor Olzem das neue Fahrzeug der Windhagener Wehr, ein HLF 10, und VG-Bürgermeister Lothar Röser übergab offiziell die Fahrzeugschlüssel an Wehrführer Rudi Höller.

Danach wurde Rudi Höller vom Bürgermeister nach 24 Jahren Wehrführung, davon 13 Jahre als Wehrleiter, entpflichtet und sein bisheriger Stellvertreter Markus Höller als neuer Wehrführer verpflichtet.

Andreas Wegener legte als neuer Wehrführer-Stellvertreter den Diensteid ab. Die Verabschiedung von Rudi Höller, der der Wehr in Windhagen als Feuerwehrmann auch weiter mit Rat und Tat zur Seite steht, verlief sehr emotionell. Bürgermeister Röser würdigte die besonderen Verdienste von Höller, der sechs Tage vor seinem 18. Geburtstag 1981 in die Wehr eingetreten ist.

Nach Abschluss mehrerer Fachlehrgänge übernahm Rudi Höller am 5.3.1989 die stellvertretende Wehrleitung in Windhagen und wurde am 24.11.2000 zum Wehrführer ernannt. Er setzte sich auch für den Neubau des Gerätehauses ein, dass 2008 in Betrieb genommen wurde. Im gleichen Jahr erfolgte die Indienststellung des Fahrzeuges MZF1.

Als Abschiedsgeschenk erhielt der scheidende Wehrführer ein Feuerwehrwagenmodell und einen guten Tropfen für die Wehr. Der 1. Kreisbeigeordnete Achim Hallerbach überbrachte die Grüße des Landkreises Neuwied und dankte Rudi Höller für seine Verdienste für die Wehr und die Feuerwehrkameraden. Hallerbach übergab auch den Wappenkrug des Kreises und ein flüssiges Geschenk an den scheidenden Wehrleiter.

Dem neuen Wehrführer Markus Höller und seinem Stellvertreter Andreas Wegener wünschte er gutes Gelingen bei ihrer verantwortungsvollen Tätigkeit. Auch VG-Wehrleiter Rainer Scheer dankte Rudi Höller für den tatkräftigen Einsatz im Dienst der Wehr. Ortsbürgermeister Josef Rüddel übergab nach seinem Grußwort das Wappen der Ortsgemeinde.



Markus Höller versammelte die Wehrleute um seinen Vorgänger und dessen Ehefrau Christa. Er dankte Rudi Höller für den guten und kameradschaftlichen sowie besonnenen Umgang mit den Feuerwehrkameraden und seine besonderen Verdienste für das Wohl der Wehr. Seinem Vorgänger sei es zu verdanken, dass die Wehr aus ihrem Schattendasein im Feuerwehrhaus an der früheren Agfa herausgetreten sei und sich zu einer vorzeigenswerten Löschtruppe entwickelt habe.

Als Dank der Wehrleute übergab er einen Reisegutschein und als besonderes Andenken ein gerahmtes Mannschaftsfoto der Windhagener Wehr. Gäste der Veranstaltung waren auch Bürgermeisterin Margret Wallau (Buchholz), VG-Beigeordneter Andre Gottschalk, die Beigeordnete der Gemeinde Neustadt Ulla Müller, Martin Buchholz und Dr. Thomas Stumpf, Beigeordnete der Gemeinde Windhagen, stellvertretender Kreisfeuerwehrinspektor Holger Kurz, stellvertretender Wehrleiter Arnold Schücke, VG-Büroleiter Edmund Salz, Feuerwehr-Sachbearbeiter Helmut Schmitz, Bürgermeister a.D. Siegfried Schmied, MdB Erwin Rüddel sowie Vertreter der Wehren aus der VG Asbach, Aegidienberg und Eudenbach.

Zum Platzkonzert spielte die Harmonie Windhagen. DJ Mike Wolff sorgte für den nötigen Sound. Bei einer Einsatzübung demonstrierte die Freiwillige Feuerwehr Asbach die Leistungsfähigkeit eines Hilfeleistungslöschfahrzeugs bei einem nachgestellten Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person.

Auch für die Jugendlichen gab es Möglichkeiten, sich als Nachwuchs-Feuerwehrmann zu betätigen oder einfach nur auf der Hüpfburg herumzutollen oder sich das Gesicht schminken zu lassen. Ein stimmungsvoller Tag bei der Feuerwehr Windhagen, bei dem auch für das leibliche Wohl gesorgt war, war trotz der regnerischen Witterung dennoch mit gutem Besuch belohnt worden.


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